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Vauxhall VivaProduktionszeitraum 1963 1979Klasse KompaktklasseKarosserieversionen Limousine KombiVorgangermodell Vauxhall 10 hpNachfolgemodell Vauxhall ChevetteVauxhall AstraDer Vauxhall Viva war ein britischer PKW der unteren Mittelklasse der vom damals zu General Motors gehorenden Fahrzeughersteller Vauxhall produziert wurde Er wurde von 1963 bis 1979 in verschiedenen Ausfuhrungen gebaut und 1979 zugunsten des Nachfolgers Vauxhall Astra eingestellt Ab Mitte 2015 wurde der koreanische Kleinstwagen Chevrolet Spark in Grossbritannien und Nordirland als Vauxhall Viva angeboten Inhaltsverzeichnis 1 Viva HA 1963 1966 2 Viva HB 1966 1970 3 Viva HC 1970 1979 4 Zeitgenossische Wettbewerber in Grossbritannien 5 Die Wiederbelebung des Namens 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseViva HA 1963 1966 BearbeitenViva HA nbsp Vauxhall Viva HA 1965 Vauxhall Viva HA 1965 Produktionszeitraum 1963 1965Karosserieversionen LimousineMotoren Ottomotoren 1 05 Liter 32 44 kW Lange 3937 mmBreite 1511 mmHohe 1353 mmRadstand 2324 mmLeergewicht 709 738 kg nbsp Bedford HADer Viva HA war das erste neue Modell der unteren Mittelklasse von Vauxhall nach dem Zweiten Weltkrieg Der Wagen hatte einen Motor mit 1057 cm Hubraum 74 3 mm Bohrung 60 96 mm Hub dreifach gelagerter Kurbelwelle und hangenden Ventilen OHV Der Frontmotor trieb uber eine Membranfederkupplung ein vollsynchronisiertes Vierganggetriebe mit kurzem Mittelschalthebel und eine Kardanwelle die Hinterrader an 1 Die Kastenwagen Version wurde Bedford HA genannt und blieb bis 1983 in Produktion Tausende dieser Fahrzeuge wurden vom britischen General Post Office gekauft so dass die hellgelben Fahrzeuge im Vereinigten Konigreich ein alltaglicher Anblick waren In begrenzter Auflage baute Martin Walter Ltd in Folkestone den Bedford HA zu einem Kombi um der als Bedford Beagle vermarktet wurde Der unter der Leitung von David Jones und Maurice Platt 2 entwickelte Viva HA setzte in seiner Zeit neue Standards fur Leichtbau leichte Bedienbarkeit kurze Schaltwege leichtgangige Lenkung und Kupplung gute Rundumsicht und relativ spritzige Leistungsentfaltung Er wurde aktiv als Fahrzeug fur Frauen vermarktet Der vordere Fahrschemel Zahnstangenlenkung Radaufhangung und Motorlager des Viva HA wurden gerne von den Hot Rod Herstellern in Grossbritannien verwendet da seine Mechanik ahnlich der aus den 1930er Jahren einfach war und auch wesentlich grossere Motoren aufnehmen konnte Der Fahrschemel enthalt die Radaufhangung an doppelten Querlenkern mit Querblattfeder und kann in einem Stuck aus dem Fahrzeug entfernt und in ein anderes Fahrzeug eingebaut werden Die Hinterachse ist starr und wird von halbelliptischen Langsblattfedern gefedert und zusatzlich von einer Deichsel gefuhrt 3 Die Betriebsbremse besteht aus hydraulisch betatigten Trommelbremsen an jedem Rad vorne sind es Duplexbremsen Die Parkbremse wirkt uber Seilzuge auf die hinteren Bremstrommeln Gegen Aufpreis waren Scheibenbremsen an der Vorderachse erhaltlich In Kanada wurde der Viva HA als Vauxhall Viva von Pontiac und Buick Handlern sowie als Vauxhall Envoy Epic von Chevrolet und Oldsmobile Handlern verkauft Er belegte nach dem VW Kafer den zweiten Platz in der Importstatistik fur Wagen der unteren Mittelklasse Am Anfang wurde der Viva HA nur als Basis und DeLuxe Variante angeboten die besser ausgestattete SL Super DeLuxe Variante erschien erst Ende 1965 Es gab den Standardmotor und den leistungsfahigeren 90 was dazu fuhrte dass der Vauxhall Viva in manchen Markten in 6 Ausfuhrungen erhaltlich war Die 90 Modelle gab es mit Scheibenbremsen vorne wahrend die SL Ausfuhrungen blitzformige Applikationen auf den