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Walter Romberg 16 Juli 1898 in Ulm 28 August 1973 in Stuttgart war ein deutscher Maler und Radierer Er wird wegen seiner naturgetreuen Wiedergabe der Landschafts und Stadtebilder in seinen Radierungen als der Schwabische Merian bezeichnet Portratbuste von Walter RombergStele auf dem Grab von Walter Romberg auf dem Waldfriedhof StuttgartInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seinen Jugendjahren in Bad Mergentheim studierte er ab dem 25 Oktober 1916 an der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen bei Angelo Jank Nach seiner Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg kehrte Walter Romberg vorerst zu Jank zuruck seine Neigung fur Radierungen war schon damals vorhanden Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs liess sich Walter Romberg 23 jahrig als freischaffender Kunstler in Stuttgart nieder ein damals mutiger Entschluss Aufgrund der gemeinsamen Arbeit mit Felix Hollenberg im Verband wurttembergischer Kunstler in Stuttgart entstand nicht nur eine enge personliche Beziehung zwischen den beiden Mannern Hollenberg war es der ihn in die Geheimnisse derjenigen Kunst einfuhrt die ihn beruhmt machte Die Radierung Seine Motive waren hauptsachlich Landschaften Stadte und Gemeinden sowie Volkstypen aus dem bauerlichen Umfeld Er produzierte detailgetreue Darstellungen vieler wurttembergischer Orte bevor sie im Krieg zerstort wurden oder in den Folgejahren aufgrund von Bautatigkeiten ihr ursprungliches Gesicht verloren Obwohl Walter Romberg in erster Linie Radierer war der die Motive vor Ort zeichnete und dann seitenverkehrt auf eine Metallplatte ubertrug gibt es von ihm auch eine Reihe Olbilder und Aquarelle Sein Gesamtwerk wurde in kurzen Abstanden in grossen Ausstellungen gezeigt 1927 stellte Romberg auf der Jubilaumsausstellung des Wurttembergischen Kunstvereins aus Weiteren Einfluss auf die kunstlerische Entwicklung Walter Rombergs hatte der schwabische Maler und Radierer Paul Dorr Horb Inwieweit und ob die dokumentierte Bekanntschaft mit Fritz Nuss Strumpfelbach Einfluss auf seine Arbeiten hatte ist nicht bekannt Schuler bei ihm war unter anderem Fritz Kohlstadt 1921 2000 Im Zweiten Weltkrieg war Romberg u a in der Sowjetunion im Einsatz Dort entstand seine Radierung Smolensk die 1942 auf der Grossen Deutsche Kunstausstellung in Munchen ausgestellt wurde 1 1944 wurde Walter Romberg in Stuttgart total ausgebombt und erhielt zusammen mit seiner Frau Else geb Ulmer im Schloss Waldenbuch eine Notwohnung die er bis 1951 bewohnte In den Waldenbucher Jahren entstanden zahlreiche Zeichnungen und Radierungen mit Motiven aus Waldenbuch und seiner Umgebung mit Motiven aus der Waldenbucher Altstadt dem Siebenmuhlental Schonbuch und dem Schonbuch der ihn faszinierte Mit diesen Werken bezahlte Romberg damals teilweise seine Einkaufe bei den einheimischen Kaufleuten 2 Arnulf Klett damals Oberburgermeister in Stuttgart holte Romberg 1951 in die Landeshauptstadt zuruck Walter Romberg arbeitete bis 1958 im Vorstand des Stuttgarter Kunstlerbunds mit Rombergs Wurdigung als Schwabischer Merian setzte in den 1960er Jahren ein Grosse Werkschauen fanden 1966 in Boblingen 1968 in Stuttgart und 1973 in Sindelfingen statt 1967 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet Walter Romberg wohnte bis zu seinem Tod wenige Wochen nach seinem 75 Geburtstag in Stuttgart Sonnenberg und wurde auf dem Waldfriedhof Stuttgart bestattet Ehrungen Bearbeiten1967 Bundesverdienstkreuz am Bande 2013 Stele in Waldenbuch Ecke Bahnhofstrasse Hintere Seestrasse 2 Literatur BearbeitenSiegfried Schulz Aufsatz 1 PDF 2 1 MB Nussbaum Medien Weil der Stadt Februar 2000 Erich Heyfelder Walter Rombergs schwabische Landschaftsradierungen Aufsatz in einem 2 PDF 4 7 MB Hrsg Bund fur Heimatschutz in Wurttemberg und Hohenzollern 1935 Fritz Heimberger Walter Romberg der schwabische Merian Aufsatz aus 3 Beilage der Kreiszeitung Boblinger Bote vom 25 August 1979 PDF 1 7 MB Gerhard Raff Aufsatz 4 Stuttgarter Zeitung vom 16 Juli 1998 PDF 12 KB Weblinks BearbeitenWalter Romberg Bildergalerie Waldenbuch und UmgebungEinzelnachweise Bearbeiten http www gdk research de de obj19360781 html a b Eine Stele fur den schwabischen Merian Stadtnachrichten Waldenburg Nr 34 23 August 2013 S 8 pdf alt waldenbuch de abgerufen am 17 November 2016 Normdaten Person GND 1012298019 lobid OGND AKS VIAF 171147818 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Romberg WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und RadiererGEBURTSDATUM 16 Juli 1898GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 28 August 1973STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Romberg Maler amp oldid 214441900