www.wikidata.de-de.nina.az
Wardsia georgisch ვარძია ist eine Hohlenstadt westlich der Stadt Achalkalaki in der Munizipalitat Aspindsa in der Region Samzche Dschawachetien im Suden Georgiens im Kleinen Kaukasus am linken Ufer der Mtkwari Sie wurde im 12 Jahrhundert in einer Wand des Bergs Eruscheti erbaut Das Kulturdenkmal wurde von Georgien 1993 fur die Liste des UNESCO Welterbes angemeldet Gesamtansicht uber dem Fluss MtkwariFelswand mit Wohnhohlen rechts die Maria Himmelfahrtskirche Fresko der Konigin Tamar in der Kirche von WardsiaBauherr war der georgische Konig Giorgi III Er plante die Stadt als Grenzfestung gegen Turken und Perser Seine Tochter Konigin Tamar vervollstandigte das Bauwerk und richtete sie als Kloster ein Wahrend eines militarischen Konflikts mit den Seldschuk Turken lebte sie von 1193 bis 1195 mit ihrem Gefolge in der Stadt Wardsia wurde in eine vom Tal rund 500 Meter aufragende Felswand geschlagen Die Baumeister nutzten Vor und Rucksprunge fur die Anlage tiefer Hohlen die durch Tunnel Treppen Terrassen und Galerien miteinander verbunden sind Fur die Einwohner waren ursprunglich 3 000 Wohnungen auf bis zu sieben Stockwerken errichtet worden die Platz fur 50 000 Menschen boten Jede Wohnung bestand aus drei Raumen Es gab eine Schatzkammer eine Kirche eine Bibliothek Backereien Stalle und Badebassins Wasser floss aus Keramikleitungen Nach einem Erdbeben im Jahre 1283 sind heute noch 750 Raume auf einer Flache von etwa 900 Quadratmetern erhalten Hauptattraktion ist die Klosterkirche Maria Himmelfahrt mit einem prachtigen Saulenportal einem grossen Saal in Form eines Tonnengewolbes Apsis und Narthex Sie ist mit farbigen Fresken ausgestattet darunter Darstellungen der Bauherren Konig Giorgi III und Konigin Tamar Im Jahr 2018 lebten 5 Monche und 3 Novizen in Wardsia 1 die auch als Fremdenfuhrer fungieren Unterhalb der Hohlenstadt im Tal der Mtkwari liegt ein traditionelles Schwefelbad Literatur BearbeitenIsolda Tschitschinadse Die Malerei von Wardsia In Georgica Bd 12 1989 S 77 78 K N Melitaurii Vardzia Sabchota Sakartvelo Tbilisi 1963 Givi Gaprindashvili Vardzia History architecture wall painting applied arts Aurora Art Leningrad 1975Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wardsia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vardzia Historical Architectural Museum Reserve PDF 5 8 MB heritagesites ge41 375277777778 43 2575 Koordinaten 41 22 31 N 43 15 27 OEinzelnachweise Bearbeiten Marie Arnaud Jacques Debs Monasteres d Europe Les temoins de l invisible Arte Editions Issy les Moulineaux 2018 ISBN 978 2 7369 0316 9 S 171 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wardsia amp oldid 230143647