Seitenflachen einen aufwendigeren Kuhlergrill grosse Radkappen anstatt Achskappen drei runde Rucklichtelemente und eine bessere Innenausstattung hatten Der Viva HA wurde uber 306 000 Mal verkauft und so kehrte Vauxhall erfolgreich in den Markt der unteren Mittelklasse zuruck den sie nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen hatten Wie bei anderen Fahrzeugen aus dieser Zeit litt die Karosserie des Viva HA allerdings stark unter Korrosion so dass heute nur noch wenige Exemplare existieren 1964 1966 wurde der Viva HA von Holden in Australien auch als Holden HA angeboten Viva HB 1966 1970 BearbeitenViva HB nbsp Vauxhall Viva HBVauxhall Viva HBProduktionszeitraum 1966 1970Karosserieversionen Limousine KombiMotoren Ottomotoren 1 2 2 0 Liter 34 5 76 5 kW Lange 4108 mmBreite 1600 mmHohe 1354 mmRadstand 2432 mmLeergewicht 770 939 kgDer Viva HB war ein grosseres Auto als der Viva HA und hatte wie die US amerikanischen General Motors Modelle Chevrolet Impala Caprice aus dieser Zeit eine akzentuierte wellenformig gekrummte Gurtellinie Coke Bottle Linie Standardmassig hatte er den auf 1159 cm aufgebohrten Motor seines Vorgangers Die Hinterachse war neu weiterhin starr aber mit Schraubenfedern und vier schraggestellten Langslenkern und nicht mehr mit Blattfedern aufgehangt 4 Mit dieser Hinterachse und der Schubstreben Vorderradaufhangung war der Wagen fahrwerksseitig deutlich moderner als der kurz zuvor vom GM Konzern herausgebrachte Opel Kadett B 5 Ausser dem Standard und dem 90 Motor gab es fur kurze Zeit auch einen Brabham 90 Motor von dem man sagte er sei zusammen mit dem bekannten Rennfahrer Jack Brabham entwickelt worden Die heute nur noch selten anzutreffenden Brabham Modelle hatten auffallige schwarze Streifen die vom vorderen Ende der Motorhaube uber die Kotflugel nach hinten liefen Gleichfalls angeboten wurden zwei grossere Motoren mit obenliegender Nockenwelle OHC aus dem Vauxhall Victor ein Motor mit 1975 cm und Doppelvergaser fur den Viva GT ab Februar 1968 und ein 1599 cm Motor fur den Viva 1600 ab Mai 1968 Durch das erweiterte Motorenprogramm gab es viele Veranderungen bei den unterschiedlichen Modellen in Grund Deluxe und SL Ausstattung zum Beispiel einen Standard 1 2 Liter einen 1 2 Liter 90 und einen 1 2 Liter 90 Brabham und daruber hinaus Kombinationen mit den vorher erwahnten OHC Motoren Der Brabham wurde eigentlich vom Viva 1600 ersetzt allerdings beschwerten sich viele Kunden uber den hohen Benzinverbrauch mit diesem Motor Scheibenbremsen gab es bei den 90 Modellen und bei denen mit OHC Motor wahrend der grossere 56 Liter Tank dem 1600 und dem GT vorbehalten war Die GT Modelle gab es anfangs mit pseudo sportlicher Ausstattung wie mattschwarzer Motorhaube mit Lufthutzenattrappen 4 Rohr Auspuffattrappen verchromten Radkappen Diese ubermassig sportliche Ausstattung verschwand Ende 1969 als das Aussere und das Armaturenbrett der GT Modelle uberarbeitet und die Getriebeubersetzung verandert wurden was dem GT zu einem ausgereifteren wenn auch etwas langsameren Sportmodell machte Vom Viva GT wurden nur 4606 Stuck gebaut weswegen sie heute sehr gesucht und dementsprechend teuer sind Zuerst gab es den Viva HB nur als zweiturige Limousine Ende 1967 folgte ein attraktiver dreituriger Kombi aber erst die Erweiterung des Angebots um eine vierturige Limousine Ende 1968 liess die Verkaufszahlen weltweit nach oben schnellen Der Karosserie Spezialist Crayford baute einige Zweiturer zu Cabriolets um Der Vauxhall Viva HB wurde in Australien als Holden Torana gebaut und verkauft Kanadische Chevrolet Oldsmobile Handler verkauften bis 1970 den Viva als Vauxhall Envoy Epic Das elegante Aussere und die spritzige Leistungsentfaltung machten den Viva