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Die Volksfront gegen Reaktion Faschismus und Krieg Kurztitel vollstandige Bezeichnung zuerst Volksfront gegen Reaktion Faschismus und Krieg fur Freiheit und Demokratie Wohlstand und Frieden damals bekannter unter der Kurzform Volksfront Kurzbezeichnung VF war eine von der KPD ML am 6 Oktober 1979 in Dortmund zur Bundestagswahl 1980 als politische Partei gegrundete Organisation in der Bundesrepublik Deutschland die sich spater insbesondere dem Themenkomplex Antifaschismus widmete Die Partei hatte zeitweise 600 Mitglieder und wandelte sich 1994 in einen Verein mit dem Namen Arbeitsgemeinschaft gegen Reaktion Faschismus und Krieg Volksfront um 1 Inhaltsverzeichnis 1 Stoppt Strauss Kampagne 2 Entwicklung nach 1980 3 Mitgliederzahlen 4 Literatur 5 Einzelnachweise Stoppt Strauss Kampagne Bearbeiten nbsp Kampagnen Button von 1980Nach dem schwerpunktmassig mit der Parole Stoppt Strauss gefuhrten Wahlkampf wurde das Ergebnis von 9319 kaum mehr als 0 02 Zweitstimmen nicht weiter beachtet Entwicklung nach 1980 BearbeitenDie Partei nach der Wahl unter der offiziellen Bezeichnung Volksfront gegen Reaktion Faschismus und Krieg entwickelte sich in den nachsten Jahren zu einer Organisation deren Schwerpunkt sich von der Wahlebene abgesehen von einzelnen erfolglosen Kommunalwahlkandidaturen 76 Stimmen bei der niedersachsischen Kommunalwahl 1986 und der Beteiligung an Wahlbundnissen wie der Linken Alternative Wehrt Euch bei den Hamburger Burgerschaftswahlen 1993 auf die Themen Antifaschismus Antirassismus und Repression verschob Am 26 27 Februar 1983 veranstaltete die Organisation einen mit Nie wieder Faschismus Nie wieder Krieg betitelten Kongress fur den man Heinrich Schirmbeck Peter O Chotjewitz Ingeborg Drewitz und Karola Bloch als Aufrufende gewinnen konnte Der Verfassungsschutz bezeichnete die formell parteiunabhangige Volksfront in der zweiten Halfte der 1980er Jahre als Vorfeldorganisation des Bundes Westdeutscher Kommunisten BWK Mitte der 1990er Jahre trat ein Teil der ubriggebliebenen Mitglieder der Volksfront der VVN BdA bei Die Nachfolgeorganisation Arbeitsgemeinschaft gegen Reaktion Faschismus und Krieg Forderverein antifaschistische Nachrichten fungiert als Mitherausgeber der Antifaschistischen Nachrichten Die Volksfront gab von 1979 bis 1992 das Volksecho heraus 1985 wurde mit der Herausgabe der 14 taglich erscheinenden Antifaschistischen Nachrichten begonnen Daneben gab die Organisation eine Reihe von Publikationen schwerpunktmassig zu den Themen Antifaschismus und Repression heraus Mitgliederzahlen Bearbeiten1980 2000 1984 1300 1985 600Literatur BearbeitenGerd Langguth Protestbewegung Entwicklung Niedergang Renaissance Die Neue Linke seit 1968 Verlag Wissenschaft und Politik Koln 1984 S 76 77 Volksfront ISBN 3 8046 8617 6 Verfassungsschutzberichte 1979 1980 S 95 unter KPD ML 1980 S 93 und 95 Abb 97 1981 S 106 1982 S 82 84 1983 S 84 85 1984 S 90 1985 S 98 100 110 1986 S 105 BWK ruft zur Mitarbeit in der Volksfront auf 1987 S 55 BWK 68 Antifaschistische Arbeit 1988 S 61 78 1989 S 57 71 1990 S 34 1991 S 55 f 1992 S 49 54 1993 S 59 f 1994 S 56 60 1995 S 75 beschrankte Aktivitaten Danach wohl nicht mehr Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Schulze Kleinparteien in Deutschland Aufstieg und Fall nicht etablierter politischer Vereinigungen S 129Normdaten Korperschaft GND 2124543 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volksfront gegen Reaktion Faschismus und Krieg amp oldid 214746099