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Walther Ernst Alfred Koehler 2 September 1882 in Sulau 17 Marz 1970 in St Michael Lembeck Westfalen war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalther Koehler trat am 10 April 1901 in die Kaiserliche Marine ein 1 Am 22 Marz 1913 wurde er zum Kapitanleutnant befordert 1 An Bord der Leipzig nahm er Ende 1914 als Navigationsoffizier an dem Seegefecht bei Coronel und dem Seegefecht bei den Falklandinseln teil Bei diesem Gefecht am 8 Dezember 1914 nahe der Falklandinseln wurde die Leipzig versenkt und die nur 18 Uberlebenden des Untergangs gingen in Kriegsgefangenschaft Bis Kriegsende war Koehler dann erst bis Januar 1918 in England und anschliessend in den Niederlanden interniert Mit seiner Entlassung wurde er Ende 1918 beim Marineattache in Den Haag eingesetzt Seine Aufgabe bestand vor allem in der Erfassung Uberwachung und Ruckfuhrung militarischen Personals der zerfallenden kaiserlichen Marine Auch zu den Dokumentationen und anschliessenden Aufraumungsarbeiten nach der spektakularen Versenkung des Restbestandes der kaiserlichen Flotte war er herangezogen worden 2 Nach dem Krieg trat er 1920 in die Reichsmarine ein wurde am 8 Marz 1920 zum Korvettenkapitan und am 1 April 1927 zum Fregattenkapitan befordert 1928 wurde er ab 1 Dezember 1928 als Kapitan zur See Chef des Stabes der Marinestation der Nordsee und ubernahm 1930 die Nautische Abteilung im Allgemeinen Marineamt in Berlin 1932 wurde er mit dem Charakter als Konteradmiral aus der Marine verabschiedet Von 1934 an war er als Standiger Schiffahrtskundiger Beisitzer in das Reichsoberseeamt berufen und ging 1939 als Seeschiffahrtsbevollmachtigter nach Hamburg Ab 1940 war er Reichskommissar am Prisenhof Riga wurde 1942 Konteradmiral und war am Prisenhof Berlin Riga bzw Prisenhof Berlin 1943 wurde er Prisenrichter am Prisenhof Hamburg 3 Nach dem Krieg kam er nicht in Kriegsgefangenschaft und verdingte sich als Handelsvertreter und Maler Mit der Einrichtung des Bundesoberseeamtes wurde er 1950 hier zum Standigen Schiffahrtskundigen Beisitzer 1957 ging er in den Ruhestand 1959 erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse 4 1970 starb er am gleichen Tag wie seine Ehefrau Literatur BearbeitenMarine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 219 Weblinks BearbeitenKurzlebenslauf von Walther Koehler auf archivportalEinzelnachweise Bearbeiten a b Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine fur das Jahr Mittler amp Sohn 1918 S 34 google de abgerufen am 23 Februar 2022 Walter Riccius Die Institution der Marineattaches Deutsche Marineattaches von Beginn bis 1945 Dr Koster Verlag Berlin 2023 S 181f Deutsche Justiz R v Decker 1943 S 304 google com abgerufen am 23 Februar 2022 Hansa wochentlich erscheinendes Zentralorgan fur Schiffahrt Schiffbau Hafen Juli 1959 S 2058 google com abgerufen am 23 Februar 2022 Normdaten Person GND 1262214424 lobid OGND AKS VIAF 8461165814877659860002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koehler WaltherALTERNATIVNAMEN Koehler Walther Ernst Alfred vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der KriegsmarineGEBURTSDATUM 2 September 1882GEBURTSORT SulauSTERBEDATUM 17 Marz 1970STERBEORT St Michael Lembeck Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Koehler amp oldid 239558843