HB zum Bestseller fast 560 000 Stuck wurden gebaut Nach Vauxhalls schlechten Erfahrungen mit der Rostvorsorge beim Vorganger wurde beim Viva HB die Verarbeitungsqualitat der Karosserie deutlich verbessert Viva HC 1970 1979 BearbeitenViva HC nbsp Vauxhall Viva HCVauxhall Viva HCProduktionszeitraum 1970 1979Karosserieversionen Limousine KombiMotoren Ottomotoren 1 2 2 3 Liter 36 74 kW Lange 4140 mmBreite 1645 mmHohe 1346 mmRadstand 2464 mmLeergewicht 833 1015 kg nbsp Frontansicht nbsp HeckansichtDer Viva HC entsprach in der Mechanik seinem Vorganger hatte aber ein moderneres Styling und bot mehr Innenraum durch verbesserte Sitze Es gab zwei und vierturige Limousinen sowie einen Kombi mit Heckklappe Das Motorenangebot umfasste den Standard 1159 cm den 1159 cm 90 und dem 1600 OHC Motor Der 2 0 GT war in Europa nicht mehr im Angebot jedoch bei den in Kanada als Firenza ohne Vauxhall angebotenen Fahrzeugen die einzig verfugbare Motorisierung Chevrolet Handler ersetzten den Envoy Epic durch das Chevrolet eigene Vega Modell In Kanada wurde der Viva HC vom Markt genommen nachdem sich die Kunden zwei Jahre lang uber Korrosion und mangelnde Zuverlassigkeit beschwert hatten Eine Sammelklage gegen General Motors wurde erst in den fruhen 1980er Jahren entschieden Der amerikanische Einfluss war beim Viva HC immer noch spurbar er besass schmale horizontale Rucklichter ein flaches Armaturenbrett mit Breitbandtachometer und eine betonte Erhohung auf der Mitte der Motorhaube die sich im Frontstossfanger fortsetzte nbsp Vauxhall FirenzaEine Vauxhall Firenza genannte Coupe Version wurde im Fruhjahr 1971 eingefuhrt um mit dem Ford Capri und dem angekundigten Morris Marina Coupe konkurrieren zu konnen Es gab sie in DeLuxe und SL Ausstattung letztere hatte Doppelscheinwerfer Schliesslich ubernahm man auch den Doppelvergasermotor vom Viva GT Der Basismotor wurde im Spatjahr 1971 von 1159 cm auf 1256 cm aufgebohrt und die 90 Version entfiel Die OHC Maschinen wurden im Fruhjahr 1972 uberholt der 1 6 Liter bekam nun 1759 cm der 2 0 Liter Doppelvergaser 2279 cm Im gleichen Zug verloren der Viva 2300 SL und der Firenza Sport SL ihren Breitbandtacho und bekamen ein attraktives siebenteiliges Instrument Firenza SLs hatten zwei Rundinstrumente wahrend alle anderen Vivas und Firenzas immer noch die ursprungliche Ausstattung besassen Im September 1973 wurde das Viva Angebot aufgeteilt Die 1256 cm Grundversionen blieben Vivas ebenso wenn der 1 8 Liter Motor mit Automatik gewahlt wurde Die anderen 1 8 Liter und die 2 3 Liter Modelle bekamen eine luxuriosere Ausstattung und wurden fortan Vauxhall Magnum genannt Der Vauxhall Firenza wurde stark uberarbeitet und erhielt eine aerodynamische Front sowie eine starkere 2 3 Liter Maschine mit Doppelvergaseranlage und einem ZF 5 Gang Getriebe was ihn zum Firenza HP High Performance machte Im Jahre 1975 wurde der Viva erneut uberarbeitet die neuen Ausstattungsvarianten hiessen E fur Economy L und SL Der E war Vauxhalls Antwort auf den Ford Popular und wurde zunachst als zweituriges Coupe Sondermodell mit den uberzahligen Firenza Karosserien angeboten bevor aus ihm ein offizielles Viva Modell eine zweiturige Limousine wurde Er war der einzige Viva der immer noch den Breitbandtacho besass nachdem der L und SL die gleichen zwei Rundinstrumente wie der Firenza SL bekamen In Neuseeland wurde der Viva 1975 in Magnum 1300 umbenannt Er hatte die Doppelscheinwerferanlage und bessere Ausstattung um das schlechtere Image einer Vauxhall Basisversion und die damit verbundenen schlechter werdenden Verkaufszahlen zu uberwinden Eine Chevrolet Firenza benannte Version des Viva HC wurde in Sudafrika produziert entweder mit der britischen 1 3 Liter Maschine