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Werner Nowacki 14 Marz 1909 in Zurich 31 Marz 1988 in Zollikofen war ein Schweizer Mineraloge und Kristallograph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNowacki besuchte das Gymnasium in Zurich und studierte von 1927 bis 1932 Mathematik bei Andreas Speiser und Heinz Hopf Physik bei Wolfgang Pauli und Paul Scherrer und Mineralogie bei Paul Niggli an der ETH Zurich ausserdem besuchte er Vorlesungen von Carl Gustav Jung Psychologie und Heinrich Wolfflin Kunstgeschichte Nach dem Diplomabschluss in theoretischer Kristallchemie studierte er noch in Gottingen bei Victor Moritz Goldschmidt und war ab 1922 Assistent von Niggli am Institut fur Mineralogie und Petrografie der ETH 1935 wurde er in mathematischer Kristallographie an der ETH promoviert Raumteilung und Kristallstruktur 1 Er behandelt darin die Wirkbereiche von Gitterkomplexen ein Begriff den Niggli eingefuhrt hatte und erweitert Nigglis Untersuchung auf den raumlichen Fall Ab 1936 war er Oberassistent am Mineralogisch Petrografischen Institut der Universitat Bern wo er sich habilitierte und ab 1939 Privatdozent war 1947 war er am Caltech bei Linus Pauling Ab 1949 war er ausserordentlicher Professor fur Kristallographie und ab 1956 ordentlicher Professor an der Universitat Bern wo er die Abteilung Kristallographie grundete 1958 59 war er dort Dekan der philosophisch naturwissenschaftlichen Fakultat Im Jahre 1979 wurde er emeritierte 1986 erlitt er einen Schlaganfall der ihn teilweise lahmte 1948 verallgemeinerte und loste er das Problem der Lagerung von Kreisen in der Ebene gelost durch Niggli auf Ellipsen Er fand 54 Falle 2 Nowacki befasste sich insbesondere mit mathematischer Kristallographie und fuhrte in der Schweiz Methoden der Rontgenstrukturanalyse sowie spektroskopische Untersuchung mit dem Elektronenmikroskop Electron Microprobe in die Kristallographie und Mineralogie ein Ab 1958 veroffentlichte er zahlreiche Publikationen uber die Mineralfundstelle Grube Lengenbach im Binntal Ein dort entdecktes Sulfarsenit Mineral wurde nach ihm benannt Nowackiit 1980 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft 1975 der Schweizer Kristallographischen Gesellschaft die er grundete und deren erster Prasident er 1968 69 war und 1969 der Mineralogical Society of America Er war seit 1936 verheiratet und hatte zwei Kinder Schriften BearbeitenModerne allgemeine Mineralogie Kristallographie Vieweg 1951 Fouriersynthese von Kristallen und ihre Anwendung in der Chemie Birkhauser 1952 mit A Edenharter T Matsumoto Crystal data systematic tables American Crystallographic Association Washington D C 2 Auflage 1967Literatur BearbeitenJohann Jakob Burckhardt Symmetrie der Kristalle Birkhauser 1988 Kapitel 15 S 124f mit Foto Weblinks BearbeitenViktor Gorge Werner Nowacki In Historisches Lexikon der Schweiz Nachruf von Peter Engel American Mineralogist pdfEinzelnachweise Bearbeiten Gedruckt bei den Gebrudern Leemann Zurich 1935 90 Seiten mit 72 Figuren Nowacki Uber Ellipsenpackungen in der Kristallebene Schweizer Mineralogische und Petrographische Mitteilungen Band 28 1948 S 502 508Normdaten Person GND 1059797240 lobid OGND AKS LCCN n88633018 VIAF 39879894 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nowacki WernerKURZBESCHREIBUNG Schweizer Mineraloge und KristallographGEBURTSDATUM 14 Marz 1909GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 31 Marz 1988STERBEORT Zollikofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Nowacki amp oldid 190334299