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Werner von Beesten 19 April 1832 in Osnabruck 30 Marz 1905 in Lingen war ein deutscher Jurist und Politiker 1 Leben BearbeitenWerner Carl Gerhard Anton von Beesten wurde am 19 April 1832 in Osnabruck als Sohn des Oberstleutnants Alexander von Beesten 1788 1859 und dessen Ehefrau Caroline von Beesten geb Brandenburg 1803 1864 geboren Er gehorte der Rheiner Linie der westfalischen Adelsfamilie Beesten an die ursprunglich aus dem namensgebenden Ort Beesten stammte Er studierte an den Universitaten von Bonn Heidelberg und Gottingen Rechtswissenschaften Nach dem Studium war er in Berum Sogel und Meppen als Amts Assessor und Schiedsmann tatig Beesten war von 1863 bis 1893 Burgermeister der Stadt Lingen Mitglied des Kreistages des Kreises Lingen Mitglied des Provinzial Landtages der preussischen Provinz Hannover und als Abgeordneter des Wahlkreises Lingen Bentheim von 1866 bis 1870 Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses in Berlin Wahrend des Kulturkampfs schlug er sich als Liberaler auf Seiten des Staates und befand sich im Gegensatz zur mehrheitlich katholischen Bevolkerung der Stadt Seine Verwaltung versuchte die katholische Zentrumspartei bei den Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus zugunsten der Regierungskandidaten massiv zu benachteiligen was viele Beschwerden nach sich zog auch Wahlprufungsverfahren des Parlaments das seine Praktiken teilweise rugte Er musste sein Amt als Burgermeister wegen dienstlicher Verfehlungen schliesslich niederlegen Werner von Beesten war Initiator und Vorsitzender der Koniglichen Gesellschaft fur die linksemsischen Kanale und der Koniglichen Kanalkommission von Munster Er war massgeblich an der Verwirklichung der Plane fur die Fertigstellung des Ems Vechte Kanals 1879 und des Dortmund Ems Kanals 1899 beteiligt Sein besonderes Interesse galt der Emslanderschliessung der Moorkolonisierung und dem Ausbau des Linksemsischen Kanalnetzes Daruber hinaus erwirkte er eine Anderung des damaligen Berggesetzes und grundete 1877 einen Landwirtschaftlichen Verein fur die Stadt Lingen und deren Umland Werner von Beesten war katholischer Konfession und seit 1869 mit Johanna von Beesten geb Hengehold 1848 1935 verheiratet Aus der Ehe stammen vier Kinder darunter der Jurist Heinrich von Beesten 1871 und der Mediziner Carl von Beesten 1872 1964 2 Er starb am 30 Marz 1905 im Alter von 72 Jahren in Lingen und wurde auf dem dortigen alten Friedhof beigesetzt Das Grab ist heute nicht mehr erhalten Die Werner von Beesten Strasse in Lingen wurde nach ihm benannt Diese Strasse befindet sich in der Nahe seines ehemaligen Landguts nahe Darme bei Lingen das Haus Heidhof genannt wird Literatur BearbeitenRainer Hehemann Artikel von Beesten Werner In Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabruck bearbeitet von Rainer Hehemann herausgegeben vom Landschaftsverband Osnabruck e V Osnabruck und Bramsche 1990 S 26 Helmut Lensing Artikel Beesten Werner Carl Gerhard Anton Burgermeister Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses In Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Hrsg Emslandische Geschichte Band 7 Dohren 1998 S 115 121 Karl Schultes Werner von Beesten Pionier der Emslanderschliessung im 19 Jahrhundert Burgermeister von Lingen in den Jahren 1863 bis 1893 In Jahrbuch des Emslandischen Heimatbundes Band 20 Osnabruck 1973 S 67 73 Einzelnachweise Bearbeiten Werner von Beesten in Niedersachsische Personen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek Hannover aufgerufen am 20 Februar 2018 Werner von Beesten in Online Ortsfamilienbuch Lingen aufgerufen am 20 Februar 2018 Normdaten Person GND 1034668676 lobid OGND AKS VIAF 285779522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beesten Werner vonALTERNATIVNAMEN von Beesten WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 19 April 1832GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 30 Marz 1905STERBEORT Lingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner von Beesten amp oldid 234276521