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Die Villa Malta ist eine burgahnliche Villa im Kolner Stadtteil Rodenkirchen die 1904 05 errichtet wurde Sie liegt an ortsbildpragender Position unmittelbar oberhalb des Rheinufers Rodenkirchener Leinpfad an der Hauptstrasse Hausnummer 11 Die Villa steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz 1 Villa Malta 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Villa entstand 1904 05 unter dem Namen Villa Antonia fur den Bauherrn Eduard Steisel damaliger Burgermeister der Gemeinde Rondorf spater Rodenkirchen nach einem Entwurf des Architekturburos Gebruder Fritz und Karl Schauppmeyer Steisels aus Belgien stammende Ehefrau Angonia trug massgeblich zur Finanzierung des Bauvorhabens bei sie war sowohl Anlass fur die Namensgebung als auch die konkrete Gestaltung der Villa Ursprunglich verfugte diese uber einen symbolischen Burggraben Ende des Jahres 1919 erwarb der Fabrikant Heinrich Rodenkirchen das Anwesen von Steisel Spatestens nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus in Villa Maria umbenannt Nach 1963 war hier das seinerzeit gegrundete Institut fur angewandte Arbeitswissenschaft ansassig bevor die Villa mehrere Jahre leer stand 1971 ging sie in den Besitz des Malteserordens uber der ihr den heutigen Namen verlieh Im Zusammenhang mit der neuen Nutzung der Villa entstand an Stelle des Burggrabens ein Parkplatz 2 Nachdem auch der Malteserorden seinen Standort in der Villa 1985 aufgegeben hatte wurde sie ab 1986 in Eigentumswohnungen aufgeteilt und umgebaut Die Eintragung des Gebaudes in die Denkmalliste der Stadt Koln erfolgte am 22 Oktober 1986 Architektur BearbeitenDie Villa lasst sich stilistisch dem Jugendstil zuordnen der hier auf eine mittelalterliche Formensprache zuruckgreift Die in die Gestaltung der Villa einfliessende belgische Herkunft der Ehefrau des Bauherrn findet sich vor allem in einem markanten Turm wieder der teilweise dem Belfried der Tuchhallen in Ypern nachempfunden ist An der Rheinfront des Turms ist in grossen Buchstaben der Name der Villa angebracht Zu den Besonderheiten der Innenraumgestaltung gehort eine Galerie im Obergeschoss die nach Vorbild griechischer Tempel Saulen und Metope der dorischen Ordnung sowie antike Motive umfasst Literatur BearbeitenWolfram Hagspiel Villen im Kolner Suden Rodenkirchen Surth Weiss und Hahnwald mit Fotografien von Hans Georg Esch J P Bachem Verlag Koln 2012 ISBN 978 3 7616 2488 3 S 17 18 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Villa Malta Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste der Stadt Koln Nummer A 3938 Cornelius Steckner Rodenkirchen 1950 bis 1975 Sutton Verlag Erfurt 2012 S 9550 896623 6 991361 Koordinaten 50 53 47 8 N 6 59 28 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villa Malta Koln amp oldid 205612182