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Das Verbundbergwerk Magog Gomer Bierkeller ist ein Schieferbergwerk im Ortsteil Bad Fredeburg der Stadt Schmallenberg im Hochsauerlandkreis Felicitas StollenSchieferhalde Magog Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verbundbergwerk 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 Siehe auch 6 WeblinksGeschichte BearbeitenIn der einzigen noch produzierenden von vormals uber 100 Schiefergruben in Nordrhein Westfalen bauen insgesamt 30 Mitarbeiter davon 4 unter Tage Dach und Fassadenschiefer in einer Teufe von bis zu 120 m ab Die Grube Magog geht auf das Jahr 1859 zuruck 1 Damals wurde auf einer Flache von einem Kilometer Lange 80 Meter Breite und 200 Meter Teufe abgebaut Im Jahre 1970 wurde die Grube Bierkeller in das Unternehmen eingegliedert Der Name Bierkeller geht darauf zuruck dass 1851 beim Ausschachten eines Kuhlkellers ein abbauwurdiges Schiefervorkommen entdeckt wurde 2 Im Jahr 1990 ging auch die Grube Felicitas Hesse amp Schneider in Besitz des Unternehmens uber Dort findet kein Abbau mehr statt Verbundbergwerk BearbeitenDas eigentliche Verbundbergwerk besteht daher aus dem Gruben Bierkeller Gomer und Magog Durch eine Verbindungsstrecke zwischen der zweiten Tiefbausohle der Grube Bierkeller und der dritten Sohle von Gomer wurden die Gruben untereinander verbunden Die Gruben erstrecken sich auf eine Lange von etwa 1000 m Erschlossen werden sie durch zwei Schragschachte Der alte Schacht Magog dient als Wetterschacht und der alte Schacht Gomer als Forderschacht An diesen ist der Abbau der dritten Sohle in etwa 100 m Tiefe angeschlossen Das Grubenfeld Bierkeller wurde inzwischen stillgelegt Im Bereich des Bergwerks lassen sich bis zu sechs Dachschieferlager ausmachen Zusammen machen sie ein etwa 30 m machtiges nordliches Lager und ein etwa 14 m machtiges sudliches Lager aus Beide Bereiche werden durch harteren Tonstein und Sandstein voneinander getrennt Bis zu Beginn der 1970er Jahre erfolgte der Abbau durch Bohren und Sprengen im Kammerbau In der Folge wurde der Abbau durch Sagegerate und Hydraulikhammern mechanisiert Eine Grubenbahn befordert den Schiefer uber Tage Gewisse Probleme bereiten verschiedentlich Tagesbruche Ein Tagesbruch 1976 fuhrte zu einer eingehenden Untersuchung der Lagerstatten und zu einer technischen Modernisierung Im Jahr 1990 kam es im Bereich der stillgelegten Grube Bierkeller zu einem Tagesbruch der ein Gebaude zerstorte Der Schiefer wird unter dem Namen Fredeburger Schiefer vermarktet Heute verfugt das Unternehmen in dem 35 Mitarbeiter tatig sind Stand 2019 uber eine der modernsten Produktionen fur Dachschiefer und Naturwerksteinplatten Literatur BearbeitenHeinrich Schauerte Schieferbergbau im Sauerland In Rheinisch westfalische Zeitschrift fur Volkskunde Jg 5 1958 S 47 75 Volker Wrede Dachschieferbergbau im Sauerland In Michael Senger Red Bergbau im Sauerland Westfalisches Schieferbergbaumuseum Schmallenberg Holthausen 1996 ISBN 3 930271 42 7 S 371 386 Orientierung an den Weltmarktpreisen Die Schiefergrube Magog Westfalenpost vom 21 Dezember 2012 online Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Schauerte Schieferbergbau im Sauerland In Rheinisch westfalische Zeitschrift fur Volkskunde Jg 5 1958 S 47 75 hier S 58 Volker Wrede Dachschieferbergbau im Sauerland In Michael Senger Red Bergbau im Sauerland Westfalisches Schieferbergbaumuseum Schmallenberg Holthausen 1996 ISBN 3 930271 42 7 S 371 386 hier S 376 Siehe auch BearbeitenBergbau im Sauerland Rheinisches SchiefergebirgeWeblinks BearbeitenMagog Volker Wrede Dachschieferbergbau im Sauerland51 1886 8 32491 Koordinaten 51 11 19 N 8 19 29 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verbundbergwerk Magog Gomer Bierkeller amp oldid 237655814