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Volquard Iversen niederlandisch Volker Evertsz um 1630 in Husum unbekannt nach 1669 war ein Buchbinder und Soldat im Dienst der Niederlandischen Ostindien Kompanie VOC Im Zuge seiner 13 jahrigen Reise im Dienst der VOC verfasste er einen detaillierten Bericht seiner Erlebnisse sowie der Kulturen und der Natur die ihm begegneten Dieser wurde gemeinsam mit dem Reisebericht von Jurgen Andersen 1669 erstmals unter dem Titel Orientalische Reisebeschreibungen von Adam Olearius herausgegeben 1 Titelkupfer der Orientalischen Reisebeschreibungen 1669Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Vor der ersten Reise 1 2 Fahrt nach Batavia und Dienst vor Ort 1 3 Versuch der Ruckreise und Schiffbruch 1 4 Dienst in Surat und Heimkehr 1 5 Die Reisebeschreibung und zweite Abreise 2 Reisebericht 2 1 Entstehung des Reiseberichts 2 2 Ausgaben der Orientalischen Reisebeschreibungen 2 3 Rezeption 2 4 Forschungsgeschichte 3 Ausgaben 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVor der ersten Reise Bearbeiten Uber Iversens Leben vor seiner ersten Reise mit der VOC ist wenig bekannt Um 1630 wurde er als Sohn eines Mullers in Husum geboren das sich zu dieser Zeit im Herzogtum Schleswig Holstein Gottorf befand 2 Seinem Bruder wurde es ermoglicht zuerst die Husumer Gelehrtenschule und danach die Universitat Konigsberg zu besuchen 3 Iversen selbst absolvierte eine Lehre zum Buchbinder und ubte sein Handwerk einige Jahre bei einem Meister in Amsterdam aus Dort kam er in Kontakt mit Reisenden der VOC Abenteuerlust sowie finanzielle Grunde uberzeugten auch ihn sich in den Dienst der Kompanie zu stellen 2 Fahrt nach Batavia und Dienst vor Ort Bearbeiten Iversen entschied sich als Leibschutze anzuheuern und schiffte sich laut seinem Reisebericht im April 1655 auf der Prinz Royal Prinses Royaal ein 2 Die Kanarischen Inseln passierend und uber die vor der afrikanischen Kuste gelegenen Inseln St Vincent und St Anton erreichte Iversen das Kastell der Hollander am Kap der Guten Hoffnung 4 Von Afrika aus reiste er weiter zur niederlandischen Handelsniederlassung Batavia welche er Anfang des Jahres 1656 erreichte 5 Nach den Schiffslisten der VOC ist jedoch ein Aufbruch im Jahr 1656 und Ankunft in Batavia 1657 wahrscheinlicher 6 Nach viermonatiger Akklimatisierung erhielt Iversen den Befehl auf dem Schiff Trawung zu den Molukken weiterzureisen 5 In den folgenden funf Jahren diente er in den hollandischen Niederlassungen der VOC auf den Molukken vor allem auf Ambon Seram und den Banda Inseln und sammelte Eindrucke uber die Flora Fauna und die Bewohner der Inseln Zudem beschrieb er die Prasenz der Hollander in der Region ihren Kampf gegen die Portugiesen und ihre Festung Overburg 7 nbsp Einheimisches Schiff auf den Molukken S 185 Als Iversen die Molukken erreichte hatte Arnout de Vlaming gerade nach achtjahrigem Krieg die Einheimischen unterworfen 8 Um das Gewurzmonopol der VOC besser durchsetzen zu konnen befahl er dass abgesehen von der Insel Ambon alle Nelkenbaume auf den Molukken Inseln vernichtet werden sollen Iversen berichtet als Soldat an diesen grossflachig angelegten Zerstorungsmissionen beteiligt gewesen zu sein 9 Versuch der Ruckreise und Schiffbruch Bearbeiten nbsp Schiffbruch der ArnhemIm Jahr 1661 beschloss Iversen in seine Heimat zuruckzukehren und trat auf dem Schiff Lowin seinen Ruckweg uber Batavia an Nach einem siebenmonatigen Aufenthalt auf Java erwirkte Iversen seine Entlassung von General Johann Matsuker 10 Am 23 Dezember 1661 begann er seine Ruckreise auf dem Schiff Arnhem das in einer Flotte von sieben Schiffen Das Wappen von Holland Wapen van Holland Prinz Wilhelm Prins Willem Prinz Royal Prinses Royaal Arnhem Maarsseveen Der Phoenix Phoenix und der gekronte Lowe Gekroonde Leeuw unter dem Kommando von Admiral Arnout de Vlaming segelte 11 Ein heftiger Sturm ergriff jedoch bald darauf die Flotte und Iversen erlitt am 11 Februar 1662 mit der Arnhem Schiffbruch 12 Mit etwa 80 anderen Personen konnte er sich auf ein Beiboot retten das jedoch stark uberfullt war 13 Passagiere