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Ein virtuelles Bild eines lichtreflektierenden oder leuchtenden Objekts ist in der Optik ein optisches Abbild das im Gegensatz zu einem reellen Bild an dem Ort an dem es erscheint nicht auf einem Schirm abgebildet werden kann Bei Sammellinsen entsteht es wenn sich das Objekt zwischen Brennpunkt und Linse befindet 3D Ansicht des Strahlenverlaufs am ebenen SpiegelKonstruktion des virtuellen Bildes beim Betrachten eines Gegenstandes durch eine Lupe Von dem Ort des virtuellen Bildes gehen keine Lichtstrahlen aus daher die Bezeichnung virtuell die Strahlen scheinen aber vom Bild her zu kommen da unsere Wahrnehmung Lichtstrahlen als geradlinig unterstellt und den ins Auge treffenden Strahl wenn notig ruckwarts verlangert Beispiele sind Das Spiegelbild bei einem ebenen Spiegel Es befindet sich hinter dem Spiegel auch wenn dort eine Wand ist im gleichen Abstand wie das Objekt und hat die gleiche Grosse wie dieses auch wenn der Spiegel viel kleiner ist Das Lupenbild das eine Sammellinse von einem innerhalb der Brennweite befindlichen Objekt erzeugt Das Bild das bei einem Lichtmikroskop durch das Okular erzeugt wird Analog zur Lupe vergrossert das Okular das reelle Zwischenbild welches vom Objektiv erzeugt wird Das Bild das man von einem Objekt wahrnimmt wenn man es durch eine Zerstreuungslinse betrachtet Literatur BearbeitenEugene Hecht Optik Oldenbourg 5 Auflage 2009 ISBN 978 3 486 58861 3 S 259 Wolfgang Zinth Ursula Zinth Optik Lichtstrahlen Wellen Photonen Oldenbourg Verlag Munchen 4 Auflage 2013 ISBN 978 3 486 72136 2 S 87Siehe auch BearbeitenObjektraum und Bildraum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Virtuelles Bild amp oldid 196601727