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Walter Rentmeister 3 Dezember 1894 in Feldbach 3 Dezember 1964 in Peggau war ein osterreichischer Politiker DNSAP NSDAP Rentmeister war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Landtag von Niederosterreich Walter Rentmeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRentmeister wurde als Sohn eines Kaufmanns in Feldbach in der Steiermark geboren und romisch katholisch erzogen 1 Er besuchte das Gymnasium in Graz und Klagenfurt und studierte nach der Matura Pharmazie an der deutschen Karl Ferdinands Universitat in Prag wo er Mitglied der Universitatssangerschaft Barden wurde 1 Er schloss sein Studium im April 1919 mit dem akademischen Grad Mag pharm ab und leistete zeitweise den Militardienst ab Wahrend des Ersten Weltkriegs diente er im k und k Infanterieregiment Nr 4 und war als Apotheker einer Sanitatstruppe zugeteilt 1919 fluchtete er nach Klagenfurt und grundete am 1 September 1919 die Ortsgruppe Klagenfurt der DNSAP Er wurde 1922 in den Gemeinderat gewahlt und war zwischen 1923 und 1925 Landesleiter der Partei Am 5 Mai 1926 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 51 546 2 ging im selben Jahr nach Wien und ubernahm hier ebenfalls bis Oktober 1928 die Gauleitung im Viertel unter dem Wiener Walde und im Nordburgenland Nachdem er 1931 nach Oberlaa ubersiedelt war arbeitete er als Angestellter in einer Apotheke und vertrat die NSDAP zwischen dem 21 Mai 1932 und dem 23 Juni 1933 im Niederosterreichischen Landtag Nach dem Verbot der NSDAP in Osterreich verlor Rentmeister sein Landtagsmandat und floh da er steckbrieflich gesucht wurde nach Deutschland wo er in Berlin fur die Deutsche Arbeitsfront tatig war Mit Wirkung zum 30 Oktober 1933 wurde ihm die osterreichische Staatsburgerschaft aberkannt 1 Ab dem 1 Mai 1934 war er als Abteilungsleiter Mitarbeiter des Zentralburos der Arbeitsfront 1938 kehrte Rentmeister nach Osterreich zuruck Im April wurde er Mitglied des nationalsozialistischen Reichstags fur das Land Osterreich 1941 trat Rentmeister freiwillig in die Wehrmacht ein in der er einem Sanitatsdepot fur das Afrikakorps in Neapel zugeteilt wurde Nach seiner Ruckkehr nach Wien 1943 wurde er Stadtrat Nach dem Kriegsende wurde Rentmeister am 22 Mai 1945 in Sankt Gilgen verhaftet 1 und auf Grund seiner 1934 erworbenen deutschen Staatsburgerschaft nach Deutschland abgeschoben 1947 konnte Rentmeister nach Wien zuruckkehren wo er 1951 zu sechs Jahren Kerker und Vermogensverfall verurteilt wurde 1959 erwarb er eine Apotheke in der Steiermark Literatur BearbeitenNO Landtagsdirektion Hrsg Biographisches Handbuch des NO Landtages und der NO Landesregierung 1921 2000 NO Schriften Band 128 NO Landtagsdirektion St Polten 2000 ISBN 3 85006 127 2 Maren Seliger Scheinparlamentarismus im Fuhrerstaat Gemeindevertretung im Austrofaschismus und Nationalsozialismus Funktionen und politische Profile Wiener Rate und Ratsherren 1934 1945 im Vergleich LIT Verlag Munster 2010 ISBN 3643502338 S 857 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Weblinks BearbeitenWalter Rentmeister auf der Website des Landtags von Niederosterreich Walter Rentmeister in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Seliger 2010 S 857 Bundesarchiv R 9361 II 1061901Normdaten Person GND 130557137 lobid OGND AKS VIAF 72503176 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rentmeister WalterALTERNATIVNAMEN Rentmeister WaltherKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker DNSAP NSDAP MdR LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 3 Dezember 1894GEBURTSORT FeldbachSTERBEDATUM 3 Dezember 1964STERBEORT Peggau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Rentmeister amp oldid 219744928