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Karl Striebinger 2 August 1913 in Neuhofen Pfalz 12 Juni 1981 war ein deutscher Fussballnationalspieler Als Sturmer des VfR Mannheim gewann er in den Jahren 1935 1938 1939 1943 und 1944 funf Mal die Gaumeisterschaft in Baden und absolvierte deshalb in den Endrunden um die deutsche Meisterschaft 21 Spiele und erzielte dabei sieben Tore Karl StriebingerLaufbahn BearbeitenDer Halb und Flugelsturmer hatte seine erfolgreichste Zeit beim VfR Mannheim bei dem er ab 1934 spielte Von Ex Nationalspieler Hans Fleischmann wurde der Offensivspieler bei seinem heimischen TSV Neuhofen entdeckt und zum Wechsel zu den Blau Weiss Roten Rasenspielern nach Mannheim uberredet Nach der ersten Meisterschaft in der Gauliga Baden in der Saison 1934 35 und der Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft gegen die Konkurrenten VfL Benrath Phonix Ludwigshafen und den VfR 04 Koln wurde er auch schon im Wettbewerb des Reichsbundpokals in den Runden 1935 36 und 1936 37 in der Auswahl von Baden berucksichtigt Zu seiner Zeit bei den Kurpfalzern absolvierte er drei Landerspiele fur die deutsche Nationalmannschaft In seinem ersten Landerspiel gegen Luxemburg steuerte er zwei Treffer zum 3 2 Sieg am 21 Marz 1937 bei Es war ein Doppelspieltag der Nationalmannschaft Die Talente traten unter Leitung des erfahrenen Spielfuhrer Karl Hohmann in Luxemburg mit den Debutanten Andreas Kupfer als rechter Aussenlaufer und Karl Striebinger am linken Flugel an Die etablierten Spieler kamen zeitgleich in Stuttgart mit der Angriffsformation Ernst Lehner Otto Siffling August Lenz Fritz Szepan und Adolf Urban zu einem 4 0 Erfolg gegen Frankreich Kupfer und Striebinger wurden von Reichstrainer Sepp Herberger sofort im folgenden Landerspiel am 25 April in Hannover gegen Belgien wieder gebracht Beim 1 0 Erfolg der DFB Elf spielte erstmals die herausragende Lauferreihe in der Besetzung mit Kupfer Ludwig Goldbrunner und Albin Kitzinger Im Mai nahm der VfR Angreifer noch an zwei Testspielen in Schweinfurt und Berlin in DFB Auswahlteams gegen die englische Profimannschaft Manchester City teil und erzielte beim 3 2 Erfolg in der Hauptstadt zwei Tore Seinen dritten Landerspieleinsatz erlebte der Mann aus der Kurpfalz am 6 Februar 1938 in Koln gegen die Schweiz Der deutsche Angriff trat in der Formation mit Lehner Urban Siffling Szepan und Striebinger an Es reichte aber lediglich zu einem 1 1 Remis gegen die defensivstarke Riegel Mannschaft aus der Schweiz die umsichtig von Spielfuhrer Severino Minelli dirigiert wurde Ende des Monats am 27 verlor der torgefahrliche Offensivspieler mit Baden das Halbfinale im Reichsbundpokal in Hamburg gegen die Auswahl von Nordmark In den Gruppenspielen in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1938 27 Marz bis 8 Mai verpasste die Elf des VfR gegen die Konkurrenten des SV Dessau 05 Berliner SV 92 und den FC Schalke 04 nur denkbar knapp den Einzug in das Halbfinale Die Mannen um Karl Vetter Torhuter das Verteidigerpaar Albert Conrad Eugen Rossling der Lauferreihe mit Philipp Henninger Otto Kamenzien Werner Feth und dem Angriff mit Kurt Langenbein Philipp Rohr Anton Lutz Gustav Adam und Striebinger beendeten punktgleich 8 4 Punkte mit Konigsblau die Gruppenspiele aber durch das bessere Torverhaltnis der Schalker mussten die Mannheimer mit dem zweiten Rang vorliebnehmen Am letzten Spieltag den 8 Mai vergaben Striebinger und Kollegen mit einem 1 1 beim SV Dessau die Chancen zum Gruppensieg Da nutzte im Nachhinein auch der uberraschende 2 1 Erfolg am 18 April bei Schalke nichts als Striebinger in der 81 Minute die 2 0 Fuhrung erzielt hatte Auch im Tschammerpokal war der trickreiche und mit Torinstinkt ausgestattete Angreifer mit dem VfR Mannheim von 1935 bis 1943 im Einsatz Das letzte Hauptrundenspiel bestritt er am 3 Oktober 1943 beim Dresdner SC Ende 1939 hatte seine Karriere durch eine Schienbeinfraktur eine Unterbrechung erfahren aber die weitere Verwendung uber seine drei Einsatze hinaus in der Nationalmannschaft war mehr durch die vorhandene Klasse auf der Position des Linksaussen in diesen Jahren durch Josef Fath Adolf Urban Hans Pesser Leopold Neumer Willi Arlt Stanislaus Kobierski und August Klingler bedingt Im Jahr 1949 beendete er nach 76 Spielen mit 35 Toren in der Fussball Oberliga Sud fur den VfR Mannheim seine Spieler Laufbahn Der 35 jahrige Routinier hatte in der Erfolgsrunde 1948 49 des VfR Vizemeister im Suden und Deutscher Meister am 10 Juli 1949 mit einem 3 2 nach Verlangerung gegen Borussia Dortmund noch vier Spiele in der Oberliga mit zwei Toren absolviert Zum Saisonstart am 11 September 1948 3 3 Remis im Heimspiel gegen den 1 FC Nurnberg steuerte er zwar noch zwei Tore bei aber mit dem Spiel am 9 Januar 1949 beim FC Bayern Munchen verabschiedete er sich aus der Ligaelf Mit Rudolf de la Vigne war ein wurdiger Nachfolger fur den Ex Nationalspieler am Wirken Spater trainierte er noch Vereine wie den BC Augsburg Karlsruher FV Wormatia Worms FV Speyer oder den SV Waldhof Mannheim Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 100 Jahre VfR Mannheim 1896 1996 Jubilaumsschrift Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 PersonendatenNAME Striebinger KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 2 August 1913GEBURTSORT Neuhofen Pfalz STERBEDATUM 12 Juni 1981 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Striebinger amp oldid 204203414