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Walddorf obersorbisch Lesowa ist ein Dorf im Suden des ostsachsischen Landkreises Gorlitz am Fusse des Kottmars Es ist Ortsteil der Gemeinde Kottmar WalddorfGemeinde KottmarKoordinaten 51 0 N 14 38 O 50 995833333333 14 6375 394 Koordinaten 50 59 45 N 14 38 15 OHohe 394 385 460 m u NHNEinwohner 686 31 Mrz 2021 1 Eingemeindung 1 Januar 1999Eingemeindet nach EibauPostleitzahl 02739Vorwahl 03586 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Tochter und Sohne Walddorfs 6 Sonstiges 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Ansicht auf Walddorf mit Kottmar und Kirche vor der RenovierungWalddorf liegt am sudlichen Fuss des Kottmarwaldes und deren Spreequelle sudlich von Lobau an der Bundesstrasse 96 zwischen Zittau und Bautzen Die Hohenlage reicht von 385 m u NHN in der Nahe des Landwassers bis 460 m im Nordosten Nach der Siedlungsanlage ist Walddorf eine regelmassige Hauslersiedlung mit Parzellenflur Nachbarorte sind Kottmarhauser im Nordosten Eibau im Sudosten Neugersdorf im Sudwesten Lobauer Wiese im Westen und Ebersbach Sa im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Walddorf auf der Oberlausitzkarte Schenk 1759 nbsp Walddorf auf der Oberreit Karte Sect Zittau 1844 46Die Grundung des Dorfes angeregt durch das Vorbild der Stadt Zittau und durch den Lobauer Rat seit 1676 betrieben wurde erst 1691 als bereits 11 Hauser standen vom Kurfursten genehmigt Im gleichen Jahr erschien dafur erstmals der Name Walddorfel Im Jahr 1791 wurde der Ort im Zusammenhang mit seinen Nachbarn als Walddorf grenzet mit Eybau und Ebersbach erwahnt und 1875 als Walddorf b Ebersbach 2 Seit dem Jahr 1695 ist von einem Schulmeister im Dorf die Rede Die 1732 entstandene Kottmarschenke und die Kottmarbleiche einschliesslich einiger Wohnhauser die als Ortsteil Kottmarhauser bezeichnet wurden befinden sich auf der Walddorfer Ortsflur am Osthang des Kottmars Die Zuzugler kamen einerseits aus Dorfern der Umgebung und andererseits als Exulanten aus Bohmen und Mahren Im Jahr 1961 erhielt Walddorf den offiziellen Status Staatlich anerkannter Erholungsort Bis zum 1 Januar 1999 war Walddorf eine eigenstandige Landgemeinde dann wurde es nach Eibau eingemeindet 3 Mit der Auflosung der Gemeinde Eibau kam Walddorf am 1 Januar 2013 zur Gemeinde Kottmar Bevolkerung BearbeitenEinwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner 2 1777 98 Hausler 4 Wustungen1834 12081871 13311890 12691910 13211925 13141939 13041946 14961950 15481964 14151990 10592008 31 Marz 8402018 31 Mai 704Der Ort war bis 1708 nach Kottmarsdorf gepfarrt Seither hat er eine eigene Pfarrkirche ebenso 1940 2001 als Kirchgemeinde Walddorf Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Wohnhauser Walddorfs sind vorwiegend in Umgebindebauweise mit Blockstuben erbaut und stammen meist aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Mitte des 20 Jahrhunderts gab es in Walddorf etwa 155 Umgebindehauser Die Dorfkirche Walddorf deren gegenwartiger Bau aus dem Jahr 1909 stammt gewann 2007 im Wettbewerb Ein Dorf wird gewinnen des MDR 500 000 Euro der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmaler in Deutschland zur grundlegenden Restaurierung welche von 2008 bis 2010 durchgefuhrt wurde Tochter und Sohne Walddorfs BearbeitenPaul Knothe 1897 1988 Maler des ExpressionismusSonstiges BearbeitenDie Postleitzahl lautete bis zur Wende 8719 bis 1993 O 8719 Literatur BearbeitenZwischen Strohmberg Czorneboh und Kottmar Werte unserer Heimat Band 24 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1974 Cornelius Gurlitt Walddorf In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 34 Heft Amtshauptmannschaft Lobau C C Meinhold Dresden 1910 S 570 C F T Rudowsky Verzeichniss der gesammten Ortschaften des Konigreichs Sachsen nach der Zahlung am 3 Dezember 1855 Ramming Dresden 1857 S 76 Einzelnachweise Bearbeiten Zahlen und Fakten Einwohnerzahlen Gemeinde Kottmar abgerufen am 2 Oktober 2021 a b Walddorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Gebietsanderungen ab 1 Januar 1999 bis 31 Dezember 1999 PDF 40 KB Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 19 Marz 2011 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walddorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kottmar OT Walddorf Walddorfer KirchenvereinOrtsteile der Gemeinde Kottmar Eibau Kottmarsdorf Neueibau Niedercunnersdorf Obercunnersdorf Ottenhain Walddorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walddorf Kottmar amp oldid 220064758