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Wassili Nikolajewitsch Masjutin russisch Vasilij Nikolaevich Masyutin geboren 29 Januar 1884 in Riga Russisches Kaiserreich gestorben 25 November 1955 in Berlin war ein russisch deutscher Maler Bildhauer und Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMasjutin war der Sohn eines Generals und wuchs in Kiew und Moskau auf In St Petersburg besuchte er die Kadettenanstalt und die Militarschule 1907 gab er die Soldatenlaufbahn auf und studierte von 1910 bis 1912 an der Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur bei Sergei Wassiliwitsch Iwanow Wladimir Majakowski und Dawid Burljuk waren Kommilitonen Er wurde zu einem wichtigen Stecher Von 1914 bis 1917 wurde er als Soldat eingezogen Masjutin wurde bei Kriegsende Lehrer an der Wchutemas Im Russischen Burgerkrieg emigrierte er 1920 nach Riga und im Folgejahr nach Berlin Dort widmete er sich der Malerei der Bildhauerei und vor allem der Graphik 1 Er illustrierte vornehmlich Texte russischer Autoren Alexander Alexandrowitsch Blok Fjodor Michailowitsch Dostojewski Nikolai Wassiljewitsch Gogol Nikolai Semjonowitsch Leskow Alexander Sergejewitsch Puschkin Alexei Michailowitsch Remisow Lew Nikolajewitsch Tolstoi und Iwan Sergejewitsch Turgenew Gelegentlich entwarf er Buhnenbilder und Theaterkostume unter anderem fur Michael Tschechow in Paris 1 Masjutin stand unter dem Einfluss der zeitgenossischen Kunststromungen wie Symbolismus Surrealismus und Expressionismus Er publizierte auch eigene ins Deutsche ubersetzte Novellen Erzahlungen und Romane In den 1930er Jahren hatte er auch Auftrage als Gebrauchsgrafiker 1939 bis 1943 stellte er beim Verein Berliner Kunstler aus 1945 wurde er von der Sowjetischen Militaradministration fur mehr als ein Jahr im Speziallager Sachsenhausen inhaftiert unter der Beschuldigung von Kontakten zu ukrainischen Nationalisten Ende der 1940er Jahre fuhrte er das Grabdenkmal fur Michail Glinka in Berlin Tegel aus und hatte er Auftrage bei der bildhauerischen Ausgestaltung der Sowjetischen Botschaft in Berlin Werke Auswahl BearbeitenTomas B juik chudoznik graver 1753 1828 Opyt charakteristiki masterstva gravjury i krit obzor proizvedenij T B juika Berlin 1923 GoogleBooks Der Doppelmensch Roman Ubersetzung Gustav Specht Munchen Drei Masken Verlag 1925 Gravjura i litografija Kratkoe rukovodstvo Moskau Berlin 1922 Acht Holzschnitte zu Anton Tschechow Der Persische Orden und andere Grotesken Berlin 1922 Holzschnitte zu Viktor Zobel Fabeln des Aesop nach Steinhowels erneuertem Esopus 1938 2 Holzschnitte zu Wolfgang Kraus Schwert und Pflug Berlin 1939 Holzschnitte zu Erich Langenbucher Sebastian Losch Deutsche Stunden Zeugnisse der Tapferkeit des Glaubens und der Treue Verlag Georg Westermann Braunschweig Berlin Hamburg 1941Ausstellungen BearbeitenMasjutins Illustrationswerk Kunsthaus Lubeck 1987 Literatur BearbeitenE Raceeva Masjutin Vasilji Nikolaevic In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 87 de Gruyter Berlin 2015 ISBN 978 3 11 023253 0 S 460 f Waltraud Werner Wassili Masjutin 1884 1955 ein russischer Kunstler 1922 1955 in Berlin Berlin 2003 Xenia Werner Wassili Masjutin in Riga Moskau und Berlin sein Leben in Bildern und Dokumenten Berlin 1989 Xenia Werner Vasilij Masjutins Buchillustrationen im Russischen Berlin in Thomas R Beyer Gottfried Kratz Xenia Werner Russische Autoren und Verlage in Berlin nach dem Ersten Weltkrieg Berlin Berlin Verl Spitz 1987 ISBN 3 87061 327 0 S 187 245Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Masjutin Wassili Nikolajewitsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Die sieben Todsunden 1918 Dame mit Eichhornchen 1928 Arcadja Der Goldene HahnEinzelnachweise Bearbeiten a b Verlag Willmuth Arenhovel Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive BSZ Baden WurttembergNormdaten Person GND 118857657 lobid OGND AKS LCCN n90608139 VIAF 59881593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Masjutin Wassili NikolajewitschALTERNATIVNAMEN Masjutin Vasilij Nikolaevic Masjutin Vasilij Nikolaevic Masjutyn Wasyl Masyutin Vasilij Nikolaevich russisch KURZBESCHREIBUNG russisch deutscher Graphiker Maler Zeichner Bildhauer und AutorGEBURTSDATUM 29 Januar 1884GEBURTSORT RigaSTERBEDATUM 25 November 1955STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wassili Nikolajewitsch Masjutin amp oldid 214527717