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Valentin Thalhofer 20 Januar 1825 in Unterroth Schwaben 17 September 1891 in Unterroth Schwaben war Professor fur Pastoraltheologie und Liturgik an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und am Lyzeum Eichstatt sowie Domdekan und Dompropst im Bistum Eichstatt Valentin Thalhofer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abitur in Dillingen 1843 studierte Valentin Thalhofer Philosophie und Theologie zunachst am Lyceum in Dillingen und dann an der Universitat in Munchen wo er seit 1845 Alumnus am herzoglichen Georgianum war Mit seiner Bearbeitung der 1847 von der theologischen Fakultat gestellten Preisaufgabe wurde Valentin Thalhofer 1848 an der Universitat Munchen zum Doktor der Theologie promoviert Kurz darauf wurde er zum Priester geweiht und erhielt eine Stelle als Prafekt am Priesterseminar in Dillingen Es folgte 1850 die Ernennung zum Professor fur Bibelwissenschaft am Lyceum in Dillingen 1863 wurde er Direktor des Georgianums und Professor fur Pastoraltheologie Liturgik an der Universitat Munchen Infolge der fakultatsinternen Auseinandersetzungen nach dem Ersten Vatikanischen Konzil 1869 70 entschloss Valentin Thalhofer sich Munchen zu verlassen Auf seine Bitte um Versetzung hin erhielt er 1877 die Stelle des Domdekans in Eichstatt und wurde zugleich zum Professor fur Liturgik am dortigen Lyceum ernannt Seit 1886 war er Dompropst in Eichstatt In den Jahren 1860 1863 war Valentin Thalhofer Herausgeber des Augsburger Pastoralblatts und 1869 1888 Herausgeber der Bibliothek der Kirchenvater 1869 gehorte er der bayerischen Kammer der Abgeordneten an Werke Auswahl BearbeitenDie unblutigen Opfer des mosaischen Cultes ihre Liturgie ihre symbolisch typische und dogmatische Bedeutung Eine im Jahre 1847 von der theologischen Facultat der kgl Ludwigs Maximilians Universitat zu Munchen gekronte Preisschrift Regensburg 1848 Die Opferlehre des Hebraerbriefes und die katholische Lehre vom hl Messopfer Dillingen 1854 55 Beitrage zu einer Geschichte des Aftermysticismus und insbesondere des Irvingianismus im Bisthum Augsburg Zugleich eine Antwort an Herrn J E Georg Lutz Pfarrer in Oberroth Regensburg 1857 Erklarung der Psalmen mit besonderer Rucksicht auf deren liturgischen Gebrauch im romischen Brevier Missale Pontificale und Rituale Nebst einem Anhang enthaltend die Erklarung der romischen Brevier vorkommenden alt und neutestamentlichen Cantica Regensburg 1857 5 Auflage 1889 7 Auflage 19047 bearb v Peter Schmalzl 9 Auflage 1923 bearb v Franz Wutz Das Opfer des alten und des neuen Bundes mit besonderer Rucksicht auf den Hebraerbrief und die katholische Messopferlehre exegetisch dogmatisch gewurdiget Regensburg 1870 Handbuch der katholischen Liturgik 2 Bde Freiburg i Br 1883 1890 Die hl Messe und das Priesterthum der katholischen Kirche Predigten hrsg v Andreas Schmid Kempten 1893 Marienpredigten hrsg v Andreas Schmid Regensburg 1912 Literatur BearbeitenLudwig Eisenhofer Thalhofer Valentin Domprobst und Lycealprofessor in Eichstatt 1825 1891 in Anton Chroust Hg Lebenslaufe aus Franken Bd 2 1922 368 372 Ludwig Eisenhofer Thalhofer Valentin in Lexikon fur Theologie und Kirche 1 Auflage Bd 10 1938 Sp 621 Adolf Hinrichsen Das literarische Deutschland 2 Auflage 1891 233f Reinhold Malcherek Liturgiewissenschaft im 19 Jahrhundert Valentin Thalhofer 1825 1891 und sein Handbuch der katholischen Liturgik Munster 2001 ISBN 3 402 04065 4 Alois Knopfler Thalhofer Valentin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 646 648 Erich Naab Valentin Thalhofer In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 11 Bautz Herzberg 1996 ISBN 3 88309 064 6 Sp 766 769 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Valentin Thalhofer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Valentin Thalhofer in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekInhaber des Lehrstuhls fur Liturgiewissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Matthaus Fingerlos 1806 1814 Johann Peter Roider 1815 1820 Georg Friedrich Wiedemann 1821 1842 Franz Xaver Dirnberger 1842 1855 Karl Borromaus Thumann 1855 1863 Valentin Thalhofer 1863 1876 Andreas Schmid 1877 1909 Eduard Weigl 1909 1946 Joseph Pascher 1946 1960 Walter Durig 1960 1980 Reiner Kaczynski 1980 2005 Winfried Haunerland 2005 2022 Stefan Kopp seit 2022 Normdaten Person GND 119434369 lobid OGND AKS LCCN n97074797 VIAF 61538342 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thalhofer ValentinKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer TheologeGEBURTSDATUM 20 Januar 1825GEBURTSORT UnterrothSTERBEDATUM 17 September 1891STERBEORT Unterroth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valentin Thalhofer amp oldid 236295777