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Uwe Schmidt 14 Dezember 1931 in Hamburg 23 Marz 2008 ebenda war ein deutscher Lehrer und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenUwe Schmidt war der Sohn des Richters Hans Schmidt Die Kindheit verbrachte er in Hamburg Farmsen Nach dem Abitur an der Walddorferschule 1951 studierte er an der Universitat Hamburg und der Universitat Tubingen und belegte die Facher Geschichte Latein Philosophie und Erziehungswissenschaften Nach dem ersten Staatsexamen 1956 und dem zweiten Staatsexamen 1959 in Hamburg erhielt er eine Lehrerstelle am Gymnasium Alstertal Hier unterrichtete er ab 1959 zehn Jahre lang Geschichte und Latein Begleitend dazu belegte er von 1961 bis 1963 einen Grundkurs fur Religionslehrer ohne Lehrbefahigung den das Katechetische Amt der Hamburgischen Landeskirche anbot Gemeinsam mit Marianne Timm reiste er wahrend eines weiteren Kurses 1965 nach Israel Dadurch entstanden zahlreiche Kontakte die Schmidt lebenslang pflegte und diesbezuglich 30 weitere Reisen unternahm Neben der Lehrtatigkeit engagierte sich Uwe Schmidt in der Hamburger Schulpolitik Er setzte sich insbesondere fur die Interessen der Lehrkrafte ein Von 1967 bis 1970 redigierte er die Beitrage zur Schul und Bildungspolitik des Hamburger Philologenverbandes 1972 ubernahm er dessen Vorsitz Von 1973 bis 1991 war er Vorsitzer des Deutschen Lehrerverbandes Hamburg den er selbst gegrundet hatte Bei Diskussionen ob die Gesamtschule als Regelschule eingefuhrt werden solle forderte Schmidt Gymnasien in Hamburg beizubehalten Er hielt in ganz Deutschland Vortrage schrieb viele Leserbriefe und Artikel die sich schwerpunktmassig mit der Schulpolitik befassten und ausserte sich vielfaltig wahrend bildungspolitischer Diskussionen Neben der Tatigkeit als Lehrer und in der Schulpolitik wirkte Uwe Schmidt in seiner Freizeit ehrenamtlich Er war seit jungen Jahren Mitglied in vielen Choren und gehorte von 1984 bis zu seinem Tod dem Symphonischen Chor Hamburg als Tenor an Von 1996 bis 2002 arbeitete er im Vorstand der Kirchengemeinde Grosshansdorf Schmalenbeck mit Ausserdem setzte er sich fur Kinder ein 1953 und 1966 ubernahm er die Leitung eines Kinderferiendorfes das vom heutigen CISV organisiert wurde 1994 95 ging er ehrenamtlich nach Kirjat Gat wo er im Heim Neve Hanna gemeinsam mit judischen Kindern musizierte Im Ruhestand widmete sich Schmidt den Geschichtswissenschaften 1995 promovierte er an der Universitat Hamburg zum Dr phil Seit 1998 arbeitete er ehrenamtlich fur die Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg sowie fur das Hamburger Staatsarchiv Er verfasste viele Rezensionen und schrieb Biografien die unter anderem in der Hamburgischen Biografie erschienen Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Geschichte der Gewerkschaften und Hamburger Schulen Bei der Dokumentation der Hamburger Schulgeschichte Stand die Zeit des Nationalsozialismus im Mittelpunkt Hierzu forschte Schmidt ausgiebig schrieb mehrere Bucher und kurz vor seinem Tod ein Manuskript das die Schulgeschichte dieser Zeit umfassend darstellte 1 Fur sein Engagement erhielt er zum 70 Geburtstag vom Hamburger Senat die Medaille fur treue Arbeit im Dienste des Volkes in Bronze Literatur BearbeitenRainer Hering Schmidt Uwe In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 3 Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0081 4 S 307 308 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Uwe Schmidt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Staatsarchiv Hamburg Nachlass 622 2 71Einzelnachweise Bearbeiten Hamburger Schulen im Dritten Reich Hamburg University Press Abgerufen am 16 Januar 2018 Normdaten Person GND 121690555 lobid OGND AKS LCCN no2013131870 VIAF 8249228 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidt UweKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und HistorikerGEBURTSDATUM 14 Dezember 1931GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 23 Marz 2008STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uwe Schmidt Historiker amp oldid 231417089