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41 892 69 9594 Koordinaten 41 53 31 2 N 69 57 33 8 WWhydah Modell des Schiffes Modell des SchiffesSchiffsdatenFlagge England England PiratenflaggeSchiffstyp PinassschiffStapellauf 1716Schiffsmasse und BesatzungLange 42 m Lua Breite 10 mTiefgang max 4 8 mVerdrangung 300 t 600 Sklaven Besatzung als Handelsschiff 50 Mann als Piratenschiff 150 MannTakelung und RiggAnzahl Masten 3BewaffnungKanonen 26Whydah Schiff Das englische Schiff Whydah ˈwɪdɑ wurde 1716 als Sklaventransporter gebaut und benannt nach Ouidah einem Umschlagplatz fur Sklaven an der westafrikanischen Kuste im heutigen Benin Der Name bedeutet Paradiesvogel Bereits Anfang 1717 wurde das Schiff von Piraten gekapert Unter dem Seerauber Sam Bellamy beforderte es den grossten bekannten Piratenschatz aller Zeiten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geschichte ihrer Wiederentdeckung 3 Weitere Funde von Piratenschiffen 4 Literatur 5 Film 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Februar 1717 wurde das Sklavenschiff in der Windward Passage von der Piratenflotte des Sam Bellamy entdeckt Nach dreitagiger Verfolgungsjagd wurde es von Kapitan Lawrence Prince kampflos ubergeben Die Seerauber erbeuteten kostbare Waren wie Rum Rohrzucker Melasse Luxusguter Gold und Silber im Wert von 20 000 bis 30 000 Pfund Sterling Angeblich war unter den beschlagnahmten Edelsteinen ein Rubin von der Grosse eines Huhnereis Die Whydah war noch in sehr gutem Zustand so dass Bellamy sie zu seinem Flaggschiff machte Seine Crew die sich Robin Hoods Manner nannte zahlte bald uber 150 Mann 30 davon entflohene Sklaven Nachdem die Piraten die jamaikanische Fregatte Tanner gekapert und Zucker Indigo und Silber im Wert von 5000 Livres erbeutet hatten befand sich der grosste Piratenschatz von dem die Geschichtsschreibung bis heute berichtet an Bord der Whydah Vor dem Entern des Schiffes war Bellamy namlich bereits 18 Monate lang auf Beutezug gewesen und hatte keine Moglichkeit seine Schatze zuvor abzuladen In der Nacht vom 26 zum 27 April 1717 warf ein Hurrikan nur 150 Meter vor Cape Cod dem Zielhafen die Whydah auf eine Sandbank Bald darauf sank sie nur zwei Manner uberlebten Einer von ihnen war der 23 jahrige Schiffszimmermann Thomas Davis Er wurde als Pirat vor Gericht gestellt konnte aber glaubhaft machen dass er nur unter Zwang mitgemacht habe Er wurde freigesprochen Geschichte ihrer Wiederentdeckung BearbeitenAm 20 Juli 1984 entdeckte der US Amerikaner Barry Clifford die erste Munze des versunkenen Schatzes Clifford mit den Geschichten der Seefahrer in Cape Cod aufgewachsen grundete nach der Hebung von rund einem Sechstel des Schatzes das Whydah Museum mit 200 000 Ausstellungsstucken mit einem Wert zwischen 20 und 40 Millionen US Dollar Am 19 Juli 1998 entdeckte man auch den Rumpf des Schiffes nbsp Die Schiffsglocke mit der Inschrift THE WHYDAH GALLY 1716 Weitere Funde von Piratenschiffen BearbeitenDie Whydah ist eines von nur funf Schiffswracks bei denen feststeht dass es sich um Piratenschiffe handelte Neben der Queen Anne s Revenge dem Flaggschiff von Blackbeard welches 1996 Mark Wilde Ramsing entdeckte wurde ausserdem die 1701 gesunkene Speaker des Piraten John Bowen 1704 vom Historiker Patrick Lize 1980 vor der Kuste von Mauritius gefunden Im Februar 2000 wurden die vermeintlichen Uberreste von William Kidds Schiff Adventure Galley vor Madagaskar entdeckt Das letzte gefundene eindeutig als Wrack eines Piratenschiffs identifizierte Schiff ist die 1721 gesunkene Fiery Dragon von William Condon die ebenfalls von Barry Clifford im Jahr 2000 im Hafen der Ile Sainte Marie vor Madagaskar gefunden wurde 1 Literatur BearbeitenBarry Clifford Paul Perry Das Piratenschiff Die Geschichte der Whydah und die Hebung ihres Schatzes Munchen 2000 Barry Clifford Meine Suche nach den Whydah Piraten In Hartmut Roder Hrsg Piraten Die Herren der Sieben Meere Edition Temmen Bremen 2000 ISBN 3 86108 536 4 Film BearbeitenKathryn Taylor Das Gold des Piraten Dokumentation der Grabungen am Wrack der Whydah Vereinigtes Konigreich 2008 50 min 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Whydah Schiff Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Angelika Franz Verschollene Freibeuter Das Geheimnis der toten Piraten In Spiegel Online 25 Juni 2006 abgerufen am 12 November 2016 Whydah Pirate Museum Cape Cod Pirate Museum englisch Einzelnachweise Bearbeiten Angelika Franz Verschollene Freibeuter Das Geheimnis der toten Piraten In Spiegel Online 25 Juni 2006 abgerufen am 12 November 2016 Das Gold des Piraten Die spannende Geschichte der karibischen Piraten und die aktuelle Suche nach deren Schatz In Arte tv 2 Mai 2010 archiviert vom Original am 3 November 2013 abgerufen am 26 April 2022 Programmankundigung Normdaten Sachbegriff GND 4613527 3 lobid OGND AKS LCCN n84221999 VIAF 150151950 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Whydah Schiff amp oldid 237915013