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Werner Dorffler Schuband 15 Dezember 1892 in Zeitz 27 September 1959 in Bad Tolz war ein deutscher SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Waffen SS Leben BearbeitenWerner Dorffler Schuband war Sohn des Obersteuerkontrolleurs Adolf Schuband Nach dem Gymnasialbesuch in Potsdam entschied er sich fur die Militarlaufbahn in der Preussischen Armee und trat im Marz 1910 in das 3 Lothringische Infanterie Regiment Nr 135 in Diedenhofen ein Zwischenzeitlich besuchte er die Kriegsschule in Danzig und wurde im August 1913 mit Patent vom 19 August 1911 zum Leutnant befordert Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges war er von April bis September 1915 als Adjutant und Ordonnanzoffizier beim Rekrutenbataillon des XVI Armee Korps eingesetzt Danach absolvierte er eine Ausbildung zum Flugzeugbeobachter bei der Fliegerersatzabteilung 9 und besuchte von November 1915 bis Januar 1916 die Beobachterschule Posen Anschliessend war er bei der Fliegerersatzabteilung 10 tatig und leitete ab April 1916 fur ein Jahr die Motorenschule Wangen Unterturkheim der Daimler Motorenwerke Schliesslich gehorte er dem Stab des Kommandierenden Generals der Luftstreitkrafte an diente wieder bei einer Fliegerabteilung und wurde unter anderem an die Fliegerschule Schwerin gesandt Bis Kriegsende wurde er mehrfach ausgezeichnet unter anderem mit dem Eisernen Halbmond und nach dem Friedensschluss als Hauptmann aus dem Militardienst verabschiedet In der Zeit der Weimarer Republik bis zum Beginn der Zeit des Nationalsozialismus gehorte Dorffler Schuband bis Marz 1934 dem Vorstand der Fleischkonservenfabrik Oscar Dorffler AG an Noch vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten trat er zum 1 Januar 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 427 198 1 und wurde bald darauf Mitglied der Schutzstaffel SS Nummer 112 955 An der entstehenden SS Junkerschule Bad Tolz lehrte er ab 1934 im Rahmen der Ausbildung von SS Offizieren die Facher Taktik und Flugwesenlehre Anfang Dezember 1937 wurde er zum Stab der SS Standarte Germania kommandiert und ubernahm dort Anfang April 1938 das Kommando uber das I Bataillon und Anfang Mai 1939 uber das II Bataillon Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er von November 1940 bis August 1942 und von August 1943 bis Marz 1944 Kommandeur der SS Junkerschule Bad Tolz sowie zwischenzeitlich als Kommandeur des 8 SS Infanterie Regiments und bei der SS Kampfgruppe Fegelein eingesetzt Im Herbst 1943 stieg er bis zum SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Waffen SS auf Ab Mitte Marz 1944 war er Chef des Amtes XI bei der Amtsgruppe B im SS Fuhrungshauptamt und zuletzt ab Februar 1945 Chef des Amtes II der Amtsgruppe A im SS Personalhauptamt Nach Kriegsende befand er sich in alliierter Internierung und verfasste zu Ende April 1947 eine Studie zur Ausbildung des SS Fuhrernachwuchses fur die Historical Division der US Army die laut dem Militarhistoriker Jens Westemeier kaum Auskunfte zu Ausbildungsinhalten liefert und im Kern eine Propagandaschrift darstellt 2 Literatur BearbeitenThierry Tixier Allgemeine SS Polizei et Waffen SS Officiers sous officiers et Soldats Biographics Volume 2 SS Brigadefuhrer Dezember 2016 ISBN 978 1 326 54867 4 Andreas Schulz Gunter Wegmann Die Generale der Waffen SS und der Polizei Band 1 Biblio Verlag Bissendorf 2003 ISBN 3 7648 2373 9 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 6541196 Jens Westemeier Himmlers Krieger Joachim Peiper und die Waffen SS in Krieg und Nachkriegszeit Teilw zugl Potsdam Univ Diss 2009 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77241 1 S 660Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Juli 2019 PersonendatenNAME Dorffler Schuband WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Waffen SSGEBURTSDATUM 15 Dezember 1892GEBURTSORT ZeitzSTERBEDATUM 27 September 1959STERBEORT Bad Tolz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Dorffler Schuband amp oldid 234036210