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Viktorin Berger OSB 6 Mai 1855 in Vocklabruck 20 November 1914 in Admont war ein salzburgischer romisch katholischer Geistlicher und Kirchenmusiker Leben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums im Stift Seitenstetten trat Viktorin Berger 1873 in das Stift Admont ein wo sein alterer Bruder Othmar Berger ab 1878 als Subprior und ab 1891 als Prior wirkte 1877 legte er die Profess ab und wurde 1878 zum Priester geweiht Schon bei seinem Eintritt in das Stift wurde Viktorin Berger von Abt Zeno Muller als Organist an der Seite seines Bruders bestimmt und leitete spater die Sangerknaben des Stifts Von 1887 bis 1894 unterrichtete er an der theologischen Hauslehranstalt des Stifts das Fach Kirchengeschichte Zur weiteren musikalischen Ausbildung sandte ihn Abt Kajetan Hoffmann 1894 zunachst an das Prager Konservatorium und anschliessend an das Konservatorium Wien wo er bei Johannes Brahms studierte Nach seiner Ruckkehr nach Admont 1896 zeichnete er fur das gesamte musikalische Leben des Stifts verantwortlich Wahrend seiner Zeit als musikalischer Leiter gab er etwa 60 Konzerte mit heimischen und auswartigen Interpreten so im Juni 1902 ein grosses Festkonzert des Wiener Mannergesang Vereins unter Leitung von Eduard Kremser und Richard Heuberger Mit dem Komponisten Robert Fuchs der ab 1902 regelmassig im Stift Admont auftrat verband ihn eine enge Freundschaft Neben drei Messen und einem Te Deum die zu Lebzeiten Viktorin Bergers im Druck erschienen komponierte er zahlreiche kirchenmusikalische Werke darunter 55 Messen 4 Requiems 25 Gradualien 16 Offertorien 20 Vespergesange 20 Hymnen In seiner 18jahrigen Tatigkeit als Stiftschorregent erlebte Admont kunstlerisch eine Glanzzeit der Musik es wurde zum musikalischen Mittelpunkt der Obersteiermark Viktorin Berger galt als bedeutender Virtuose und Improvisator auf der Orgel Auf seine Veranlassung liess Abt Oswin Schlammadinger 1910 die Orgel der Admonter Stiftskirche durch M Mauracher von 41 Stimmen auf 61 klingende Stimmen und 3744 Pfeifen erweitern Aufgrund seiner vieljahrigen Verdienste um die Pflege des kirchlichen Gesanges und der echt kirchlichen Musik sowie der stets bereitwilligen Verwertung seiner Kenntnisse im Orgelfach in der Diozese ernannte ihn Furstbischof Leopold Schuster im selben Jahr zum Geistlichen Rat Werke publiziert BearbeitenMissa in Es in honorem SS Trinitatis fur Sopran Alt und Orgelbegleitung mit beliebiger Verstarkung durch Kontrabass und Celli Messe in G Messe in G in honorem SS Anglorum Te Deum laudamus Fur gemischten Chor und Orgel und Instrumentalbegleitung Literatur BearbeitenAdalbert Krause Zur Musikgeschichte Admonts In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark 53 1962 S 205 208 digitalisatNormdaten Person GND 11613206X lobid OGND AKS VIAF 62292609 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger ViktorinALTERNATIVNAMEN Berger Viktorin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG salzburgischer romisch katholischer Geistlicher und KirchenmusikerGEBURTSDATUM 6 Mai 1855GEBURTSORT VocklabruckSTERBEDATUM 20 November 1914STERBEORT Admont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktorin Berger amp oldid 213842920