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Otto Ludecke 28 Januar 1909 in Hamburg 18 Marz 1990 ebenda war ein deutscher Fussballspieler und trainer Der Mittelfeld und Abwehrspieler hat mit seinem Heimatverein Eimsbutteler TV in der Gauliga Nordmark in den Jahren 1934 1935 1936 und 1940 die Meisterschaft gewonnen und mit dem ETV in den nachfolgenden Endrunden um die deutsche Fussballmeisterschaft 24 Spiele 1 Tor absolviert Als Kriegsgastspieler gewann er 1940 41 mit dem LSV Stettin die Gaumeisterschaft in Pommern und trat mit Stettin in weiteren vier Endrundenspielen an 1 Inhaltsverzeichnis 1 Spielerkarriere 1 1 Vereine 1 2 Auswahlmannschaft 1 3 Stationen 1 4 Erfolge 2 Trainerkarriere 2 1 Stationen 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSpielerkarriere BearbeitenVereine Bearbeiten Ludecke spielte von 1929 bis 1949 fur die erste Mannschaft des ETV u a in der Gauliga Nordmark unterbrochen durch eine Zeit als Gastspieler in der Gauliga Pommern zwei von zunachst 16 spater auf 23 aufgestockten Gauligen zur Zeit des Nationalsozialismus als einheitlich hochste Spielklasse im Deutschen Reich Von 1940 bis 1943 war er Gast beim LSV Stettin Von 1934 bis 1936 feierte der spatere Lehrer drei Meisterschaften in Folge in der Gauliga Nordmark und 1938 und 1939 jeweils die Vizemeisterschaft Er gehorte der ETV Elf als Mittellaufer an die am 2 Dezember 1934 einen 8 3 Erfolg gegen den Hamburger SV erzielen konnte und laut dem Magazin Fussball dabei die Range vor Begeisterung rasten 2 Das erste seiner 24 Endrundenspiele fur Eimsbuttel bestritt der zwei Jahrzehnte zuverlassige Akteur am 6 April 1934 auf dem Victoria Platz bei einem 5 1 Erfolg gegen den VfL Benrath Er dirigierte dabei als Mittellaufer die Abwehr und hatte es insbesondere mit dem Benrather Nationalsturmer Karl Hohmann zu tun gehabt Erfolgreich schnitt Ludecke mit dem ETV in den Endrunden nicht ab aber gegen den deutschen Meister der Jahre 1934 und 1935 den FC Schalke 04 gelang jeweils ein Heimerfolg Am 29 April drehte die Mannschaft um Ludecke einen 0 2 Halbzeitruckstand zu einem 3 2 Sieg und auch am 26 Mai 1935 setzte sich der Nordmeister mit einem 2 1 auf dem Victoria Platz gegen die Knappen Elf aus Schalke durch Durch einen Meisterschaftsgewinn mit 35 1 Punkten gelang in der Serie 1947 48 in der Alster Staffel und den nachfolgenden Aufstiegsspielen gegen Bremerhaven 93 Gottingen 05 Itzehoer SV Altona 93 und Teutonia Uelzen der Einzug in die erstklassige Fussball Oberliga Nord 3 In der Saison 1948 49 absolvierte er 16 Spiele in Folge ehe ihn eine Operation zur Aufgabe zwang Der Senior war auch beim 2 1 Erfolg am 26 September 1948 gegen den Hamburger SV im Einsatz gewesen 1949 wechselte er beim Eimsbutteler TV auf den Trainerstuhl und wirkte gegen Saisonende noch zweimal selbst mit 4 Auswahlmannschaft Bearbeiten Ludecke wurde jeweils in die Gauauswahlmannschaft Nordmark und Pommern berufen zum Nationalspieler reicht es jedoch nicht Die erste Berufung in die Gauauswahl Nordmark erhielt er im Wettbewerb um den Bundespokal 1935 Am 3 Februar 1935 lief er als Mittellaufer in Hamburg beim Spiel gegen die Auswahl von Sachsen auf Beim 4 2 Erfolg spielte er an der Seite seiner ETV Vereinskollegen Karl Bohlke Erwin Stuhrk Hans Rohde Wilhelm Ahlers Otto Rohwedder und Herbert Panse 5 Mit der Gauauswahl Nordmark gewann er 1937 38 nach Erfolgen