wurden ins Meer geworfen andere starben in den kommenden Tagen an Durst 13 Nach einigen Tagen auf See konnte sich Iversen auf die Insel Mauritius retten Dort lebte er mit einigen der anderen Uberlebenden fur mehrere Monate und beschrieb die Zeit nach ersten Anfangsschwierigkeiten als beinahe paradiesisch 14 Iversen und einige seiner Leidensgenossen wurden schliesslich vom englischen Schiff Truro aus ihrem Robinson Dasein errettet Unter Kapitan Swanli brach die Truro am 24 Mai 1662 zum Kap der Guten Hoffnung auf musste jedoch einen Umweg uber Madagaskar nehmen und dort wegen schlechter Winde vier Monate ausharren 15 Aufgrund von mangelhafter Versorgung mit Lebensmitteln wechselte Iversen heimlich das Schiff und versteckte sich drei Tage lang an Bord der Leopard Schliesslich enttarnt als ehemaliger Soldat im Dienst der Niederlander sollte er von Bord geworfen werden wurde aber in Cambaia freigelassen Mit dem niederlandischen Schiff Merri roos segelte Iversen weiter nach Surat wo er am 8 Oktober 1662 angelangte 16 Dienst in Surat und Heimkehr Bearbeiten Zuruck im Dienst der Niederlander wurde Iversen uber Gamron Bandar Abbas nach Basra geschickt um auf Waren aus Armenien der Turkei und Arabien zu warten 17 Nach Surat zuruckgekehrt diente Iversen dort fur weitere viereinhalb Jahre bis 1667 In dieser Zeit sammelte er ausfuhrliche Informationen uber die Stadt ihre Bewohner und besonders deren religiose Praktiken 18 Ausserdem wurde er Zeuge der Plunderung der Stadt im Jahr 1664 19 nbsp Feuertanz in Surat S 202 Iversens Sprachkenntnisse machten ihn nach eigener Aussage fur die Niederlander sehr wertvoll weswegen es ihm nicht leicht fiel nach seiner zweiten Dienstzeit seine Entlassung zu erwirken Am 15 Mai 1667 schliesslich brach Iversen an Bord des Schiffes Kattenburg von Surat nach Batavia auf Auf seiner Reise passierte er unter anderem Decan Bombay Mumbai Cochin Ceylon Colombo sowie die hollandische Festung Galle 20 Bis zum 6 Oktober 1667 hielt sich Iversen in Batavia auf von wo aus er mit einer Flotte bestehend aus drei Schiffen Das Wappen von Hoorn Alden Constantia schliesslich in seine Heimat aufbrach 21 Die Flotte machte vom 24 Dezember 1667 bis zum 24 Januar 1668 Zwischenstation am Kap der Guten Hoffnung 22 Iversen beschreibt mit grossem Staunen in seinem Reisebericht die Veranderungen des niederlandischen Stutzpunktes vor allem in Bezug auf die massiv erweiterte Infrastruktur 23 nbsp Kap der guten Hoffnung S 219 Uber die Insel Ascension reiste Iversen weiter nach Europa und erreichte am Pfingsttag den 18 Mai 1668 die hollandische Kuste bei Vlie 24 Bei seiner Ankunft in Amsterdam liess er sich seinen Sold auszahlen und kehrte schliesslich zu seinem Vater in die Heimat Husum zuruck wo man ihn bereits tot geglaubt hatte 25 Die Reisebeschreibung und zweite Abreise Bearbeiten Kurz nach seiner Ruckkehr wurde Iversen von Adam Olearius Hofbibliothekar am Hof in Gottorf aufgesucht und erstattete diesem einen Bericht seiner Erlebnisse Olearius arrangierte zudem ein Treffen zwischen Iversen und dem ebenfalls mit der VOC gereisten Jurgen Andersen Andersens Reisebeschreibung hatte Olearius bereits fur die Hofbibliothek in Gottorf aufgeschrieben Der Gelehrte nutzte diesen Anlass um beide Berichte zu vergleichen und ihren Wahrheitsgehalt zu uberprufen 26 Auf der Grundlage der Berichte von Iversen und Andersen publizierte Olearius im Jahr 1669 die Orientalische n Reisebeschreibungen Bedingt durch den Verlust seines rechten Daumens bei der Einnahme der Festung Paneck in Makassar war Iversen nicht mehr im Stande sein erlerntes Handwerk auszuuben Noch vor Weihnachten 1668 trat er erneut in den Dienst der VOC ein diesmal im Dienstgrad eines Korporals Abermals an Bord der Kattenburg reiste Iversen in Richtung Batavia ab 27 Uber sein weiteres Leben ab diesem Zeitpunkt ist bisher nichts bekannt es ist allerdings spekuliert worden dass er sich in Batavia niederliess 28 Reisebericht BearbeitenEntstehung des Reiseberichts Bearbeiten Die meisten Aussagen uber Iversens Leben beruhen auf seinem eigenen Reisebericht der gleichzeitig auch sein