www.wikidata.de-de.nina.az
Weiten ist ein Ortsteil der Gemeinde Mettlach im Landkreis Merzig Wadern Saarland Bis Ende 1973 war Weiten eine eigenstandige Gemeinde WeitenGemeinde MettlachEhemaliges Gemeindewappen von WeitenKoordinaten 49 32 N 6 32 O 49 530278 6 539998 374 Koordinaten 49 31 49 N 6 32 24 OHohe 374 302 451 m u NHNFlache 16 94 km Einwohner 1160 Dez 2021 1 Bevolkerungsdichte 68 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 66693Vorwahl 06865Kirche St HubertusKirche St Hubertus Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDer Ort liegt nordwestlich des Ortsteils Mettlach auf dem Saargau direkt an der Grenze zu Rheinland Pfalz Die luxemburgische Grenze liegt 15 Kilometer entfernt Auf dem Bann des Ortes befindet sich mit dem Langensteinchen mit 451 m u NHN die hochste Erhebung links der Saar im Saarland Weiten ist flachenmassig der grosste Ortsteil der Gemeinde Mettlach Geschichte BearbeitenWeiten ist der alteste urkundlich erwahnte Ort des heutigen Landkreises Merzig Wadern Im Jahr 634 wurde der Ort im Testament des Adalgisel Grimo der altesten erhaltenen Urkunde des Rheinlandes als villa fidinis erwahnt Es darf jedoch anhand von romerzeitlichen Funden darunter die Reste einer Villa Rustica davon ausgegangen werden dass das Entstehen des Ortes weiter zuruckliegt 1984 beging das Dorf eine Woche lang die 1350 Jahr Feier Aus diesem Fest entstand das alljahrliche Kaapesfescht der Hohepunkt des Weitener Dorfgeschehens bis ins Jahr 2014 Das 30 Jubilaum des Dorffestes war die bislang letzte Auflage des Kaapesfescht Grunde hierfur sind stark rucklaufige Besucherzahlen und klamme Vereinskassen der vielen Weitener Vereine welche das Dorffest bis dahin ausrichteten Am 1 Januar 1974 wurde Weiten in die Gemeinde Mettlach eingegliedert 2 Seit Juni 2001 besteht eine offizielle Partnerschaft mit dem Ort Weiten in Niederosterreich Aus dieser Partnerschaft entstanden Denkmale in Form von Sonnenuhren die jeweils kurz vor den Ortsausgangen in Richtung Faha und dem alten Weitener Weg nach Orscholz stehen Entwicklung des Namens890 Viden1150 Witte1222 Witen1344 Wyt1484 Wyten1518 Weitten1587 Weytten1631 WeittenEinwohnerzahlentwicklung Jahr Einwohner1817 0 4781830 0 6301845 0 7391851 0 7581860 0 7511876 0 8781913 10131927 11071948 10981961 12281965 12181968 12991970 13022015 1163Wappen BearbeitenNachdem mit Urkunde vom 28 Juli 1964 der saarlandische Minister des Inneren der Gemeinde Weiten die Fuhrung eines eigenen Wappens genehmigt hatte wurde es am 15 August des gleichen Jahres unter Teilnahme der ganzen Bevolkerung und prominenter Ehrengaste in einer wurdigen Festfeier dem Vertreter der Gemeinde Weiten dem Burgermeister Nikolaus Reuter uberreicht Das Wappen von Weiten ist in drei Felder aufgeteilt Das obere linke Drittel zeigt auf silbernem Grunde das rote Wappenkreuz der Trierer Erzbischofe das nachweisbar zum ersten Male auf dem Sekretsiegel des Erzbischofs Heinrich von Finstingen erscheint Die kirchliche Verbindung von Weiten zum Bischofsstuhl zu Trier geht in ihren Anfangen zuruck auf die frankische Zeit Die Weitener Bevolkerung durfte sich stets der Gunst und Obsorge der Trierer Erzbischofe erfreuen wie einzelnen Visitationsprotokollen zu entnehmen ist Im rechten oberen Feld ist das lothringische Kreuz mit zwei Querbalken auf Silbergrund abgebildet Als dynastisches Symbol gelangte es von Ungarn uber Polen nach Lothringen und erinnert an die Zugehorigkeit der fruheren Gemeinde Weiten zum einstmaligen Herzogtum Lothringen Das Kernstuck des Weitener Wappens ist das silberne Hirschgeweih mit Kreuz auf breit ausladender Basis auf grunem Grunde Das Hirschgeweih mit dem Kruzifix bezieht sich auf den Weitener Pfarrpatron den heiligen Hubertus von Luttich Die grune Flache weist auf die ausgedehnten Wiesen und Felder des Ortes hin 3 Literatur BearbeitenErnst Wackenroder Die Kunstdenkmaler des Kreises Saarburg Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 15 III Abteilung L Schwann Dusseldorf 1939 Nachdruck Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier 1982 S 278 279 Ferdinand Pauly Siedlung und Pfarrorganisation im alten Erzbistum Trier Das Landkapitel Perl und die rechts der Mosel gelegenen Pfarreien des Landkapitels Remich das Burdekanat Trier Veroffentlichung im Selbstverlag des Bistumsarchivs Trier 16 Trier 1968 S 54 58 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weiten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weiten auf der Internetseite der Gemeinde Mettlach Literatur zu Weiten Mettlach in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Mettlach Ortsteile In Gemeinde Mettlach Abgerufen am 2 Oktober 2023 deutsch Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 804 M Hubertus Zimmer Heimatbuch des Dorfes Weiten Hrsg Fraulein Maria Zimmer Trier Dillingen Saar S 172 Ortsteile von Mettlach Bethingen Dreisbach Faha Mettlach Nohn Orscholz Saarholzbach Tunsdorf Wehingen Weiten Normdaten Geografikum GND 7531202 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weiten Mettlach amp oldid 237797626