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Waldemar Karl Schewe 11 September 1940 in Stieglitz Netzekreis Grenzmark Posen Westpreussen 4 Februar 2016 war ein deutscher evangelischer Theologe Er war von 1988 bis 2001 Domprediger am Naumburger Dom sowie Propst der Sprengel Naumburg und Halle Naumburg Leben BearbeitenSchewe wurde 1940 im heute polnischen Stieglitz in Westpreussen als Sohn des Zimmermanns Eduard Schewe und der Johanna Telker geboren Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie aus ihrer Heimat vertrieben und zunachst vier Jahre in einem polnischen Lager interniert 1 Er besuchte von 1949 bis 1959 die Grund und Oberschule in Dingelstadt in Thuringen Von 1959 bis 1965 studierte er Theologie an der Universitat Jena und besuchte anschliessend bis 1967 das Predigerseminar Wittenberg Am 10 Dezember 1967 wurde er in Magdeburg durch Bischof Johannes Janicke ordiniert 2 3 Noch wahrend des Studiums arbeitete Schewe als Obmann an der Geschaftsstelle der Evangelischen Studentengemeinde in Berlin 4 3 ehe er 1965 und 1966 als Vikar in Bad Langensalza wirkte Ab 1967 war er Pfarrer in Zwochau davon die ersten zwei Jahre als Pfarrer im Hilfsdienst In dieser Funktion wurde er 1979 zum Superintendenten des neugebildeten Kirchenkreises Eilenburg gewahlt Beide Amter bekleidete er bis 1988 Danach folgte er einem Ruf als 1 Domprediger in Naumburg Saale sowie Propst des zugehorigen Sprengels Nach der Fusion mit dem Sprengel Halle Merseburg wurde er Propst des neuen Sprengels Halle Naumburg heute Propstsprengel Halle Wittenberg Am 1 November 2001 wurde Schewe emeritiert 2 Nachdem Schewe in den Ruhestand getreten war wurde er vom sachsen anhaltischen Kultusminister Gerd Harms zum Domherren des Domkapitels der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz ernannt 4 2003 gehorte er zu den Grundern des Burgervereins Naumburg dessen langjahriger Vorsitzender er war 5 2007 erhielt er den Wenzelspreis von Mitteldeutscher Zeitung und Naumburger Tageblatt 1 Schewe starb am 4 Februar 2016 und wurde auf dem Domfriedhof Naumburg beigesetzt 6 Schewe war verheiratet mit der Kinder und Jugendarztin Rosemarie geb Schmoger und hatte drei Sohne 2 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 770 Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Band 7 Biogramme Q Scho Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2008 S 430 Einzelnachweise Bearbeiten a b Helga Heilig Wenzelspreis geht an Waldemar Schewe In Mitteldeutscher Zeitung 26 April 2007 a b c Verein fur Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e V Hrsg Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Band 7 Biogramme Q Scho Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2008 S 430 a b Verzeichnis der Geistlichen von Delitzsch pdf 1 54 MB auf den Seiten der Kirchengemeinde Delitzsch abgerufen am 14 Oktober 2022 a b Pressemitteilung Kultusminister Harms ernennt Prof Dr Arno Sames und Propst Waldemar Schewe zu Domherren des Domkapitels der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz im Landesportal Sachsen Anhalt abgerufen am 14 Oktober 2022 Nachruf Waldemar Schewe auf den Seiten des Naumburger Burgervereins abgerufen am 14 Oktober 2022 Der Naumburger Domfriedhof auf den Seiten des Naumburger Doms abgerufen am 14 Oktober 2022 VorgangerAmtNachfolgerGunter BronischPropst von Naumburg 1988 1996 Propst von Halle Naumburg 1996 2001Martin HercheNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Dezember 2022 PersonendatenNAME Schewe WaldemarALTERNATIVNAMEN Schewe Waldemar Karl Schewe Waldemar KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe RegionalbischofGEBURTSDATUM 11 September 1940GEBURTSORT Stieglitz Netzekreis Grenzmark Posen WestpreussenSTERBEDATUM 4 Februar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldemar Schewe amp oldid 233938520