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Walter Butzek auch Walther Butzek 10 Februar 1886 in Laurahutte bei Kattowitz 23 Marz 1965 in Rostock war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Bauten und Entwurfe 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks und QuellenBiografie BearbeitenDer Sohn eines Lehrers wurde nach dem Erwerb der Mittleren Reife von seinem Grossvater mit der Baubranche vertraut gemacht Butzek begann eine Maurerlehre und besuchte die Koniglich Preussische Baugewerkschule Kattowitz Ab 1904 arbeitete er zunachst als Bautechniker und Baufuhrer in seinem Heimatort spater in Berlin Charlottenburg 1908 schrieb Butzek sich als Ausserordentlicher Studierender an der Technischen Hochschule Stuttgart ein und absolvierte sein Praktikum im Meisteratelier von Theodor Fischer Nach Abschluss des Studiums arbeitete er in den Saalecker Werkstatten Diese 1903 von Paul Schultze Naumburg gegrundete Architekturwerkstatt war eine wichtige Einrichtung der Reformbewegung des Deutschen Werkbundes und ubte grossen Einfluss auf Architektur und Design aus 1912 zog Butzek nach Gustrow in Mecklenburg und arbeitete als freischaffender Architekt Bis zum Ersten Weltkrieg orientierte er sich an einem vereinfachten Neobarockstil der in dieser Zeit fur die fortschrittliche Reformarchitektur kennzeichnend war Von 1915 bis 1918 diente Butzek als Soldat im Ersten Weltkrieg Nach seiner Ruckkehr arbeitete er zwischen 1919 und 1922 in der Bauberatungsstelle der Landwirtschaftskammer Mecklenburg Schwerin 1919 wurde Butzek Mitbegrunder der Vereinigung Rostocker Kunstler Ab 1922 war Butzek freischaffender Architekt in Rostock und Vorsitzender des Rostocker Kunstlerbundes In den folgenden Jahren schuf er sowohl bedeutende Wohnensembles als auch Industriebauten im Stil des Neuen Bauens bzw der Neuen Sachlichkeit Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente Butzek von 1940 bis 1942 im besetzten Polen danach arbeitete er als Gutachter fur kriegsbedingte Bauschaden in Rostock Um der Wohnungsnot zu begegnen war es nach Kriegsende erforderlich schnell ausreichend Wohnraum zu schaffen Hierfur entwickelte Butzek Konzepte fur einen rationalisierten Wohnungsbau Ab 1950 fungierte er als Brigadeleiter im Entwurfsburo fur Hoch und Industriebau Er gab diese Stellung 1955 aus gesundheitlichen Grunden auf war aber noch bis 1958 stellvertretender Chefarchitekt der Stadt Rostock Bauten und Entwurfe BearbeitenHotel Erbgrossherzog in Gustrow Palast Theater in Rostock 1912 spater Theater des Friedens Blaues Haus und Einfamilienhauser in Ahrenshoop Bunte Stube in Ahrenshoop 1929 Gaststatte Teepavillon in Warnemunde Wohnbebauung im Hansaviertel in Rostock Wohnungsbau zwischen Dethardingstrasse und Saarplatz in Rostock Wohnbebauung an der Adolf Becker Strasse in Rostock Innenarchitektur des Kurhauses Warnemunde Kosegartensiedlung in Rostock Erweiterungsbauten der Brauerei Mahn amp Ohlerich in Rostock 1936 1938 Umbau der Ausflugsgaststatte Mahn amp Ohlerichs Keller in Rostock 1936 1938 Konzepte fur den rationalisierten Wohnungsbau Schiffbauhalle der Warnowwerft in Warnemunde Wettbewerbsentwurf fur das Kriegerehrenmal in Ribnitz 1926 nicht ausgefuhrt Kriegerehrenmal in Warnemunde 1927 1937 als entartet abgerissen Ehrungen BearbeitenIn Rostock wurde im Ortsteil Dierkow eine Strasse nach Walter Butzek benannt An seinem Wohnhaus in der Kosegartenstrasse 5 wurde eine Gedenktafel angebracht Literatur BearbeitenSchulerinnen und Schuler des Goethegymnasiums Rostock Rostock Neue Sachlichkeit Schrift von denkmal aktiv 2004 Weblinks und Quellen BearbeitenBiografie Butzeks auf www p7q de gesamte Domain offline am 16 Januar 2020 Walter Butzek in der Galerie Vereinigung Rostocker KunstlerNormdaten Person GND 188458441 lobid OGND AKS VIAF 201822144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Butzek WalterALTERNATIVNAMEN Butzek WaltherKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 10 Februar 1886GEBURTSORT Laurahutte bei KattowitzSTERBEDATUM 23 Marz 1965STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Butzek amp oldid 236020693