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Die Villa Schonberg ist ein denkmalgeschutztes Gebaude an der Gablerstrasse 14 im Quartier Enge der Stadt Zurich Villa Schonberg 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDas ursprungliche Gebaude wurde 1850 errichtet und war ein bescheidenes Riegelhaus 1856 wurde es von Otto Wesendonck erworben und von Leonhard Zeugheer fur Wesendoncks Gast Richard Wagner umgebaut Wagner lebte April 1857 bis Juli 1858 in diesem sogenannten Asyl wo er grosse Teile von Tristan und Isolde sowie die Wesendonck Lieder komponierte 1872 verkaufte die Familie Wesendonck ihren gesamten Besitz an den Industriellen Adolf Rieter Rothpletz Dessen Sohn Fritz Rieter liess 1883 vom Architekten Adolph Brunner einen zweigeschossigen neogotischen Anbau errichten ebenso das Okonomiegebaude im Schweizer Holzstil und die Orangerie im Stil der Neorenaissance 1888 liess Elise Henriette Bodmer Pestalozzi das Haus vom Architekten Alfred Friedrich Bluntschli zu ihrem Witwensitz umbauen gleichzeitig wurde Wagners Asyl abgebrochen Die aus Hangperspektive schlossartige Villa im Stil eines englischen Landsitzes hat im Innern eine uppige Ausstattung in deutscher Neorenaissance Der Offizier Ulrich Wille junior lud 1923 Adolf Hitler zu einem Vortrag in die Villa Schonberg ein 1 Die Stadt Zurich erwarb 1945 die Villa Wesendonck und den Rieterpark die Villa Schonberg hingegen blieb in Privatbesitz Erst als 1970 eine Erbengemeinschaft das Gebaude an einen Generalunternehmer verkaufte und ein Abbruch drohte wurde die Villa Schonberg von der Stadt erworben und unter Schutz gestellt Seit 1978 ist sie Teil des Museums Rietberg Literatur BearbeitenArthur Ruegg Weiterbauen anno 1888 Alfred Friedrich Bluntschlis Villa Schonberg in Zurich In Werk Bauen Wohnen 90 2003 10 S 12 19 Baukultur in Zurich Enge Wollishofen Leimbach Schutzwurdige Bauten und gute Architektur der letzten Jahre ohne Bandnummer Hrsg von Hochbaudepartement der Stadt Zurich Amt fur Stadtebau Neue Zurcher Zeitung Zurich 2006 S 53 Christine Barraud Wiener Regula Crottet Karl Grunder Verena Rothenbuhler Die Stadt Zurich V Die Ausgemeinden der Stadt Zurich bis 1860 Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Neue Ausgabe Band V Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2012 S 179 181 Weblinks BearbeitenWebsite der Stadt ZurichEinzelnachweise Bearbeiten Martin Huber Hitlers Rede in Zurich hallt nach In Tages Anzeiger 26 Oktober 2015 abgerufen am 30 Marz 2017 47 359542 8 530232 Koordinaten 47 21 34 4 N 8 31 48 8 O CH1903 682465 245984 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villa Schonberg amp oldid 236869449