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Das Weissschwanzgnu Connochaetes gnou ist eine afrikanische Antilope aus der Gattung der Gnus Es kommt ausschliesslich im sudlichen Afrika vor und ist damit die Gnu Art die am weitesten im Suden des afrikanischen Kontinents vorkommt WeissschwanzgnuDer weisse Schweif erlaubt die Unterscheidung vom Streifengnu das einen schwarzen Schwanz tragt Systematikohne Rang Stirnwaffentrager Pecora Familie Horntrager Bovidae Unterfamilie AntilopinaeTribus Kuhantilopen Alcelaphini Gattung Gnus Connochaetes Art WeissschwanzgnuWissenschaftlicher NameConnochaetes gnou Zimmermann 1780 Das Weissschwanzgnu war einst sehr zahlreich aber bereits zum Ende des 19 Jahrhunderts waren die Bestande drastisch zuruckgegangen Farmer begannen die verbliebenen wenigen Weissschwanzgnus auf ihrem Land zu schutzen Im Jahr 1971 lebten wieder 3 100 Individuen in Naturschutzgebieten und auf Privatgelande Zu Beginn des 21 Jahrhunderts betrug die Zahl wieder mehr als 20 000 Individuen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Lebensweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelbelegeErscheinungsbild BearbeitenMit einer Schulterhohe von bis zu 114 Zentimeter ist das Weissschwanzgnu deutlich kleiner als das Streifengnu Es erreicht ein Gewicht von bis zu 160 Kilogramm Die Horner werden bis zu 67 Zentimeter lang 2 Das Weissschwanzgnu tragt einen weisslichen Pferdeschwanz und hat eine schwarze Fellfarbung Das Gesicht ist mit borstenartigen abstehenden Buscheln bedeckt auch am Hals und zwischen den Vorderlaufen wachsen lange Haare Vom Nacken bis zu den Schultern steht eine weisse Mahne mit schwarzen Spitzen Beide Geschlechter tragen hakig nach oben und nach vorn gebogene Horner die sich beim Mannchen am Ansatz zu einer Art Helm verdicken Lebensweise Bearbeiten nbsp Weidendes Weissschwanzgnu nbsp Verbreitungsgebiet des WeissschwanzgnusWeissschwanzgnus sind Grasfresser die gelegentlich auch Laub fressen Der Lebensraum ist die offene Savanne Auf Grund des bereits im 19 Jahrhundert einsetzenden starken Bestandsruckgangs zahlt das Weissschwanzgnu zu den Arten deren Lebensweise nie unter vollstandig naturlichen Lebensbedingungen untersucht wurde Bekannt ist lediglich dass sie in ihrem naturlichen Verbreitungsgebiet dem klimatisch gemassigten sudafrikanischen Highveld in grossen Herdenverbanden wanderten 1 Der heutige Bestand wandert dagegen nicht mehr Territoriale Mannchen besetzen Reviere nicht territoriale Mannchen leben in Herden werden aber von den territorialen Mannchen von den Kuhen ferngehalten 1 Die Kuhe ziehen mit den Kalbern herdenweise durch die Reviere der Bullen In Regionen mit einem geringen Bestand an Weissschwanzgnus betragt der Abstand der Bullen etwa einen Kilometer voneinander Der minimale Revierabstand in Regionen mit einem hohen Bestand an Weissschwanzgnus betragt dagegen etwa 180 Meter 1 Die geselligen Tiere sind tagaktiv allerdings ruhen sie in der Mittagshitze Die meisten Kalber werden im Sommer geboren Fruher konnten riesige Herden beobachtet werden wobei sich das inzwischen ausgerottete Quagga zu den Gnus gesellte Literatur BearbeitenRichard D Estes The Gnu s World Serengeti Wildebeest Ecology and Life History University of California Press Berkeley 2014 ISBN 978 0 520 27319 1 Clive A Spinage The Natural History of Antelopes Croom Helm London 1986 ISBN 0 7099 4441 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weissschwanzgnu Connochaetes gnou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Connochaetes gnou in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von IUCN SSC Antelope Specialist Group 2008 Abgerufen am 5 September 2013 Einzelbelege Bearbeiten a b c d Estes The Gnu s World S 78 Spinage S 185 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissschwanzgnu amp oldid 199899470