www.wikidata.de-de.nina.az
Walter Strolz 17 November 1927 in Schoppernau Vorarlberg 29 Oktober 2022 in Wien war ein osterreichischer Verlagslektor Schriftsteller und Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1943 wurde Strolz zur Wehrmacht eingezogen Durch einen Handdurchschuss wurde er schliesslich von der Front entlassen Nach dem Zweiten Weltkrieg war er bis 1948 an der Handelsakademie Mehrerau in Bregenz Die Reifeprufung legte er jedoch am Bundesgymnasium Bregenz ab Anschliessend begann er in Innsbruck Germanistik Philosophie und Geschichte zu studieren 1 Seine Dissertation verfasste er 1954 uber das Thema Holderlin und der Beruf des Dichters 1 Zwischen 1954 und 1958 war Strolz als Lektor beim Tyrolia Verlag in Innsbruck tatig In diesen Zeitraum fallen auch die ersten Essays und Rezensionen aus seiner Feder zu philosophischen wie auch religiosen Fragen Nachdem er das Manuskript seines ersten Buches Der vergessene Ursprung im Jahre 1959 an den Verlag Herder in Freiburg im Breisgau gesandt hatte bekam er neben einer Zusage das Werk zu veroffentlichen auch das Angebot das Cheflektorat des Verlags zu ubernehmen welches er von 1959 bis 1964 ausubte 1965 erschien schliesslich sein zweites Buch Menschsein als Gottesfrage worin er sich den Gottesbeweisen der neuzeitlichen Metaphysik widmete Strolz Uberlegungen ubten auf den Existenzphilosophen Martin Heidegger eine grosse Faszination aus was auch der darauffolgende intensive Briefwechsel zwischen 1965 und 1974 bezeugt In den Jahren 1965 bis 1970 war er wissenschaftlicher Leiter des Dialogunternehmens des Verlags Herder Auf die okumenische bzw interkulturelle Philosophie legte er schlussendlich auch zeitlebens sein Hauptaugenmerk Von 1970 bis 1992 war Walter Strolz bei der NZZ als standiger Mitarbeiter beschaftigt wobei er in erster Linie Essays und Rezensionen verfasste u a uber Dichtung Johann Wolfgang von Goethe Martin Heidegger und William Shakespeare Des Weiteren wurden in der Herder Korrespondenz im Rheinischen Merkur in Die Welt und sonstigen Zeitschriften Essays von Strolz publiziert Das autobiographische Werk Franz Michael Felders mit dem Titel Aus meinem Leben veroffentlichte er 1974 1988 schied er aus dem Verlag Herder aus weshalb er mit seiner Frau nach Innsbruck zuruckkehrte wo er fortan als freier Schriftsteller arbeitete Seinen Vorlass uberliess er schliesslich 2004 der Vorarlberger Landesbibliothek Im Jahr 2008 zog Walter Strolz mit seiner Familie nach Wien Er ist ein Urenkel Franz Michael Felders sowie ein Neffe von Franz Michel Willam 2 Werke Auswahl BearbeitenHolderlin und der Beruf des Dichters 1954 Der vergessene Ursprung 1959 Menschsein als Gottesfrage 1965 Goethes versteckte Sprachphilosophie 1981 Heilswege der Weltreligionen 3 Bande 1984 1987 Als Herausgeber Ernst Bloch Wegzeichen der Hoffnung 1967 Franz Michael Felder Samtliche Werke Bd 4 Aus meinem Leben 1974 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenSeit 1970 angefuhrt bei Kurschners Deutschem Gelehrten Kalender Theodor Korner Preis 1972 Verleihung des Titels Professor h c 30 April 1981 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Strolz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Vorlass im Franz Michael Felder Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek Einzelnachweise Bearbeiten a b Nachlassverzeichnis W Strolz Abgerufen am 13 Marz 2018 Walter Strolz Das Werk des Franz Michel Willam Versuch einer wissenschaftlichen Wurdigung in naturlicher Absicht Beihefte des Franz Michael Felder Vereins 4 Vorarlberger Literarische Gesellschaft Bregenz 1981 S 3 Normdaten Person GND 124873324 lobid OGND AKS LCCN n50011503 VIAF 18168559 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strolz WalterALTERNATIVNAMEN Strolz Walter Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Verlagslektor Schriftsteller und PhilosophGEBURTSDATUM 17 November 1927GEBURTSORT SchoppernauSTERBEDATUM 29 Oktober 2022STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Strolz amp oldid 229044907