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Werner Friedrich von Seydlitz Gerstenberg 19 August 1863 in Schneeberg 6 November 1940 in Dresden 1 war ein sachsischer Generalmajor Werner von Seydlitz Gerstenberg mit zahlreichen seiner Offiziere im Mai 1915 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Werke 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner von Seydlitz Gerstenberg war Sohn des Generalmajors Friedrich von Seydlitz Gerstenberg und besuchte zunachste von 1875 bis 1878 das Konigliche Gymnasium zu Dresden Neustadt 2 Er wechselte nachfolgend als Kadett in den sachsischen Kadettenkorps 3 und wurde am 26 Oktober 1883 zum Fahnrich im Grenadier Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Koniglich Sachsisches Nr 101 ernannt Am 20 September 1884 avancierte er zum Leutnant und durchlief in den weiteren Jahren eine gewohnliche Militarlaufbahn im Regiment wobei er am 27 Marz 1892 zum Oberleutnant und am 24 November 1897 zum Hauptmann und Kompaniechef befordert wurde Nach knapp 10 Jahren in dieser Position avancierte er am 21 Mai 1907 zum Major und etatsmassigen Stabsoffizier beim Regiment Am 23 September 1908 wurde er dem Regiment aggregiert und am 22 Mai 1909 zum Bataillonskommandeur im 13 Koniglich Sachsischen Infanterie Regiment Nr 178 ernannt Nach mehreren Jahren in dieser Eigenschaft wurde er 1913 zum Kommandeur des sachsischen Kadettenkorps ernannt und in dieser Position am 19 Marz 1913 zum Oberstleutnant befordert Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges stellte Oberstleutnant von Seydlitz Gerstenberg das Grenadier Landwehr Regiment Nr 100 in Dresden auf welches er als erster Regimentskommandeur an die Westfront fuhrte 4 Im Januar 1915 wurde er zum Oberst befordert 5 Am 10 April 1915 wurde er Regimentskommandeur seines alten Regiments dem Grenadier Regiment Nr 101 6 Im April wurde auch mit dem bayerischen Militar Verdienst Orden III Klasse mit Krone und Schwertern ausgezeichnet 7 Im Juni desselben Jahres wurde er zum Ehrenritter des Johanniterordens geschlagen 8 In den Septembertagen konnte er sich mit seinem Regiment bei Berry au Bac auszeichnen und zahlreiche Angriffsversuche des Feindes abwehren Er wurde dafur am 23 November 1915 mit dem Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens ausgezeichnet 9 Am 7 April 1916 wurde er mit dem Offizierskreuz mit Schwertern des Albrechtsordens ausgezeichnet 10 Er wurde nachfolgend mit seinem Regiment in der Schlacht an der Somme eingesetzt wo sein Regiment am 3 September 1916 den Abschnitt westlich Chaunes einnahm Am folgenden Tage musste sich gegenuber einem Gegenangriff bewahren wobei sein Regiment den Abschnitt halten konnte Anfang Oktober ubernahm es auch den schwierigen Abschnitt nordlich Chaulnes wobei nach franzosischem Artilleriefeuer am 10 Oktober ein franzosischer Gegenangriff erfolgte wobei er sich mit seinem Regiment deutlich zuruckziehen musste und die Franzose bis in den Kulissenwald vordringen konnten Aus eigenem Entschluss ordnete er die Ruckeroberung des Waldabschnittes an wobei sein Regiment deutlich Verluste erlitt aber in seinem Ziel erfolgreich sein konnte Er wurde dafur am 6 Dezember 1916 mit dem Kommandeurkreuz II Klasse des Militar St Heinrichs Ordens ausgezeichnet 11 Er wurde bis Marz 1917 zum letzten Brigadekommandeur der sachsischen Grenadier Brigade 45 Infanterie Brigade ernannt 12 und nach den blutigen Kampfen an der Avre im April 1918 zum Generalmajor befordert 5 Nach Kriegsende ubernahm er zunachst noch die Aufgaben eines Inspekteurs des MG Wesens und schied dann im September 1919 aus dem aktiven Heeresdienst aus 5 Literatur BearbeitenStammliste der Offiziere des 1 Leib Grenadier Regiments Nr 100 1912 S 53 Digitalisat Werke BearbeitenZur Erinnerung an die 250jahrige Grundung der Sachsischen Grenadier Brigade Meinhold 1920 mit Georg O Byrn von Zeschau und Walther Jungnickel Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten SLUB Dresden Dresdner Nachrichten 08 11 1940 Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Das Konigliche Gymnasium zu Dresden Neustadt 1874 1899 Abgerufen am 4 September 2023 deutsch SLUB Dresden Dresdner Nachrichten 07 11 1940 Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Der sachsische Erzahler 26 08 1915 Abgerufen am 27 August 2023 deutsch a b c SLUB Dresden Illustriertes Tageblatt 17 08 1938 Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Zur Erinnerung an die 250jahrige Grundung der Sachsischen Grenadier Brigade Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Sachsische Staatszeitung 27 04 1915 Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Sachsische Staatszeitung 28 06 1915 Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Sachsische Staatszeitung 07 04 1916 Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden Abgerufen am 27 August 2023 deutsch SLUB Dresden Zur Erinnerung an die 250jahrige Grundung der Sachsischen Grenadier Brigade Abgerufen am 27 August 2023 deutsch PersonendatenNAME Seydlitz Gerstenberg Werner vonALTERNATIVNAMEN Seydlitz Gerstenberg Werner Friedrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG sachsischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 19 August 1863GEBURTSORT Schneeberg Erzgebirge STERBEDATUM 6 November 1940STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner von Seydlitz Gerstenberg amp oldid 238268903