einziges uberliefertes Werk darstellt Erganzende Informationen liefert ein kurzer Epilog des Herausgebers Adam Olearius in dem er den Leser uber die Ereignisse in Iversens Leben kurz nach dessen Ankunft in der Heimat unterrichtet Die Genauigkeit der Angaben von Iversen muss besonders fur die Zeit vor seinem Schiffbruch in Zweifel gezogen werden da er anders als Jurgen Andersen seine Aufzeichnungen nicht hatte retten konnen 29 Der Gottorfer Hofbibliothekar Adam Olearius kann als der Initiator der Veroffentlichung der Reiseberichte von Andersen und Iversen bezeichnet werden da er die Reisenden dazu veranlasste ihre Erlebnisse in einen Bericht zu fassen Den wissenschaftlichen Anspruch seiner Publikationen demonstrierend wandte Olearius Verifikationsstrategien an um sich uber den Wahrheitsgehalt der Aussagen seiner Autoren zu versichern Der Hofgelehrte verglich die Informationen die er von Andersen und Iversen erhielt untereinander und glich sie mit Informanten aus den Niederlanden ab In Bezug auf die Bearbeitung der Reiseberichte von Andersen und Iversen ist die Bedeutung von Olearius in der Forschung jedoch umstritten Die Intensitat seiner Eingriffe in beide Texte ist schwer zu bestimmen besonders da keine Aufzeichnungen oder Konzepte der beiden Autoren erhalten sind Dass dem von Olearius herausgegebenen Text von Iversen ein schriftlicher Bericht des Reisenden zu Grunde lag ist nicht eindeutig festzustellen Ein Kommentar von Olearius 30 und einleitende Worte zur Ubernahme eines Teils von Iversens Bericht im zeitgenossischen Roman Der Frantzosische Cormantin 31 legen dies jedoch nahe Ein Zweig der Forschung hat die Verwendung von klar gekennzeichneten Anmerkungen als Indiz dafur gewertet hat dass Olearius den Text selbst nicht weiter veranderte und dass Olearius eindeutig zwischen sich selbst als Herausgeber und Iversen als Autor unterscheidet und diesen auch so bezeichnet 29 Bei Iversens Bericht vermutet Karin Unsicker eine etwas starkere Involvierung des Herausgebers aufgrund der Tatsache dass sich Iversen bei der Drucklegung wahrscheinlich schon nicht mehr in Europa befand 32 Andererseits wird ebenfalls die Meinung vertreten Olearius habe den Text einer weitgehenden Uberarbeitung unterzogen 33 Diese These beruht auf der Beschreibung einer Episode aus Iversens Reisebericht aus der Perspektive eines anderen Autors die bereits 1663 erschien sechs Jahre vor der ersten Veroffentlichung der Berichte von Andersen und Iversen 34 Einige Stellen dieser Beschreibung besonders nautische Einzelheiten sind in die Beschreibung Iversens eingeflossen Olearius hat diese Ubernahmen nicht ausdrucklich kenntlich gemacht wie sonst fur seine Herausgeberschaft ublich macht jedoch in einer erganzenden Anmerkung auf die Beschreibung des Autors Anders Storman aufmerksam 35 Der Herausgeber erganzte den Text mit einer Fulle von Kommentaren und Marginalien die den Text weiter anreichern Beim Bericht von Iversen fugte Olearius sogar ein ganzes Kapitel hinzu welches dem Leser mehr Kontext der Geschehnisse liefern soll 36 ein Hinweis auf seinen Wunsch die Reisebeschreibungen auch der Gelehrtenrepublik prasentieren zu konnen 37 Dabei macht Olearius aber deutlich dass es sich um eine nachtragliche Erganzung handelt und aus welchen Quellen er sich bei seinen Anreicherungen bedient 38 Ausgaben der Orientalischen Reisebeschreibungen Bearbeiten nbsp Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 181 Die erste Auflage der Orientalischen Reisebeschreibungen wurde 1669 in der Hofdruckerei in Schleswig gedruckt 39 Lohmeier hat von dieser ersten Ausgabe zwei Versionen identifiziert die kleine Unterschiede im Titel und Vorspann aufweisen Bedeutender ist jedoch die Entfernung der Widmung an Christoffer von Gabel bis 1670 wichtiger Berater des danischen Fursten in der Version B Die Widmung wurde vermutlich aus Rucksicht auf die politische Situation in Kopenhagen kurz nach dem Sturz Gabels herausgenommen Daher hat Lohmeier die Version A als die ursprungliche Version identifiziert und fur den von ihm veroffentlichten Neudruck als Vorlage verwendet 40 Die Kupferstiche