gegen die Gauauswahlmannschaften Pommern und Niederrhein im Halbfinale gegen die Gauauswahlmannschaft Baden und im Endspiel gegen die Gauauswahlmannschaft Sudwest am 6 Marz 1938 in Erfurt mit 3 1 Toren den Reichsbundpokal Zu der siegreichen Mannschaft gehorten neben Otto Ludecke die HSV Spieler Walter Warning Richard Dorfel Erwin Reinhardt Werner Hoffmann Rudolf Noack und Gustav Carstens sowie die Eimsbutteler Hans Rohde Wilhelm Ahlers und Herbert Panse und der noch beim SC Victoria Hamburg spielende Erwin Seeler Er nahm auch mit der Nordmark Auswahl am deutschen Turn und Sportfest 1938 in Breslau teil und stand auch am 3 Dezember 1939 in Hamburg in der Verteidigung bei einer 3 6 Niederlage gegen Sachsen Als Gastspieler von Stettin nahm er 1940 41 und 1941 42 am Reichsbundpokal fur Pommern bei den Spielen gegen Mitteldeutschland und Sachsen teil Insgesamt wird er mit 10 Gau Auswahl Wettbewerbsspielen in der Statistik gefuhrt Stationen Bearbeiten 1929 bis 1940 Eimsbutteler TV 1940 bis 1943 LSV Stettin 1943 bis 1945 nicht bei Eintracht Braunschweig der dort hiess Luddecke 1945 bis 1950 Eimsbutteler TV 1949 50 als Trainer Erfolge Bearbeiten Reichsbundpokal Sieger 1938Trainerkarriere BearbeitenFur mehrere Spielzeiten ab 1950 uber 1951 52 und 1953 54 trainierte er den SC Victoria Hamburg 1956 ubernahm er diese Mannschaft erneut Stationen Bearbeiten 1950 bis 1954 SC Victoria Hamburg Trainer ab 1956 SC Victoria Hamburg Trainer Sonstiges BearbeitenLudecke war von Beruf Lehrer Im Alter von 81 Jahren verstarb er in seiner Geburtsstadt und wurde auf dem dortigen Friedhof Ohlsdorf neben seiner Frau Gretel geb Turowski 1911 1979 beigesetzt Die Grabstatte liegt im Planquadrat W 15 nordwestlich von Kapelle 2 Walter Jens als Junge ein Anhanger des ETV verfasste den Artikel Vorbei die Eimsbutteler Tage und hat darin seine Erinnerungen an die ETV Glanzzeit in Worte gefasst 6 Otto Ludecke der die Ehre hatte in einer sogenannten Akademiker Mannschaft spielen zu durfen einmal sogar gegen den eigenen Verein Das ist doch Otto sagte Schindowski zu Kleikamp als der irritiert durch den fremden Dress seinen Freund und Nebenspieler in die Zange nahm Literatur BearbeitenFolke Havekost ETV Hamburg 100 Jahre Fussball in Eimsbuttel Verlag Die Werkstatt Gottingen 2006 ISBN 978 3 89533 529 7 Hardy Grune Lorenz Knieriem Spielerlexikon 1890 bis 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 978 3 89784 148 2 S 240 Weblinks BearbeitenOtto Ludecke in der Datenbank von weltfussball de Eintrag auf pruess oberliga deEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Querengasser Die Deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 bis 1945 Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 S 196 197 Folke Havekost ETV Hamburg 100 Jahre Fussball in Eimsbuttel S 136 138 Jens R Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 bis 1963 S 197 Sport Niedersachsen vom 17 April 1950 Seite 2 Spielbericht ETV Concordia IFFHS LIBERO Spezial Deutsch Nr D 17 Wiesbaden 1998 S 22 Walter Jens Vorbei die Eimsbutteler Tage Fussball vor seiner Industrialisierung Die Zeit 1974 Nr 12PersonendatenNAME Ludecke OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 28 Januar 1909GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 18 Marz 1990STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Ludecke Fussballspieler amp oldid 222670492