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Der Weidebrief ist ein bedeutendes Bremer Dokument aus dem 12 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Legende 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise HinweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Burgerweide um 18221159 wurde durch den sogenannten Weidebrief des Bremer Erzbischofs Hartwig I die Abgrenzung einer Flache im Bereich der heutigen Bremer Burgerweide geregelt die als Allmendeflache gemeinschaftliches Eigentum als Viehweide genutzt werden durfte Der Brief wurde einem Burgerausschuss ubergeben und gilt als erste Erwahnung einer Interessenvertretung von Bremen Bereits 1139 wurde in bischoflichen Urkunden von einer Civitas Bremen geschrieben Die Grenzen waren der Lange nach von dem Gewasser welches man Widel 1 nennt bis zu dem Gewasser Coclake 2 und der Breite nach von der festgesetzten Grenze des der Stadt benachbarten Dorfes Utbremen bis zu denen von Schwachhausen und dem Barkhofe 3 An den Besitzrechten der Burgerweide entzundete sich 1530 die als Aufstand der 104 Manner bekannt gewordenen Unruhen in der Stadt Ein hinterer Teil des Gebietes wurde 1865 der vordere Teil des Burgerpark ein anderer Teil die Bremer Burgerweide Spater in der Zeit der Aufklarung wurde der Begriff Burgerviehweide gebraucht und danach Burgerweide Das Herdentor porta gregum der Herdentorsteinweg und die Sogestrasse sind u a Bezeichnungen die auf die Bedeutung der Burgerweide verweisen Die Legende Bearbeiten nbsp Grafin Emma und Herzog BennoEiner Legende nach soll bereits 1032 die Grafin Emma von Lesum 975 980 1038 letzte Witwe des Grafen von Lesum den Bremer Burgern diese Flache geschenkt haben die damals zwischen Utbremen und Schwachhausen lag In der Sage wurde berichtet dass ihr Schwager Benno Herzog Bernhard I von Sachsen um 950 973 1011 evtl aber dessen Sohn Bernhard II bestimmt habe dass die Schenkung nur den Teil des Gelandes umfassen sollte den ein Kruppel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang umkriechen konnte Der Kopf des Kruppels wurde zwischen den Fussen des Bremer Rolands dargestellt Siehe auch BearbeitenGrafin Emma und die Burgerweide Bremer Stadtrecht Grafin Emma und Herzog Benno Burgerweide Bremen Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Herbert Schwarzwalder Geschichte der Freien Hansestadt Bremen Band I Edition Temmen Bremen 1995 ISBN 3 86108 283 7 Martin Specht Untersuchungen zur Rechtsgeschichte der Bremer Burgerweide In Jahrbuch der Wittheit zu Bremen 22 Bremen 1978 S 199 215 Weblinks BearbeitenDer Weidebrief Urkunde Nr 49 in Bremisches Urkundenbuch Band 1 Hrsg Diedrich Rudolf Ehmck Verlag C Ed Muller Bremen 1863 S 53 55 Digitalisat Einzelnachweise Hinweise Bearbeiten Die Bezeichnung Fedelhoren stammt vermutlich von Widel Der Name lasst auf einen flachen See schliessen Franz Buchenau Die freie Hansestadt Bremen und ihr Gebiet S 71 ff Bremen 2013 ISBN 9783955807894 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weidebrief amp oldid 231001877