die Iversens Bericht illustrieren wurden von Andreas Rothgiesser und B Knuttel zwei am Gottorfer Hof tatigen Kupferstechern angefertigt Vermutlich wurden die Stiche aber vom Herausgeber und nicht von den Autoren ausgewahlt 39 Bereits 1670 wurden die Reiseberichte ins Niederlandische ubersetzt was auf ein hohes Interesse an Iversens Bericht schliessen lasst 41 In der niederlandischen Ubersetzung wurde Iversens Bericht mit neuen Kupferstichen versehen nicht zusammen mit Andersens Beschreibung herausgegeben sondern mit den Berichten von Johann Jacob Saar und Albrecht Herport Eine zweite Auflage der Reisebeschreibungen erschien 1696 in Hamburg beim Verlagshaus Hertel und Wiering Der Text und die Abbildungen wurden ubernommen aber orthografisch angepasst und qualitatvoller neu gesetzt Die Reisebeschreibungen von Andersen und Iversen waren dabei Teil einer Gesamtausgabe von Olearius Schriften erganzt durch einige weitere Abhandlungen 39 nbsp Iversens Reisebeschreibung In Des Welt beruhmten Adam Olearii colligirte und viel vermehrte Reise Beschreibungen Hamburg 1696 Rezeption Bearbeiten Bereits 1670 hat Erasmus Francisci in seinem 1670 in Nurnberg erschienenen Geschicht Kunst und Sitten Spiegel auslandischer Volcker in vielen Anmerkungen auf Volquard Iversen und Jurgen Andersen verwiesen 42 Einige Bestandteile aus Iversens Bericht wurden zur Anreicherung der 1672 erschienenen zweiten Aufgabe der Reisebeschreibung von Johann Jacob Saar ubernommen Auch Abbildungen aus Iversens Bericht fanden dort Wiederverwendung 43 Des Weiteren wird auf Iversens Bericht auch in Christoph Arnolds Ausgabe verschiedener Berichte uber Ostasien von 1672 verwiesen 44 Ausserdem wurde Iversens Beschreibung von Mauritius 45 von Henrick van Quellenburgh verwendet um Jean Baptiste Taverniers negativer Darstellung der Niederlander auf Mauritius etwas entgegenzustellen 46 Eine englische Ubersetzung dieses niederlandischen Passus von Iversen findet sich als Manuskript in der British Library 47 Iversens Bericht ist auch in der Unterhaltungsliteratur des spaten 17 Jahrhunderts rezipiert worden Der Romanautor und Herausgeber eines Journals Eberhard Werner Happel nahm die Geschichte von Iversens Schiffbruch in seine Wochenschrift Grosste Denkwurdigkeiten der Welt oder sogenannte Relationes Curiosae auf 48 Happel ubernahm dabei die von Olearius herausgegebene Version der Textstelle wortlich bis auf einige stilistische Veranderungen fugte dem Bericht eine Einfuhrung und Zwischenuberschriften hinzu und kurzte sie so zusammen dass sie sich auf die Dramatik der Rettungsgeschichte sowie die Betonung gottlicher Vorsehung fokussierte 49 Happel verarbeitete die Berichte von Andersen und Iversen vor allem die Beschreibungen von Schiffbruch und Ruckkehr in seinem Geschichtsroman Der Frantzosische Cormantin Auch hier bediente sich Happel der von Olearius publizierten Textgrundlage wobei er die Handlung an einigen Stellen stark raffte und den Text stilistisch uberarbeitete Sowohl in dem Beitrag zu der Wochenschrift als auch in seinem Roman betont Happel seinen personlichen Bezug zu Volquard Iversen dessen Bruder er kannte 50 Die rasche Ubersetzung und starke Rezeption der Berichte von Iversen und Andersen weisen nicht nur auf ein starkes Interesse der Zeitgenossen an der Gattung der Reiseliteratur hin Sie deuten ebenfalls auf ein weit gespanntes Gelehrtennetzwerk in dem Reiseberichte ausgetauscht und die darin enthaltenen Informationen uber fremde Erdteile ausgewertet wurden und dessen Mitglieder fremde Reiseberichte fur ihre eigenen Werke als Quellen fur Erganzungen nutzten Forschungsgeschichte Bearbeiten Der Reisebericht von Volquard Iversen ist einer von knapp 50 Berichten des 17 Jahrhunderts uber Reisen nach Ostindien von deutschsprachigen Reisenden im Dienst der VOC 51 Als Quellen fur die Geschichte dieser Gruppe sind auch die Berichte von Andersen und Iversen herangezogen worden 52 Die beiden Reiseberichte wurden zudem in Hinblick auf ihre sich wandelnde Sicht auf das Reisen und seine religiose Dimension untersucht 53 Die landeskundlichen Anteile des Berichtes wurden