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Dieser Artikel behandelt den Fussballspieler und Trainer der Offizier und Diplomat findet sich unter Hans Rohde Offizier Hans Heinrich Bubi Rohde 7 Dezember 1914 in Hamburg 2 Dezember 1979 ebenda 1 war ein deutscher Fussballspieler und Trainer Von 1922 bis 1951 verbrachte er seine gesamte Spielerlaufbahn bei seinem Heimatverein Eimsbutteler TV Er gewann mit den Rot Weissen in der Gauliga Nordmark drei Mal in Folge von 1934 bis 1936 und zusatzlich noch in den Jahren 1940 und 1942 die Meisterschaft Von 1936 bis 1942 absolvierte er in der Fussballnationalmannschaft 25 Landerspiele Mit der Nordmark Auswahl gewann er 1938 den Reichsbundpokal Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Verein bis 1951 1 2 Auswahlspieler 1933 bis 1942 2 Nach der Spielerkarriere 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenVerein bis 1951 Bearbeiten Der meistens in der Abwehr als Mittellaufer oder Stopper eingesetzte Dauerlaufer trug zu Recht seinen Spitznamen Der Eiserne Er war quasi der Inbegriff konsequenter Deckungsarbeit Seine Eltern betrieben nahe dem Tribunensportplatz Hoheluft in Eimsbuttel einen Gemuseladen Er debutierte zusammen mit Herbert Panse und Willi Schindowski 1933 in der ersten Mannschaft des ETV Mit Trainer Walter Risse sen wurde die Dominanz des Hamburger SV unterbrochen und auch die Mitspieler Panse Otto Rohwedder und Erwin Stuhrk wurden in der Nationalmannschaft berucksichtigt Einer der Hohepunkte in den Derbys gegen die Rautentrager vom HSV war der 8 3 Heimsieg am 2 Dezember 1934 als der junge Hans Rohde noch als rechter Verteidiger im Einsatz war Beim dritten Meisterschaftsgewinn 1936 setzte er sich mit dem ETV in beiden Ligaspielen gegen die Rothosen des HSV durch im Heimspiel mit 5 3 und auswarts gar mit einem 7 0 Kantersieg In den Endrunden um die deutsche Fussballmeisterschaft ragten die beiden Heimsiege 1934 3 2 und 1935 2 1 gegen den FC Schalke 04 heraus Fur Spitzenrange reichte es aber nicht Niederlagen gegen Benrath Werder Bremen Hannover 96 und Viktoria Stolp hinderten jeweils am Einzug in die Halbfinals Von 1934 bis 1942 absolvierte Rohde 16 Endrundenspiele mit Eimsbuttel Als Soldat der Wehrmacht geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er erst Weihnachten 1949 nach Hamburg zuruckkehrte 2 Der ETV spielte zu dieser Zeit in der Fussball Oberliga Nord und Der Eiserne lief am 19 Februar 1950 bei der 2 4 Niederlage beim VfL Osnabruck als rechter Verteidiger auf Am 4 und 11 Februar 1951 kamen noch zwei weitere Oberligaeinsatze hinzu Beim 2 1 Erfolg beim Heimspiel gegen den VfB Oldenburg gluckte Rohde sogar am 4 Februar in der 89 Minute der Siegtreffer An der Deutschen Sporthochschule in Koln nahm er 1950 erfolgreich unter der Lehrgangsleitung von Sepp Herberger neben den Kollegen Karl Heinz Heddergott Fritz Herkenrath Helmuth Johannsen und Horst Sturze am Trainerkurs zum Fussball Lehrer teil Als Trainer war er aktiv so von 1950 bis 1955 als Verbandstrainer des Schleswig Holsteinischen Fussballverbands beim Hamburger Verband bei Concordia Hamburg von 1957 bis Januar 1959 in der Oberliga Nord und auch von 1963 bis 1965 bei seinem Heimatverein ETV in der Landesliga Hamburg Auswahlspieler 1933 bis 1942 Bearbeiten Durch die Gaumeisterschaften und die Endrundenspiele mit dem ETV in den Jahren 1934 bis 1936 hatte der zuverlassige Defensivspieler auf sich aufmerksam gemacht Nach Einsatzen in der Auswahl der Nordmark im Reichsbundpokal von 1933 bis 1942 kam er auf 21 Spiele notierte sich auch der DFB den Mann aus Eimsbuttel Am 27 September 1936 der DFB fuhrte einen Doppelspieltag durch