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Seram fruher Ceram ist mit 17 100 km die zweitgrosste Insel im Archipel der Molukken und gehort zur indonesischen Provinz Maluku Sudliche Molukken Hauptort ist Masohi im Zentrum der Insel an der Sudkuste SeramSeram SeramGewasser Seramsee BandaseeInselgruppe MolukkenGeographische Lage 3 5 S 129 19 O 3 0833333333333 129 31666666667 3027 Koordinaten 3 5 S 129 19 OSeram Molukken Papua Lange 320 kmBreite 70 kmFlache 17 100 km Hochste Erhebung Mount Binaiya3027 mEinwohner 218 993 2013 13 Einw km Hauptort MasohiLage von Seram in den Molukken Lage von Seram in den Molukken Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Fauna 3 Religion 4 Geschichte 5 Transport und Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSeram liegt im Pazifischen Ozean zwischen der Bandasee im Suden und der Seramsee im Norden etwa 550 km ostlich von Sulawesi 220 km sudlich von Halmahera 150 km westlich von Neuguinea und 560 km nordostlich von Timor Die geographische Lage der Insel ist zwischen 3 und 4 sudlicher Breite und zwischen 128 und 131 ostlicher Lange Sie misst etwa 320 Kilometer von Westen nach Osten und 70 Kilometer von Norden nach Suden Die Insel ist bergig und mit tropischem Regenwald bedeckt und nur sehr gering besiedelt Der hochste Berg der Insel ist der Mount Binaiya Gunung Binaiya mit 3 027 Metern in der Mitte der Insel Das Gebiet um den Berg ist als Manusela Nationalpark geschutzt Etwa zehn Kilometer Meer in sudwestlicher Richtung trennen die Orte Rumahkal auf Seram und Liang auf der Insel Ambon Dort liegt auch Ambon die Provinzhauptstadt von Maluku Ostlich von Ambon liegen die Lease Inseln mit Haruku und Saparua Im Westen liegen vor der Kuste die Inseln Manipa Kelang und Boano Vor der Ostspitze Serams schliessen sich weitere kleine und bewohnte Inseln an darunter In 2 km Entfernung das Atoll Geser mit nicht mal 1 km Durchmesser 500 m weiter die grossere 4 km lange hugelige Insel Seram Laut 1 Fauna BearbeitenAuf Seram leben 14 endemische Vogelarten darunter die Serameule und die Seramkrahe Allerdings sind gerade viele Papageiarten trotz Schutzbestimmungen bedroht Der Vogelfang ist eine wichtige Einnahmequelle fur die lokale Bevolkerung 2 Religion BearbeitenDie Mehrheit der Seramesen sind Muslime Christen finden sich hauptsachlich im Westen und im Inneren der Insel 2 Das Christentum hat sich Anfang des 20 Jahrhunderts verbreitet Nicht durch die hollandischen Kolonialherren sondern durch indonesische Missionare aus Ambon Mit Handlern in den Hafenorten kam der Islam in die Kustenregionen Einige zugewanderte Balinesen sind Hindus Die unter der abwertenden Bezeichnung Alfuren zusammengefasste Inlandsbevolkerung hangt noch teilweise naturreligiosen Glaubensvorstellungen an Ein Beispiel fur solche Glaubensvorstellungen die zu den Dema Vorstellungen gehoren gibt der Mythos Hainuwele der ursprunglichen Bevolkerungsgruppe der Wemale Geschichte Bearbeiten Frauen der WemaleSeram war bis zur Eroberung durch die Hollander im Besitz der Sultane von Ternate Im 16 und 17 Jahrhundert hatten portugiesische Missionare auf der Insel grossen Einfluss 1650 wurde Seram endgultig hollandischer Besitz Transport und Verkehr BearbeitenSeram ist in erster Linie von der Insel Ambon aus zu erreichen Merpati bietet Fluge von Ambon Stadt nach Masohi und Wahai an Eine Fahrverbindung gibt es zwischen Liang auf Ambon und Kairatu auf Seram Ausserdem gibt es eine Schnellbootverbindung von Tulehu auf Ambon direkt nach Masohi 2 Ein weiterer Hafen auf Seram ist Amahai funf Kilometer sudostlich von Masohi Das Strassennetz auf Seram umschliesst den Westteil der Insel und reicht im Osten bis Tehoru Die Strassen im Norden sind grosstenteils in einem schlechten Zustand Eine Strasse fuhrt quer durch Seram von Masohi nach Wahai an der Nordkuste Auch die Orte Kobi und Bula an der Nordostkuste sind mit dem Auto erreichbar Auf den meisten Strassen verkehren offentliche Busse Sammeltaxis und Motorrad Taxis Ojeks 2 Literatur BearbeitenIan Darwin Edwards Hrsg Natural History of Seram Maluku Indonesia Intercept Bedfordshire 1993 Adolf Ellegard Jensen Die drei Strome Zuge aus dem geistigen und religiosen Leben der Wemale einem Primitiv Volk in den Molukken Harrassowitz Verlag Leipzig 1948 Adolf Ellegard Jensen Hermann Niggemeyer Hainuwele Volkserzahlungen von der Molukken Insel Ceram Vittorio Klostermann Frankfurt am Main 1939Weblinks Bearbeiten Commons Seram Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seram rain forests The Encyclopedia of EarthEinzelnachweise Bearbeiten Reiseinformationen a b c d Maluku Travel Information Seram The Mother Island of Central MalukuInseln und Inselgruppen der Molukken Nordgruppe Bacaninseln Goraici Inseln Halmahera Morotai Nordliche Loloda Inseln Obi Inseln Sudliche Loloda Inseln Sula Inseln Ternate TidoreSudgruppe Ambelau Ambon Aru Inseln Babarinseln Banda Inseln Barat Daya Inseln mit Wetar Buru Gorominseln Kei Inseln Kisar Lease Inseln Leti Inseln Seram Sermata Inseln Tanimbarinseln Watubela Inseln Abgerufen von https de wikipedia 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