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Das Wieland Miescher Keton ist eine organisch chemische Verbindung Es handelt sich um ein bicyclisches Diketon das ausser einer Doppelbindung gesattigt ist StrukturformelVereinfachte Strukturformel ohne StereochemieAllgemeinesName Wieland Miescher KetonAndere Namen 9 Methyl 5 10 octalin 1 6 dion 8a Methyl 3 4 8 8a tetrahydro 1 6 2H 7H naphthalindionSummenformel C11H14O2Kurzbeschreibung beigefarbener Feststoff 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 20007 72 1 100348 93 4 R Enantiomer 33878 99 8 S Enantiomer EG Nummer 243 463 6ECHA InfoCard 100 039 497PubChem 89262Wikidata Q413602EigenschaftenMolare Masse 178 23 g mol 1Aggregatzustand festSchmelzpunkt 47 50 C 1 Siedepunkt 109 115 C bei 6 7 Pa 2 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 2 keine GHS PiktogrammeH und P Satze H keine H SatzeP keine P Satze 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Das Wieland Miescher Keton ist nach seinen Entdeckern Peter Wieland und Karl Miescher benannt die es bei Ciba Geigy entwickelten 3 Das eigentliche Wieland Miescher Keton wird racemisch durch eine Robinson Anellierung gewonnen von pharmazeutischem Interesse ist jedoch die enantiomerenreine Darstellung Inhaltsverzeichnis 1 Isomerie 2 Darstellung 3 Verwendung 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseIsomerie BearbeitenDas Wieland Miescher Keton ist eine chirale Verbindung mit einem Stereozentrum am C8a Atom Folglich existieren die zwei enantiomeren Formen R Wieland Miescher Keton und S Wieland Miescher Keton Stereoisomere des Wieland Miescher KetonsName R Wieland Miescher Keton S Wieland Miescher KetonAndere Namen Wieland Miescher Keton Wieland Miescher KetonStrukturformel nbsp nbsp CAS Nummer 100348 93 4 33878 99 820007 72 1 unspez PubChem 736070 73606989262 unspez Wikidata Q413602 unspez Darstellung BearbeitenDas Wieland Miescher Keton wurde erstmals durch eine Robinson Anellierung hergestellt Der zweite Schritt der Robinson Anellierung Aldol Reaktion wurde hierbei auf organokatalytischem Wege uber die Eder Sauer Wiechert Hajos Parrish Reaktion durchgefuhrt Als Organokatalysator diente enantiomerenreines S Prolin wodurch das Produkt mit hoher Enantioselektivitat erhalten werden konnte 4 nbsp Die Synthese kann auch als Eintopfreaktion durchgefuhrt werden 5 Das Aldol Zwischenprodukt wurde nur von Hajos und Parrish isoliert und in ihrem Patent beschrieben 6 7 Verwendung BearbeitenDas Wieland Miescher Keton ist von synthetischem Interesse fur die pharmazeutische Industrie Es dient als Ausgangsverbindung zur Totalsynthese von Steroiden Siehe auch BearbeitenHajos Wiechert KetonEinzelnachweise Bearbeiten a b Datenblatt 3 4 8 8a Tetrahydro 8a methyl 1 6 2H 7H naphthalenedione 98 bei Alfa Aesar abgerufen am 1 Dezember 2019 Seite nicht mehr abrufbar a b c Datenblatt 8a Methyl 3 4 8 8a tetrahydro 1 6 2H 7H naphthalenedione 98 bei Sigma Aldrich abgerufen am 1 Dezember 2019 PDF P Wieland K Miescher Uber die Herstellung mehrkerniger Ketone In Helv Chim Acta 1950 33 S 2215 doi 10 1002 hlca 19500330730 P Buchschacher A Furst J Gutzwiller S 3 4 8 8a tetrahydro 8a methyl 1 6 2H 7H naphthalenedione In Organic Syntheses 63 1985 S 37 doi 10 15227 orgsyn 063 0037 Coll Vol 7 1990 S 368 PDF T Bui C F Barbas A proline catalyzed asymmetric Robinson annulation reaction In Tetrahedron Letters 2000 41 S 6951 6954 doi 10 1016 S0040 4039 00 01180 1 Patent DE2102623 Werkwijze voor de bereiding van 1 3 dioxycycloalkanen Veroffentlicht am 29 Juli 1971 Erfinder Zoltan George Hajos David Richard Parrish Patent US3975440 Asymmetric synthesis of organic compounds Veroffentlicht am 17 August 1976 Erfinder Zoltan George Hajos David Richard Parrish Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wieland Miescher Keton amp oldid 216319328