vor allem in der alteren Forschung als wenig innovativ eingeschatzt besonders im Vergleich zu niederlandischen Berichten 54 Demgegenuber wird in anderen Arbeiten der ethnographische und landeskundliche Wert von Iversens Bericht hervorgehoben 55 So illustriert eine Nelkenvernichtung durch Angehorige der VOC auf den Molukken bei der Iversen selbst mit Hand anlegte die gewalttatige Seite der VOC in Sudasien 56 Aus Iversens Bericht gehen das Ausmass der Vernichtungsaktionen sowie die Gewissenskonflikte des daran beteiligten VOC Bediensteten hervor Weil auff diesen und herumb liegenden Maluccischen Insuln und sonst nirgends die Negelcken reichlich wachsen und die Hollander den Negelken Handel gern alleine haben wollen musten wir zu gewissen Zeiten des Jahrs Partenweise aussgehen und auff denen Insuln von welchen die Hollander wegen grossen uberflusz so sie auff den nahern Iusulen haben nicht alle samlen lassen wolten die Negelcken Baumen ruiniren und abschelen damit sie verdorren die kleinen Baume als Finger dicke musten wir mit den Wurzeln auszreussen Unterweilen haben wir in einem Monat 15 in 16 tausend Baume zu nichte gemacht Deszgleichen tun sie auch mit den Muszcat Nussen und Baumen dasz sie oft grosse hauffen verbrennen Ich habe mirs anfanglich zu Gemuthe gezogen die so reichlich verliehene Gaben Gottes da dem Nehesten mit gedienet seyn konte zu vernichten Warumb sie aber dies thun geben sie Ursache es kostet ein groszes Gelt solche Schiffe nach Indien auszzurusten mustens hernach dahin wagen dasz wenn sie mit kostlichen Specereyen beladen etliche durch Ungewitter und anderm Ungluck untergehen dass sie also alle nicht allezeit glucklich zu Haus kommen wann nun jederman solche Wahren dort habhafft werden und heraus verhandeln solte wurden sie wegen der menge in schlechtem Preisz und ihr Gewinst gar geringe seyn dann die wenigkeit eines Dinges erhalt den hohern Preisz 9 Aus umweltgeschichtlicher Perspektive interessant ist Iversens Schilderung uber seine Zeit auf Mauritius in der er einen Vogel namens Dodderse erwahnte Iversen beschreibt die charakteristische Eigenschaft der Vogelart durch ihre Flugunfahigkeit und Zutraulichkeit eine leichte Beute fur den Menschen darzustellen seyend grosser als die Ganse kunten zwar nicht fliegen weil an stat der Flugel nur kleine Fittige aber gar schnell lauffen wir jagten sie ein dem andern zu dass wir sie mit den Handen greiffen kunten und wenn wir einen am Bein fest hielten und er ein Geschrey machete kamen andere Herzu gelauffen dem gefangen zu helffen und wurden selbst gefangen 57 Man geht davon aus dass Iversen einen der letzten Dodos in freier Wildbahn gesehen und womoglich erlegt hat 58 Denn weitere Berichte von Schiffbruchigen die ebenfalls mit Andersen auf Mauritius gestrandet waren berichten nicht uber den Dodo oder ubernehmen die Beschreibung eines Dodos aus fruheren Quellen 59 Iversens Beschreibung wird jedoch auch kritisch gesehen da das von ihm beschriebene Verhalten der Dodos Ahnlichkeiten mit dem der Mauritius Ralle aufweist 60 Der Dodo selbst wurde und wird oftmals als plump langsam und daher unfahig zur Flucht beschrieben Iversens Beobachtung dass Dodos schnell laufen konnen steht daher im Gegensatz zu den in Europa verbreiteten Dodo Stereotypen 61 Wahrend Olearius Zeit am Hof in Gottorf befand sich auch ein Dodo Kopf in der herzoglichen Wunderkammer Es ist jedoch unklar ob dieser von Iversen mitgebracht wurde oder ob er aus dem Bestand einer niederlandischen Kunstkammer aufgekauft wurde und nach Schleswig kam 62 Ausgaben BearbeitenOrientalische Reise Beschreibunge Jurgen Andersen aus Schlesswig der An Christi 1644 aussgezogen und 1650 wieder kommen Und Volquard Iversen aus Holstein so An 1655 aussgezogen und 1668 wieder angelandet Seynd beyde respective durch OstIndien Sina Tartarien Persien Turckeyen Arabien und Palestinam gezogen und haben zu Wasser und Land viel merckliche Dinge gesehen und erfahren Aus deren Bericht mit lust und auch verwunderung zu vernehmen die Beschaffenheit und heutiger Zustand der Insuln festen Lander Stadte der Einwohner Leben Sitten und