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Walter Warning 23 April 1917 in Rostock 7 Januar 2002 war ein deutscher Fussballtorhuter Er hutete von 1935 bis 1951 beim Hamburger SV 16 Jahre in der Gauliga Nordmark beziehungsweise der Fussball Oberliga Nord das Tor Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs 1927 bis 1945 1 2 Stadtliga Hamburg und Fussball Oberliga Nord 1945 bis 1951 2 Literatur 3 WeblinksLaufbahn BearbeitenVor und wahrend des Zweiten Weltkriegs 1927 bis 1945 Bearbeiten Bei der SpVg Polizei Hamburg begann die sportliche Karriere von Walter Warning Er betatigte sich zuerst erfolgreich in der Leichtathletik und wurde Hamburger Jugendmeister im Hochsprung Er stand aber auch im Handballtor und schloss sich 1933 dem Hamburger SV an Gerade der Jugend entwachsen entwickelte er sich bereits in der Runde 1935 36 in der Gauliga Nordmark zum Stammkeeper der Rothosen Als der Hamburger SV 1936 37 die erste Meisterschaft in der Gauliga Nordmark feiern konnte hatte der Grundlinientorwart mit grossartigem Reaktionsvermogen in 26 Partien das Tor der Meistermannschaft gehutet In den Gruppenspielen um die Deutsche Meisterschaft 1937 setzte er sich mit seinen Mitspielern Richard Dorfel Erwin Reinhardt Eugen Kahl Friedo Dorfel Hans Wilhelm Sikorski Rudolf Noack Gustav Carstens uberlegen mit 12 0 Punkten und 27 4 Toren gegen Beuthener SuSV 09 SV Hindenburg Allenstein und BC Hartha durch Im Halbfinale verlor man aber am 6 Juni 1937 in Berlin mit 2 3 Toren gegen den 1 FC Nurnberg Er gewann in den Jahren 1938 und 1939 mit dem HSV zwei weitere Gaumeisterschaften und erlebte aber auch zwei weitere Male das Scheitern im Halbfinale in den Endrunden 1938 Hannover 96 und 1939 SK Admira Wien Mit der Gauauswahl Nordmark gewann er 1937 38 nach Erfolgen gegen Pommern Niederrhein im Halbfinale mit 3 0 gegen Baden fur Baden spielten in der Offensive die drei Internationalen Otto Siffling Kurt Langenbein Karl Striebinger und im Endspiel am 6 Marz 1938 in Erfurt mit 3 1 Toren gegen den Sudwesten Wilhelm Sold Jakob Eckert Josef Fath den Wettbewerb des Reichsbundpokals Die HSV Spieler Warning Richard Dorfel Reinhardt Werner Hoffmann Noack und Carstens wurden dabei durch Otto Ludecke Hans Rohde Wilhelm Ahlers und Herbert Panse vom Eimsbutteler TV sowie auf der linken Aussenlauferposition von dem noch 1937 38 bei SC Victoria Hamburg spielenden Erwin Seeler unterstutzt Durch seine Stationierung in Koln bedingt war er 1939 40 als Gastspieler beim VfL Koln 1899 aktiv Im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs als Angehoriger einer Fernmeldeeinheit in Mariupol in der Ukraine stationiert und spielte nur sporadisch wenn er in Hamburg auf Urlaub war fur seinen Stammverein Stadtliga Hamburg und Fussball Oberliga Nord 1945 bis 1951 Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte er von der Runde 1945 46 an Stadtliga Hamburg bis 1949 50 Fussball Oberliga Nord wieder der Stammbesetzung der Rothosen an Beim Gewinn der Stadtmeisterschaft 1946 mit 22 2 Punkten und 75 11 Toren hatte der konstant haltende Torhuter in dreizehn Spielen mitgewirkt Als Vizemeister lag der FC St Pauli nur einen Zahler dahinter und stellte in den nachsten Jahren die herausragende sportliche Konkurrenz der Mannschaft vom Rothenbaum dar Im Dreikampf an der Spitze setzte sich 1947 die Elf vom Millerntor durch knapp vor Concordia sicherte sich der HSV die Vizemeisterschaft Warning hatte dabei 24 Spiele bestritten Die Wundermannschaft vom Millerntor verzichtete auf die Teilnahme zur Ausspielung um die britische Zonenmeisterschaft und so spielte sich die immer