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Valaida Snow 2 Juni 1904 als Valada Snow in Chattanooga Tennessee 30 Mai 1956 in New York war eine US amerikanische Jazztrompeterin und Sangerin Sie war eine der ersten Frauen die den Jazz um den Erdball trugen und trat unter anderem mit Louis Armstrong auf der sie einmal als den zweitbesten Jazztrompeter der Welt nach sich selbst bezeichnete Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenValaida Snow wurde schon sehr fruh zu einer Multiinstrumentalistin ausgebildet mit Schwerpunkten auf Klavier Geige Gesang Tanz und Trompete Mit ihren drei Schwestern Lavada Alvada und Hattie formte sie ein Gesangsquartett und tourte wahrend der 1920er und Anfang der 1930er Jahre durch die USA und den Fernen Osten 1934 machte sie ihre erste Aufnahme mit Noble Sissle und kurze Zeit spater eine weitere mit Earl Hines Von 1936 bis 1942 war sie in Europa tatig und nahm dort auch ihre erste Platte unter eigenem Namen auf spater arbeitete sie bis 1938 mit englischen Swing und Dancebands Sie siedelte dann nach Danemark uber und setzte ihre Karriere mit skandinavischen Musikern fort Mitte Marz 1942 wurde Snow von der Kopenhagener Polizei in Haft genommen und verbrachte zehn Wochen im Kopenhagener Gefangnis Vestre Faengsel unterbrochen von einem einmonatigen Krankenhausaufenthalt Im Mai 1942 wurde sie von zwei danischen Polizisten nach Goteborg begleitet wo sie noch funf Tage in Gewahrsam der schwedischen Polizei verbrachte bevor sie gemeinsam mit 193 weiteren Fluchtlingen an Bord der S S Gripsholm in die Staaten zuruckkehrte und am 9 Juni 1942 in New Jersey eintraf In den folgenden Jahren behauptete Valaida Snow sie hatte mehrere Monate in Nazi Konzentrationslagern verbracht Die Fakten belegen dies nicht 1 Noch im selben Jahr trat sie erstmals im Apollo Theater auf Sie war auch in Kanada ein grosser Publikumsliebling Valaida Snow hatte einen kraftigen vollen Trompetenton der stark an Louis Armstrong erinnert jedoch selten zu horen war da sie eher als Sangerin auftrat Mary Lou Williams war der Ansicht dass Snow die ein strahlendes hohes C blasen konnte das Potenzial hatte eine der ganz Grossen auf ihrem Instrument werden zu konnen wenn sie sich auf die Trompete konzentriert hatte Einen guten Eindruck ihrer Fahigkeiten auf der Trompete erhalt man mit den Aufnahmen I Got Rhythm vom 9 Juli 1937 und My Heart Belongs to Daddy vom 28 August 1938 sowie auf den Soundies mit den Ali Baba Trio 1946 und zwei in Frankreich gedrehten Spielfilmen L Alibi 1936 mit dem Orchester Bobby Martin und Pieges mit dem Orchester Freddie Johnson Auch trat sie mit Maurice Chevalier auf In den Niederlanden schenkte ihr Konigin Wilhelmina eine goldene Trompete fur ihre Leistungen Valaida Snow war Sangerin Schauspielerin Choreographin Dirigentin Tanzerin Multiinstrumentalistin beherrschte mehrere Sprachen und hat sich ihren Weg aus armen Verhaltnissen zu einer erfolgreichen Person des Showgeschaft gebahnt Diesen Erfolg stellte sie spater auch in den Dienst von Benefizveranstaltungen Sie erlitt am 8 Mai 1956 eine massive Hirnblutung wenige Stunden nach einem Trompeten Gig und erwachte nicht wieder aus dem daraus resultierenden Koma Beerdigt wurde sie an ihrem zweiundfunfzigsten Geburtstag Melba Liston die Snow als eines ihrer Vorbilder angibt und um 1945 in Los Angeles in einer Theaterband Lincoln s Theater mit ihr spielte erwahnte in einem Interview die schlechte Behandlung die sie durch mannliche Orchestermitglieder erfuhr 2 Diskographische Hinweise BearbeitenValaida Snow 1933 1936 Classics mit Omer Simeon Jimmy Mundy Darnell Howard Valaida Snow 1937 1940 Classics Literatur BearbeitenCandace Allen Valaida Virago Press 2004 ISBN 1 86049 944 9 Sally Placksin Frauen im Jazz Von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart Wien Hannibal 1989 S 288 291 ISBN 3854450443 Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Pascal Rannou Noire la neige Marseille Parentheses 2008 ISBN 978 2 86364 648 9 Emmanuel Reuze und Mael Rannou Valaida Snow Comic Geschichte BDMusic Frankreich coll BDJazz 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Mark Miller High Hat Trumpet and Rhythm The Life and Music of Valaida Snow The Mercury Press Toronto 2007 Interview von Liston in Linda Dahl Stormy Weather Limelight 1996 S 257Weblinks BearbeitenValaida Snow bei Discogs Valaida Snow in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 143259091 lobid OGND AKS LCCN n93054109 VIAF 32185490 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Snow ValaidaALTERNATIVNAMEN Snow Valada Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Jazztrompeterin und SangerinGEBURTSDATUM 2 Juni 1904GEBURTSORT Chattanooga Tennessee USASTERBEDATUM 30 Mai 1956STERBEORT New York City New York USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valaida Snow amp oldid 217931995