Lehre Wie auch Von ihren erlittenen erbarmlichen Schiffbruchen Herausgegeben Durch Adam Olearius der regierenden Furstl Durchl Zu Schlesswig Holstein Bibliothecarium und Antiquarium Mit dessen Notis und etlicher Orter Erklarungen Sampt vielen Kupfferstucken Mit Kayserl Mayest Privilegio Schlesswig In der Furstl Druckerey durch Johan Holwein Furstl bestalten Buchdrucker und Formschneider Im Jahr 1669 Digitalisat der Bayerischen StaatsbibliothekDe Beschryving der Reizen van Volkert Evertsz naar Oostindien Dar in het geen dat hem in zijne reis bejegent is vertoont word zijn erbarmelijke schipbreuk op het schip Arnhem zijn landing aan t Eilant Mauricius zijn elendige staat op dit Eilant en voorts zijn weerkeering naar Indien tot aan zijn weer koomst in t Vaderlant Door Adam Olearius in de Hoogduitsche Taal uitgegeven en van J H Glazemaker vertaalt Met kopere platen verciert t Amsterdam By Jan Rieuwertsz en Pieter Arentsz Boekverkopers 1670 S 89 130 in Verhaal van drie voorname Reizen naar Oostindien te weten van Johan Jacobsz Saar Volkert Evertsz en Albrecht Herport van J H Glazemaker vertaalt Amsterdam 1671 Digitalisat bei Google BooksOrientalische Reise Beschreibung Jurgen Andersen aus Schlesswig Der Anno Christi 1644 aussgezogen und 1650 wieder kommen Und Volquard Iversen aus Hollstein So Anno 1655 aussgezogen und 1668 wieder angelanget Heraus gegeben Durch Adam Olearium Mit dessen Notis und etlicher Oerter Erklarungen Sampt vielen Kupfferstucken In Des Welt beruhmten Adam Olearii colligirte und viel vermehrte Reise Beschreibungen Hamburg 1696 Digitalisat der Bayerischen StaatsbibliothekLiteratur BearbeitenJ R Bruijn u a Hrsg Dutch Asiatic Shipping in the 17th and 18th centuries Bd II Den Haag 1979 Peter Brenner Der Reisebericht in der deutschen Literatur ein Forschungsuberblick als Vorstudie zu einer Gattungsgeschichte Niemeyer Tubingen 1990 Internationales Archiv fur Sozialgeschichte der deutschen Literatur Sonderheft 2 ISBN 978 3 484 60365 3 Anthony Cheke The Dodo s last island where did Volkert Evertsz meet the last wild Dodo In Proceedings of the Royal Society of Arts and Sciences of Mauritius Bd 7 2004 S 7 22 Gita Dharampal Frick Indien im Spiegel deutscher Quellen der Fruhen Neuzeit 1500 1750 Studien zu einer interkulturellen Konstellation Niemeyer Tubingen 1994 Fruhe Neuzeit 18 ISBN 3 484 36518 8 Christoph Driessen Die kritischen Beobachter der Ostindien Kompanie Brockmeyer Bochum 1996 ISBN 3 8196 0415 4 Antje Fluchter Handling of Diversity in Early Modern India Perception and Evaluation in German Discourse In The Medieval History Journal Bd 16 2013 S 297 334 Carol Freeman Extinction Representation Agency The Case of the Dodo In Freeman C Leane E and Watt Y Hrsg Considering Animals Contemporary Studies in Human Animal Relations Ashgate 2011 ISBN 978 1 4094 0013 4 S 153 167 Roloef van Gelder Het Oost Indisch avontuur Duitser in dienst van de VOC 1600 1800 SUN Nimwegen 1997 ISBN 90 6168 492 7 Dt Ubersetzung Das ostindische Abenteuer Deutsche in Diensten der Vereinigten Ostindischen Kompanie der Niederlande VOC 1600 1800 Convent Hamburg 2004 Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums 61 ISBN 978 3 934613 57 7 Michael Harbsmeier Orientreisen im 18 Jahrhundert In Joseph Wiesehofer Stephan Conermann Hrsg Carsten Niebuhr 1733 1815 und seine Zeit Steiner Stuttgart 2002 Oriens et occidens 5 ISBN 978 3 515 08073 6 63 84 Peter Kirsch Deutsche Reiseberichte des 17 Jahrhunderts als Quelle fur die niederlandische Ostindienfahrt In Schifffahrtsarchiv 13 1990 S 57 82 Donald F Lach Edwin J van Kley Asia in the Making of Europe Bd 3 1 Chicago London 1993 Dieter Lohmeier Nachwort des Herausgebers In Jurgen Andersen und Volquard Iversen Orientalische Reisebeschreibungen In der Bearbeitung von Adam Olearius Schleswig 1669 Hg von Dieter Lohmeier Tubingen 1980 S 3 30 S P L Honore Naber Vorwort In Johann Jakob Mercklein Reise nach Java Vorder und Hinter Indien China und Japan 1644 1653 Haag 1930 S VII XV Jolyon C Parish The Dodo and the Solitaire A Natural History Indiana University Press Bloomington 2013 Thomas Strack