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Heinrich Erwin Walter Schmadel 16 November 1902 in Kirchheimbolanden 1944 1 war ein deutscher Journalist 2 Leben BearbeitenAls Sohn eines Vorbereitungslehrers geboren studierte Schmadel Rechtswissenschaften an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und gehorte als Beisitzer dem Allgemeinen Studenten Ausschuss der Universitat an 3 Er trat der NS Freiheitspartei bei und nahm am 9 November 1923 am Marsch auf die Feldherrnhalle teil 4 Er wurde 1923 Mitglied der Burschenschaft Danubia Munchen und war von 1927 bis 1929 Vorsitzender der Deutschen Studentenschaft DSt 5 Der grossdeutsch ausgerichtete Verband spitzte unter der Leitung des Nationalsozialisten Schmadel seine Aktivitaten gegen das geltende Staatsburgerschaftsprinzip zu 6 Universitar regte Schmadel an Vertreter des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes in Korporationslisten aufzunehmen 7 Nach dem Studium war er 1933 als Mitarbeiter von Hans Sikorski fur das vom Deutschen Studentenwerk herausgegebene Buch Wohin ein Ratgeber zur Berufswahl der Abiturienten tatig 8 1935 begann Schmadel ein Volontariat beim Berliner Tageblatt 9 Spater war er Chefredakteur verschiedener Zeitungen 2 1941 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 8 886 538 10 1944 fiel Schmadel als Soldat in der Nahe von Stalingrad 2 Zu Walther Schmadels Ehren wurde 1999 der 1982 von Ljudmila Georgijewna Karatschkina entdeckte Asteroid 8811 Waltherschmadel benannt 2 Sein Sohn war der Astronom Lutz D Schmadel 1942 2016 2 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 255 256 Einzelnachweise Bearbeiten Nach Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 S 255 Seit 1945 vermisst und am 31 Juli 1949 fur tot erklart a b c d e Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names 6 Ausgabe Springer Berlin 2012 S 655 Elektronische Ressource Ludwig Maximilians Universitat Munchen Hrsg Personenstand der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Sommer Halbjahr 1925 Munchen 1925 S 7 PDF Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 S 255 Dieter Fricke Die Burgerlichen Parteien in Deutschland Alldeutscher Verband Fortschrittliche Volkspartei VEB Bibliographisches Institut 1968 S 592 online Dietrich Heither Gegner der Weimarer Demokratie In Dietrich Heither Michael Gehler Alexandra Kurth Gerhard Schafer Blut und Paukboden Eine Geschichte der Burschenschaften Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 596 13378 5 S 77 112 hier S 90 Geoffrey J Giles Students and National Socialism in Germany Princeton University Press Princeton 1985 ISBN 0 691 05453 3 S 35 Wohin Ein Ratgeber zur Berufswahl der Abiturienten Band 1 1933 S vi online Margret Boveri Wir lugen alle S 186 1 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 S 256 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Oktober 2017 PersonendatenNAME Schmadel WalterALTERNATIVNAMEN Schmadel Heinrich Erwin Walter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 16 November 1902GEBURTSORT KirchheimbolandenSTERBEDATUM 1944 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schmadel amp oldid 234090740