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Walter Spix 17 Juni 1894 in Monchengladbach 9 August 1942 im Konzentrationslager Dachau war unter dem Ordensnamen Alfons Spix Superior und Vizeprovinzial der Arnsteiner Patres im Kloster Arnstein an der Lahn Leben Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur P Alfons Spix in Kloster Arnstein nbsp Stolperstein fur P Alfons Spix in Kloster ArnsteinMit 25 Jahren trat Walter Spix in die Kongregation der Arnsteiner Patres ein wo er den Namen Alfons annahm und 1925 zum Priester geweiht wurde 1928 ubernahm er in Niederlahnstein das Amt des Superiors im Johanneskloster Nach funf Jahren rief man ihn 1933 in die gleiche Funktion nach Arnstein zuruck 1938 wurde er zum Vizeprovinzial der deutschen Ordensprovinz gewahlt Als Klostervorsteher in Arnstein geriet er mit dem nationalsozialistischen Unrechtsstaat in Konflikt Da er die gesetzlichen Bestimmungen nicht kannte liess er polnische Zwangsarbeiter an Gemeindegottesdiensten teilnehmen und gestattete dass sie an der Klosterpforte Fruhstuck erhielten Er wurde deshalb 1941 von der Gestapo verwarnt und nach erneutem wohl unbeabsichtigtem Verstoss gegen diese Vorschriften am 19 November 1941 verhaftet Anfang 1942 uberstellte man ihn ins KZ Dachau Dort starb er am 9 August 1942 vermutlich an einem Darmleiden Alfons Spix war kein aktiver Widerstandskampfer Eric Steinhauer nennt ihn im BBKL als ein Beispiel dafur welches Risiko jene Christen wahrend der NS Zeit eingingen die weiterhin den Massstaben christlicher Nachstenliebe folgten Die romisch katholische Kirche hat Alfons Spix im Jahr 1999 als Glaubenszeugen in das Deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts aufgenommen Literatur BearbeitenStefan G Diefenbach Von Arnstein nach Dachau Pater Alfons Spix SS CC Opfer des nationalsozialistischen Kirchenkampfes Munster 1991 Stefan G Diefenbach Art Pater Alphons Walter Spix in Helmut Moll Hrsg im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Zeugen fur Christus Das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts Paderborn u a 1999 7 uberarbeitete und aktualisierte Auflage 2019 ISBN 978 3 506 78012 6 Band II S 979 982 Eric Steinhauer Walter Spix In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 18 Bautz Herzberg 2001 ISBN 3 88309 086 7 Sp 1344 1345 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Spix Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Arnsteiner PatresNormdaten Person GND 1063982049 lobid OGND AKS VIAF 313252611 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spix WalterALTERNATIVNAMEN Spix Alfons Ordensname KURZBESCHREIBUNG deutscher Ordensgeistlicher Opfer des NationalsozialismusGEBURTSDATUM 17 Juni 1894GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 9 August 1942STERBEORT KZ Dachau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Spix amp oldid 230135481