Exotische Erfahrung und Intersubjektivitat Reiseberichte im 17 und 18 Jahrhundert Genregeschichtliche Untersuchung zu Adam Olearius Hans Egede Georg Forster Igel Verlag Wissenschaft Paderborn 1994 Kasseler Studien zur deutschsprachigen Literaturgeschichte 2 Literatur und Medienwissenschaft 24 ISBN 3 927104 57 4 Thomas Strack From Fools to Explorers Seventeenth Century Revisions of the Christian View on Travel In Colloquia Germanica Bd 27 1994 S 205 224 Karin Unsicker Weltliche Barockprosa in Schleswig Holstein Wachholtz Neumunster 1974 Kieler Studien zur deutschen Literaturgeschichte 10 Jorg Wesche Glucksschmied und Schiffbruch Reflexionen des Scheiterns zwischen Heinrich v Kleist Johann Gottfried Herder Eberhard Werner Happel und Adam Olearius In Stefan Brakensiek Claudia Claridge Hrsg Fiasko Scheitern in der Fruhen Neuzeit Beitrage zur Kulturgeschichte des Misserfolgs transcript Bielefeld 2015 Histoire 15 ISBN 978 3 8376 2782 4 S 197 220 Thomas Steensen Nordfriesland Menschen von A Z Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2020 ISBN 978 3 96717 027 6 S 189f Einzelnachweise Bearbeiten Renate Durr Karoline Muller Jonas Schmid Leon Zimmermann Volquard Iversen In Fruhe Neuzeit in Deutschland 1620 1720 Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon VL17 a b c Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 181 Dieter Lohmeier Nachwort des Herausgebers In Dieter Lohmeier Hrsg Jurgen Andersen und Volquard Iversen Orientalische Reisebeschreibungen In der Bearbeitung von Adam Olearius Schleswig 1669 Tubingen 1980 S 6 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 182 a b Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 183 J R Bruijn u a Hrsg Dutch Asiatic Shipping in the 17th and 18th centuries Band 2 Haag 1979 S 74 f Band 2 Haag 1979 S 118 122 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 183 188 Christoph Driessen Die kritischen Beobachter der Ostindien Kompanie Bochum 1996 S 137 a b Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 183f Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 188 J R Bruijn u a Hrsg Dutch Asiatic Shipping in the 17th and 18th centuries Band 2 Haag 1979 S 74 f Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 188f Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 191f Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 191 195 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 197 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 198 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 199 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 199 212 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 213 218 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 218 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 219 J R Bruijn u a Hrsg Dutch Asiatic Shipping in the 17th and 18th centuries Band 2 Haag 1979 S 74 f Band 2 Haag 1979 S 74 f Band 2 Haag 1979 S 84 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 219 221 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 221f J R Bruijn u a Hrsg Dutch Asiatic Shipping in the 17th and 18th centuries Band 2 Haag 1979 S 74 f Band 2 Haag 1979 S 74 f Band 2 Haag 1979 S 84 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 222 Dieter Lohmeier Nachwort des Herausgebers In Dieter Lohmeier Hrsg Jurgen Andersen und Volquard Iversen Orientalische Reisebeschreibungen In der Bearbeitung von Adam Olearius Schleswig 1669 Tubingen 1980 S 6 In Dieter Lohmeier Hrsg Tubingen 1980 S 6f Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 223 Dieter Lohmeier Nachwort des Herausgebers In Dieter Lohmeier Hrsg Jurgen Andersen und Volquard Iversen Orientalische Reisebeschreibungen In der Bearbeitung von Adam Olearius Schleswig 1669 Tubingen 1980 S 6 In Dieter Lohmeier Hrsg Tubingen 1980 S 7 a b Karin Unsicker Weltliche Barockprosa in Schleswig Holstein Neumunster 1974 S 57 Es hat unser Autor Volquard Iversen eine denckwurdige Geschichte von dem Grossen Brand und Raub so vor wenig Jahren in der Stadt Suratta vorgangen auffgezeichnet Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 209 Eberhard