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Werner Ilberg geboren am 20 Juli 1896 in Wolfenbuttel gestorben am 30 Dezember 1978 in Ost Berlin war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenIlberg war der Sohn judischer Eltern Er besuchte die Hohere Schule und machte eine Lehre als Textilkaufmann kampfte dann im Ersten Weltkrieg und war danach Teilhaber im Textilgeschaft seines Vaters das jedoch in der Inflation bankrottging 1925 trat er der SPD bei wurde jedoch bald als Kommunist aus der Partei ausgeschlossen Ab 1932 arbeitete er als Kritiker fur die kommunistische Presse in Berlin und wurde Mitglied des Bundes proletarisch revolutionarer Schriftsteller Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten arbeitete er in illegalen Schriftstellergruppen mit Nachdem er zweimal inhaftiert worden war emigrierte er 1933 in die Tschechoslowakei und 1939 weiter nach England wo er Beitrage fur die antifaschistischen Zeitschriften Das Wort in Moskau und Freie deutsche Kultur in London lieferte In der Emigration wurde er Mitglied der KPD 1947 kehrte er nach Deutschland zuruck und liess sich zunachst wieder in seiner Heimatstadt Wolfenbuttel nieder 1949 wurde er wegen des Verteilens des 1948 in der SBZ erschienenen Romans Die Fahne der Witwe Grasbach unter Freunden von einem britischen Militargericht verurteilt 1956 ubersiedelte er in die DDR und lebte dort als freier Schriftsteller in Berlin Von 1971 bis 1974 war er Generalsekretar des PEN Zentrums der DDR Er starb 1978 im Alter von 82 Jahren in Ost Berlin Als sein bedeutendstes Werk gilt Die Fahne der Witwe Grasbach In dem 1935 entstandenen aber erst 1948 erschienenen Roman mit autobiografischem Hintergrund beschreibt er den Kampf der KPD gegen die aufziehende faschistische Gefahr und das Versagen der SPD wobei er Fragen des Zionismus einbezieht dem er in fruhen Jahren anhing Fur diesen Roman erhielt er 1935 den zweiten Preis der Schweizer Buchergilde die nach der Gleichschaltung der Buchergilde Gutenberg 1933 in der Schweiz unabhangig neugegrundet worden war Auszeichnungen Bearbeiten1935 Zweiter Preis der Buchergilde Schweiz Zurich 1971 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeWerke BearbeitenDie Fahne der Witwe Grasbach Berlin Ost 1948 Rastlose Jahre Erzahlungen Berlin Ost 1948 Traum und Tat Romain Rolland in seinem Verhaltnis zu Deutschland und zur Sowjetunion Halle 1950 Romain Rolland Essay Berlin DDR 1951 Unser Heine Essay Berlin DDR 1952 Die Befreiung aus dem Zuchthaus Erzahlung Berlin DDR 1955 Der schwere Weg Leben und Werk Romain Rollands Essay Schwerin 1955 Bernhard Kellermann in seinen Werken Biografie Schwerin 1959 Hans Marchwitza Bildbiografie Leipzig 1971 Literatur BearbeitenGunther Albrecht Kurt Bottcher Herbert Greiner Mai Paul Gunter Krohn Schriftsteller der DDR 2 unveranderte Auflage Bibliographisches Institut Leipzig 1975 s v Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 Helmut Blazek Ilberg Werner In Wilhelm Kuhlmann Hrsg Killy Literaturlexikon Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraumes 2 vollst uberarb Aufl de Gruyter Berlin 2009 Bd 6 S 41 Jonathan Ross Grenzuberschreitungen The Life and Works of Werner Ilberg 1896 1978 In Ian Wallace Hrsg German speaking Exiles in Great Britain Bd 1 1999 S 95 115 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Ilberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werner Ilberg Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinNormdaten Person GND 117128791 lobid OGND AKS LCCN no2003036943 VIAF 66934055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ilberg WernerALTERNATIVNAMEN Grebly Martin Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 20 Juli 1896GEBURTSORT WolfenbuttelSTERBEDATUM 30 Dezember 1978STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Ilberg amp oldid 202990690