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Der Wurfel genauer der Spielwurfel ist in der Heraldik eine gemeine Figur Dargestellt wird ein Wurfel mit Punkten Augen auf der Seite als Unterschied zur Wappenfigur Kantenwurfel Im Wappenschild oder Feld konnen bis zu drei dieser Figur nach den heraldischen Regeln angeordnet werden Meist wird der Wurfel nicht zwingend uber Eck gestellt also mit einer Ecke zum Schildfuss zeigend Eine Abweichung sollte gemeldet werden Die sichtbaren Augen haben aber keine besondere Symbolik Die raumliche Darstellung gilt eigentlich als unheraldisch aber Gert Oswald Lexikon der Heraldik bevorzugt zur Unterscheidung vom Heroldsbild die dreidimensionale Form des Wurfels Alle heraldischen Tinkturen sind moglich Fur eine recht fruhe Verwendung Anfang 14 Jahrhundert als Wappenfigur ist eine Darstellung in der Manessischen Liederhandschrift 257v von Stadegge Rudolf II von Stadeck Hier sind drei Wurfel 2 1 im roten Wappen gestellt und einer ist als mit Pfauenfedern bestecktes Schirmbrett im Oberwappen Der Wurfel eignet sich auch als Wappenfigur fur redende Wappen so bei Namen mit Wurfel Wurfflein und Wurffel Bei der Blasonierung kann es sinnvoll sein die Figur als Spielwurfel zu beschreiben Eine Verwechslung ist aber auszuschliessen wenn nur die Augen dargestellt werden Billerbeck niedersachsisch pommersches Adelsgeschlecht Billerbeck Werpup ein westfalisches Adelsgeschlecht Kabelsketal Sachsen Anhalt Pfaffing Oberosterreich Grabplatte des Burgermeisters von Rothenburg ob der Tauber Heinrich Toppler Wappen der Nurnberger und Bamberger Patrizierfamilie Toppler nach Siebmacher Manessische Liederhandschrift 257v von Stadegge Rudolf II von Stadeck Siehe auch BearbeitenKantenwurfelLiteratur BearbeitenSpielwurfel Heraldik im Heraldik Wiki Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien in genauer vollstandiger und allgemeiner verstandlicher Beschreibung Band 1 T O Weigel Leipzig 1855 S 41 v Billerbeck Gert Oswald Lexikon der Heraldik VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1984 DNB 850576571 Lizenzausg Bibliographisches Institut Mannheim Wien Zurich 1984 ISBN 3 411 02149 7 3 unverand Aufl Battenberg Regenstauf 2011 ISBN 978 3 86646 077 5 Titelzusatz Von Apfelkreuz bis Zwillingsbalken S 449 Walter Leonhard Das grosse Buch der Wappenkunst Entwicklung Elemente Bildmotive Gestaltung Callway Munchen 1978 ISBN 3 7667 0345 5 S 271 Abb 19 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spiel Wurfel in der Heraldik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wurfel Heraldik amp oldid 219710318