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Kurt Langenbein 4 November 1910 in Mannheim 16 November 1978 ebenda war ein deutscher Fussballnationalspieler Der schnelle und torgefahrliche Angreifer brachte es von 1927 28 bis 1945 46 bei seinem Heimatverein VfR Mannheim in 231 Punktspielen auf 178 Tore 1 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Verein 1 2 Auswahlspiele 2 Quelle 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenVerein Bearbeiten Der Rechtsaussen beziehungsweise Mittelsturmer des VfR Mannheim gehorte in den dreissiger Jahren zu den wichtigsten Spielern auf seiner Position in Suddeutschland Dreimal wurde er Torschutzenkonig der Gauliga Baden In der Runde 1927 28 integrierten die Rasenspieler in der Rheinbezirksliga die Offensivtalente Oskar Rohr und Kurt Langenbein in die Ligaelf der Blau Weiss Roten Bereits am 15 Juni 1929 spielte er in der Stadtauswahl von Mannheim Im zweiten Jahr der Gauliga Baden 1934 35 gewann er erstmals mit dem VfR die Meisterschaft und zog damit in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft ein Dort kam er zwar auf eine gute personliche Bilanz mit sechs Spielen und vier Toren das Abschneiden seiner Mannschaft dagegen war mit funf Niederlagen und nur einem Sieg enttauschend Nach der erneuten Gaumeisterschaft 1938 zeigten sich die Rasenspieler aber in der Endrunde von ihrer besten Seite und lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf mit dem FC Schalke 04 um den ersten Rang in der Gruppenphase Das 1 1 Remis am letzten Gruppenspieltag dem 8 Mai beim SV Dessau 05 brachte den VfR gegenuber dem punktgleichen Schalke 04 wegen des schlechteren Torverhaltnisses um den Gruppensieg und damit den Einzug in das Halbfinale Bei Andreas Ebner wird der VfR Torjager in der Gauliga Baden mit 103 Einsatzen und 103 Treffer notiert 2 Langenbein galt als Intelligenzfussballer der zwei Jahrzehnte lang der Ligaelf des VfR angehorte uber 1200 Spiele fur seinen Verein bestritt und es auf mehr als 1400 Tore gebracht haben soll 3 Er gehorte ebenso wie Oskar Rohr und Karl Striebinger auch dem VfR Team an das nach Kriegsende am 9 September 1945 im ersten Fussballspiel in Mannheim gegen den SV Waldhof beim 3 1 Sieg der Waldhofer aktiv war 4 In der ersten Saison der Fussball Oberliga Sud 1945 46 der VfR startete mit einem 2 1 Heimerfolg am 4 November 1945 gegen die Offenbacher Kickers in die Runde absolvierte der Ex Nationalspieler sechs Spiele und erzielte dabei funf Tore Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Verwaltungsdirektor fur die Mannheimer Verkehrsbetriebe Vom VfR Mannheim wurde er zum Ehrenspielfuhrer ernannt Auswahlspiele Bearbeiten Am 10 Januar 1932 wurde der VfR Angreifer im Halbfinalspiel des Bundespokals 1931 32 in Saarbrucken zwischen Suddeutschland und Brandenburg als Rechtsaussen in der Sudauswahl aufgestellt Beim deutlichen 8 1 Erfolg spielte er an der Seite von Torhuter Willibald Kress Franz Schutz Hans Stubb Rudolf Gramlich und Edmund Conen Das Finale verlor er mit Suddeutschland am 5 Juni 1932 in Leipzig mit 1 2 Toren gegen Norddeutschland Am 6 Marz 1932 stand er erstmals fur die DFB Auswahl auf dem Platz als die Auswahl der Schweiz mit 2 0 besiegt wurde Es war auch gleichzeitig das Nationalmannschaftsdebut seines ehemaligen VfR Mitspielers Oskar Rohr der jetzt beim FC Bayern Munchen spielte Zwar stand er im 38 Spieler umfassenden vorlaufigen Aufgebot fur die Weltmeisterschaft 1934 fand im endgultigen Kader aber keinen Platz Bei seinem zweiten und letzten Landerspiel gegen Lettland in Konigsberg am 13 Oktober 1935 gelang ihm mit dem 3 0 Schlusstreffer ein Landerspieltor Dennoch blieb ihm der langerfristige Erfolg in der Nationalmannschaft verwehrt Zudem kam er auf 16 Einsatze in der Suddeutschen Auswahl nach 1932 war er auch noch 1933 mit Suddeutschland und 1935 und 1938 mit der Gauauswahl Baden 58 Spiele fur Baden beziehungsweise die Mannheimer Stadtauswahl in das Halbfinale um den Reichsbundpokal eingezogen Quelle BearbeitenKicker Edition 100 Jahre Deutsche Landerspiele 2008Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Ebner Als der Krieg den Fussball frass Die Geschichte der Gauliga Baden 1933 1945 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2016 ISBN 978 3 89735 879 9 S 367 Andreas Ebner Als der Krieg den Fussball frass Die Geschichte der Gauliga Baden 1933 1945 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2016 ISBN 978 3 89735 879 9 S 93 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 278 f Gerhard Zeilinger Triumph und Niedergang in Mannheims Fussballsport 1945 bis 1970 Fussball Archiv Mannheim 1995 ISBN 3 929295 14 8 S 12PersonendatenNAME Langenbein KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 4 November 1910GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 16 November 1978STERBEORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Langenbein amp oldid 199695302