besser findende HSV Elf mit Erfolgen uber den VfB Lubeck FC Schalke 04 zwei Spiele das Wiederholungsspiel gewann der HSV in Schalke mit 2 0 Toren im Halbfinale gegen Rot Weiss Oberhausen in das Finale am 13 Juli 1947 in Dusseldorf gegen Borussia Dortmund Garant des 1 0 Erfolges der Mannschaft von Trainer Hans Tauchert war wie schon in den Spielen zuvor die sicher agierende Defensive des HSV mit Torhuter Warning dem Verteidigerpaar Richard Dorfel und Herbert Holdt sowie der Lauferreihe mit Heinz Werner Erwin Reinhardt und Erwin Seeler Am 31 August 1947 hutete der HSV Keeper das Tor der Nordwestdeutschland Auswahl im Spiel in Hannover gegen Hannover Garrison XI In den zwei folgenden Runden 1947 48 und 1948 49 rangierten jeweils der Hamburger SV und St Pauli punktgleich an der Tabellenspitze Warning und Kollegen setzten sich in den jeweiligen Entscheidungsspielen um die Meisterschaft mit 2 1 1948 beziehungsweise 5 3 1949 Toren durch Nach Erfolgen uber den SV Hamborn 07 TSV Braunschweig und im Finale gegen den Dauerkonkurrenten St Pauli wurde auch im Jahr 1948 erneut die britische Zonenmeisterschaft errungen In den Endrundenspielen um die deutsche Fussballmeisterschaft dagegen konnte sich die Warning Mannschaft nicht gegen TuS Neuendorf 1948 und den VfR Mannheim 1949 behaupten und schied jeweils in der ersten Runde aus Der zuverlassige Routinier im Tor hatte in beiden Runden insgesamt 44 Ligaspiele absolviert Mit dem neuen Trainer Georg Knopfle setzte sich der HSV aber im ersten Jahr des Vertragsspielerstatuts 1949 50 in der Fussball Oberliga Nord souveran mit 48 12 Punkten gegenuber 39 21 des Vizemeisters St Pauli durch und der 33 jahrige Warning hatte nochmals in 27 Ligaspielen wesentlichen Anteil daran Am 2 Oktober 1949 wurde die Leistung des HSV Torhuters durch seinen Einsatz in der NFV Auswahl im Reprasentativspiel in Munchen gegen Suddeutschland gewurdigt In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft scheiterte der HSV durch eine 2 3 Niederlage an Kickers Offenbach Das Spiel am 4 Juni 1950 in Dusseldorf gegen den OFC war der letzte von 28 Endrundeneinsatzen von Walter Warning die er von 1937 bis 1950 fur seinen Verein absolvierte Warning er hatte im Sommer 1950 seine aktive Laufbahn beendet sprang durch eine Verletzung seines Nachfolgers Otto Globisch in der Runde 1950 51 nochmals in zwei Oberligaspielen im April 1951 gegen Werder Bremen und den VfB Oldenburg ein und beendete danach endgultig mit 68 Oberligaeinsatzen seine Spielerlaufbahn Nach seiner Spielerkarriere war Walter Warning noch im Amateurbereich bei Wacker Billstedt VfL Oldesloe Luneburger SK und SuS Bergedorf als Trainer tatig Er setzte sich in Rellingen bei Pinneberg zur Ruhe und verstarb im Januar 2002 Literatur BearbeitenWerner Skrentny Jens Reimer Pruss Hamburger Sportverein Immer erste Klasse Verlag Die Werkstatt Gottingen 1998 ISBN 3 89533 220 8 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Hans Vinke Fussballlegenden Die goldene Ara des Hamburger SV 1947 bis 1963 AGON Sportverlag Kassel 2008 ISBN 978 3 89784 338 7 Jens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Uwe Nuttelmann Hrsg Der Deutsche Ligafussball 1903 2010 Spieler Ergebnisse Tabellen Jade 2010 Weblinks BearbeitenWalter Warning in der Datenbank von weltfussball de Spieler A Z Spundflasche aufgesucht am 17 Marz 2020PersonendatenNAME Warning WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballtorhuterGEBURTSDATUM 23 April 1917GEBURTSORT Rostock Deutsches KaiserreichSTERBEDATUM 7 Januar 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Warning amp oldid 236704628