debutierte er beim Landerspiel der inoffiziellen B Auswahl in Krefeld gegen Luxemburg als Mittellaufer in der Fussballnationalmannschaft Er musste sich aber gedulden am 16 Mai 1937 trat mit einem 8 0 Erfolg gegen Danemark die legendare Breslau Elf auf den Plan Er gehorte auch nicht dem Aufgebot fur die Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich an Mit der Nordmark setzte er sich aber im Reichsbundpokal des Jahres 1938 mit Siegen gegen Pommern 2 1 Niederrhein 5 3 im Halbfinale gegen Baden 3 0 und im Finale am 6 Marz 1938 in Erfurt mit 3 1 gegen Sudwest durch und war damit wieder im Kreis der Nationalmannschaftsanwarter angelangt Im erfolgreichen Endspiel hielt die NFV Defensive mit Walter Warning Richard Dorfel Otto Ludecke Rohde Erwin Reinhardt und Erwin Seeler die Sudwestangreifer Jakob Eckert und Josef Fath in Schach Am 29 Januar 1939 nach uber zweijahriger Pause konnte Rohde unter Reichstrainer Sepp Herberger seine Karriere in der Nationalmannschaft wieder fortsetzen Beim Landerspiel in Brussel gegen Belgien 4 1 kam er zu seinem zweiten Landerspieleinsatz 3 An der Seite von Mittellaufer Ludwig Goldbrunner agierte er als rechter Aussenlaufer Danach gehorte er dem festen Stamm der Nationalelf an Herausragende Spiele mit der DFB Auswahl waren in den folgenden vier Jahren die Begegnungen gegen Italien 26 November 1939 5 2 Sieg in Berlin Ruckspiel am 5 Mai 1940 in Mailand 2 3 Niederlage und die zwei erfolgreichen Spiele am 6 April 1941 7 0 Sieg in Koln beziehungsweise am 3 Mai 1942 in Budapest mit 5 3 Toren gegen Ungarn Dazwischen hatte aber auch das Landerspiel am 17 November 1940 gegen Danemark 1 0 durch den Austragungsort in seiner Heimatstadt Hamburg eine besondere Bedeutung fur den Nachfolger von Ludwig Goldbrunner auf der Stopperposition Auch beim letzten Kriegslanderspiel am 22 November 1942 in Pressburg gegen die Slowakei 5 2 Sieg war Hans Rohde der Chef der deutschen Defensive Auch Sepp Herberger fand lobende Worte zu dem ETV Idol 4 Auf den Hans war stets Verlass Wenn ich ihm vor dem Spiel sagte dass ich seinen Gegenspieler 30 Minuten nicht sehen wollte dann war von dem aber auch nichts zu sehen Nach der Spielerkarriere BearbeitenIm Zivilberuf war er zunachst Chauffeur nach dem Zweiten Weltkrieg Trainer und zuletzt Leiter einer Grosstankstelle Seine Grabstatte befindet sich auf dem kirchlichen Friedhof Am Diebsteich in Hamburg Altona 5 Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Folke Havekost 100 Jahre Fussball in Eimsbuttel Verlag Die Werkstatt Gottingen 2006 ISBN 3 89533 529 0 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 Andreas Meyer Volker Stahl Uwe Wetzner Fussball Lexikon Hamburg Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 477 1 396 S Weblinks BearbeitenHans Rohde in der Datenbank von weltfussball de Hans Rohde in der Datenbank von fussballdaten de Hans Rohde in der Datenbank von National Football Teams com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hans Rohde ist tot In Hamburger Abendblatt 5 Dezember 1979 abgerufen am 10 September 2018 Hamburger Abendblatt vom 18 Januar 1950 S 6 Matthias Arnhold Hans Rohde International Appearances RSSSF 2 Marz 2017 abgerufen am 7 Marz 2017 Folke Havekost 100 Jahre Fussball in Eimsbuttel S 189 Fritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler AGON Sportverlag Kassel 2010 ISBN 978 3 89784 366 0 S 235 PersonendatenNAME Rohde HansALTERNATIVNAMEN Rohde Bubi Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 7 Dezember 1914GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 3 Dezember 1979STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Rohde amp oldid 237147258