oder mit dem 2 5 Liter Motor von Chevrolet Das Firenza Coupe aus Grossbritannien wurde ebenfalls in Sudafrika in einer besonderen Ausfuhrung mit dem leistungsstarken Chevrolet V8 Small Bloc 5 7 Liter Motor angeboten Die Vauxhall Viva Produktion wurde Anfang 1975 heruntergefahren als General Motors den neuen Vauxhall Chevette als Limousine Kombi und Kombilimousine einfuhrte die Kombilimousine wurde auch als Opel Kadett City verkauft Der Vauxhall Viva blieb bis 1979 in Produktion als der neue Vauxhall Astra auf den Markt kam Die Produktion endete zu einem Zeitpunkt als die europaischen Hersteller in der unteren Mittelklasse von der Limousine mit Heckantrieb auf die Kombilimousine mit Frontantrieb umschwenkten Die Einstellung des Viva 1979 stellte fur Vauxhall einen Meilenstein dar da dieser das letzte Auto war das komplett von der Firma in Luton entworfen worden war Alle folgenden Vauxhalls waren Opel mit Vauxhall Emblem bzw im Falle des Vauxhall Monaro von 2004 ein Holden mit anderen Firmenzeichen Der Viva HC wurde ungefahr 640 000 mal verkauft zusammen mit seinen Vorgangern gleichen Namens brachte er es auf mehr als 1 5 Millionen Stuck Der einmillionste Vauxhall Viva war ein goldfarben lackierter Viva HC und lief im Juli 1971 vom Band 6 Zeitgenossische Wettbewerber in Grossbritannien BearbeitenMorris Marina Ford Escort Hillman AvengerDie Wiederbelebung des Namens BearbeitenIn den folgenden 25 Jahren erschien der Name Viva nicht mehr in den Prospekten von General Motors 2004 erschien der GM AvtoVAZ Chevrolet Viva aus einer Produktion zusammen mit dem Hersteller der Lada Automobile AwtoWAS in Russland Im Wesentlichen war dies allerdings ein vierturiger Opel Astra G Der Name wird ebenfalls von Holden in Australien und Neuseeland fur Versionen des Daewoo Lacetti und des Daewoo Nubira benutzt Seit 2015 wird der Name Vauxhall Viva in Grossbritannien fur einen in Korea gebauten Kleinstwagen auf der GM Gamma Plattform verwendet der unter anderem als Chevrolet Spark und in Deutschland als Opel Karl vermarktet wird Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vauxhall Viva HA Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Vauxhall Viva HB Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Vauxhall Viva HC Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Viva Owners Club englisch Automobile Association of Singapore uber den Viva englisch Einzelnachweise Bearbeiten https farm8 static flickr com 7397 12927217373 c72854d401 b jpg http vauxpedianet uk2sitebuilder com vauxhall ha viva brochures advertising road tests https farm3 static flickr com 2884 12927524184 b1c67c4231 b jpg http www autominded net brochure vauxhall Vauxhall 20Viva 2004 jpg Paralleltypen im Vergleich VAUXHALL VIVA OPEL KADETT In Kraftfahrzeugtechnik 9 1967 S 274 275 A million Vauxhall Vivas Autocar 22 Juli 1971 Band 134 S 24Modelle von Vauxhall Aktuelle Pkw Astra Corsa Corsa e Crossland Grandland Mokka Mokka eAktuelle Nutzfahrzeuge Combo Combo e Movano Movano e Vivaro Vivaro ePkw 1904 1922 5 h p 12 14 12 16 AO9 20 BO9 16 B10 27 A11 20 B11 30 C10 Prince Henry S A12 20 E 30 98 C Prince Henry A 16 20 B12 35 D 25 Staff Car Armeeversion Pkw 1922 1940 M 14 40 OD 23 60 OE 30 98 LM 25 70 R 20 60 T VX VY Cadet Silent 80 ASX ASY Light Six BX BY Big Six DX 14 DY 12 GL GY H 10 IPkw 1945 2023 Adam Agila Albany Belmont Calibra Carlton Cavalier Chevette Cresta Envoy Epic Firenza Frontera Insignia Magnum Manta Meriva Monaro Monterey Monza Nova Omega Royale Signum Sintra Tigra Vectra Velox Ventora Victor Viceroy Viscount Viva VX 220 amp VXR 220 VX4 90 VXR8 Wyvern ZafiraNkw 1990 2023 Astravan Brava Corsavan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vauxhall Viva amp oldid 226456314