Werner Happel Der Frantzosische Cormantin Oder so genannter Europaischer Geschicht Roman Auf das 1687 Jahr Ulm 1687 S 22 Karin Unsicker Weltliche Barockprosa in Schleswig Holstein Neumunster 1974 S 60f S P L Honore Naber Vorwort In Johann Jakob Mercklein Reise nach Java Vorder und Hinter Indien China und Japan 1644 1653 Haag 1930 S VII XV hier S XI Andries Stockram Korte Beschryvinge van de ongeluckige Viyagie van t Schip Aernhem Amsterdam 1663 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 194 Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 209 213 Thomas Strack Exotische Erfahrung und Intersubjektivitat Reiseberichte im 17 und 18 Jahrhundert Genregeschichtliche Untersuchung zu Adam Olearius Hans Egede Georg Forster Paderborn 1994 S 103 Dieter Lohmeier Nachwort des Herausgebers In Dieter Lohmeier Hrsg Jurgen Andersen und Volquard Iversen Orientalische Reisebeschreibungen In der Bearbeitung von Adam Olearius Schleswig 1669 Tubingen 1980 S 18 a b c Dieter Lohmeier Nachwort des Herausgebers In Dieter Lohmeier Hrsg Jurgen Andersen und Volquard Iversen Orientalische Reisebeschreibungen In der Bearbeitung von Adam Olearius Schleswig 1669 Tubingen 1980 S 22 Dieter Lohmeier Nachwort des Herausgebers In Dieter Lohmeier Hrsg Jurgen Andersen und Volquard Iversen Orientalische Reisebeschreibungen In der Bearbeitung von Adam Olearius Schleswig 1669 Tubingen 1980 S 23 25 Peter Kirsch Deutsche Reiseberichte des 17 Jahrhunderts als Quelle fur die niederlandische Ostindienfahrt In Schifffahrtsarchiv 13 1990 S 57 82 hier S 60 Erasmus Francisci Neu polirter Geschicht Kunst und Sitten Spiegel auslandischer Volcker furnehmlich Der Sineser Japaner Indostaner Javaner Malabaren welcher in sechs Buchern sechserley Gestalten weiset Nurnberg 1670 Johann Jacob Saar Ost Indianische Funfzehen Jahrige Kriegs Dienste Nurnberg 1672 Online unter https www deutschestextarchiv de book show saar kriegsdienste 1672 Christoph Arnold Wahrhaftige Beschreibungen dreyer machtigen Konigreiche Japan Siam und Nurnberg 1672 Online unter https reader digitale sammlungen de de fs1 object display bsb11095489 00005 html Orientalische Reisebeschreibungen 1669 S 192 196 Henrick Van Quellenburgh Vindicae Batavicae ofte Refutatie van he tractaet van J B Tavernier Amsterdam 1684 S 113 117 Anthony Cheke The Dodo s last island where did Volkert Evertsz meet the last wild Dodo In Proceedings of the Royal Society of Arts and Sciences of Mauritius vol VII 2004 S 7 22 Mackenzie Collections in the British Library Ex India Office 1822 collection No 13a Anthony Cheke The Dodo s last island where did Volkert Evertsz meet the last wild Dodo In Proceedings of the Royal Society of Arts and Sciences of Mauritius vol VII 2004 S 7 22 Eberhard Werner Happel Grosste Denkwurdigkeiten der Welt oder sogenannte Relationes Curiosae erster Teil Hamburg 1683 Jorg Wesche Glucksschmied und Schiffbruch Reflexionen des Scheiterns zwischen Heinrich v Kleist Johann Gottfried Herder Eberhard Werner Happel und Adam Olearius In Fiasko Scheitern in der Fruhen Neuzeit Beitrage zur Kulturgeschichte des Misserfolgs Hg v Stefan Brakensiek Claudia Claridge Bielefeld 2015 197 220 hier S 209 216 Eberhard Werner Happel Der Frantzosische Cormantin Oder so genannter Europaischer Geschicht Roman Auf das 1687 Jahr Ulm 1687 S 22 57 Peter Kirsch Deutsche Reiseberichte des 17 Jahrhunderts als Quelle fur die niederlandische Ostindienfahrt In Schifffahrtsarchiv 13 1990 57 82 hier S 57 Antje Fluchter Handling of Diversity in Early Modern India Perception and Evaluation in German Discourse In The Medieval History Journal 16 2013 297 334 Peter Kirsch Deutsche 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University Press Bloomington 2013 S 190 195 Normdaten Person GND 126791627 lobid OGND AKS VIAF 274202658 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iversen VolquardKURZBESCHREIBUNG Buchbinder und Soldat im Dienst der Niederlandischen Ostindien KompanieGEBURTSDATUM um 1630GEBURTSORT HusumSTERBEDATUM nach 1669 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volquard Iversen amp oldid 238584667