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Urbain Bouriant 11 April 1849 in Nevers 19 Juni 1903 in Vannes war ein franzosischer Agyptologe Urbain Bouriant Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Die ersten Jahre in Kairo 3 Grab des Ramose in Scheich Abd el Qurna 4 Erforschung der Schriften und Papyrusfunde 4 1 Der Codex von Achmim 5 Die Graber von Tell el Amarna 5 1 Die Publikation der Graber 6 Werke 7 Literatur 8 Weblinks 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenUrbain Bouriant wurde in Nevers geboren und besuchte dort auch das College In Paris begann er das Studium der Rechtswissenschaft das er mit Ausbruch des Krieges 1870 abbrach um der Marineinfanterie in Toulon beizutreten Er nahm an den Kampfen von Mouzon und Douzy teil und von Bazeilles Hier geriet er in Gefangenschaft aus der er jedoch fliehen konnte Als der Friede in Versailles geschlossen war ging er nach Martinique um seinen Militardienst zu erfullen Dort war er fast zwei Jahre Sekretar des Gouverneurs der Kolonie Zuruck in Frankreich widmete er sich jetzt dem Studium des Alten Agyptens und war einige Zeit spater einer der besten Studenten von Gaston Maspero 1 Die ersten Jahre in Kairo BearbeitenNachdem die Ecole francaise du Caire nach dem Vorbild der bestehenden Schulen in Athen und Rom im Dezember 1880 durch ein Gesetz des Ministere de l Instruction Publique et des Beaux Arts Ministerium fur Unterricht und Kunst gegrundet war wurde Gaston Maspero der erste Direktor 2 Neben Urbain Bouriant und Victor Loret nahm Maspero Hyppolite Dulac fur die arabische Sprache und den Architekten und Zeichner Jules Bourgoin fur den Aufbau mit Sie erreichten Kairo am 5 Januar 1881 Auguste Mariette war bereits schwer krank und verstarb am 18 Januar Maspero wurde gleich am 8 Februar zu Mariettes Nachfolger im Service des Antiquites d Egypte SAE ernannt Daraufhin erhielt Eugene Lefebure die Stelle als neuer Direktor der Schule und 1883 1886 Emile Grebaut 1886 wurde der Name Ecole francaise du Caire in Mission archeologique du Caire geandert und 1898 nahm sie als Institut francais d archeologie orientale du Caire IFAO den endgultigen Namen an Bouriant begann seine Arbeit als Kurator im Museum Boulaq Bei einer Uberschwemmung 1878 waren viele Objekte vernichtet oder gar gestohlen und das Museum stark beschadigt worden Im Jahre 1880 wurde Mariettes Sammlung von Boulaq durch Ismail Pascha in den Anbau seines Palastes in Gizeh auf der West Seite des Nils gebracht und hiess jetzt Gizeh Museum A 1 Grab des Ramose in Scheich Abd el Qurna BearbeitenDie Kommission der Academie des Belles Lettres vermerkt in ihrem Protokoll der Sitzung von 1882 zu dem Bericht von Gaston Maspero dass Bouriant bei seinen Ausgrabungen in Scheich Abd el Qurna das Grab eines Funktionars namens Ramose entdeckt habe der zu der Zeit von Amenophis III bis Amenophis IV gelebt haben musste Das Grab erlaube das Studium des Religionswechsels 3 Es ist anzunehmen dass Maspero alsbald Bouriant auf eine Reise durch Agypten mitnahm und sie dabei auch in Scheich Abd el Qurna waren Von Bouriant selbst gibt es eine Veroffentlichung von 1882 in der er sich mit dem von Henry Windsor Villiers Stuart 1879 in London veroffentlichten Buch Nile Gleanings auseinandersetzt Stuart gilt als der Entdecker des Grabes TT55 Stuart stellt die Personen als Amenophis III und Amenophis IV dar 4 Bouriant weist auf die Wichtigkeit des Grabes hin da hier die Gleichzeitigkeit oder Verwandlung von Amenophis IV durch seinen Aton Kult in Echnaton dokumentiert sei Er beweist anhand von Kartuschen dass Amenophis IV und Echnaton ein und dieselbe Person sind Die West Wand des Grabes zeigt eine der fruhesten Darstellungen Echnatons bei der Anbetung des Aton Weiterhin betont er dass die Darstellung des Grabinhabers Ramose hier nicht mehr die ubertriebene Abbildung im Amarna Stil zeige im Gegensatz zu seinem Felsengrab in Amarna wie eine mit Tinte skizzierte Szene von Echnaton und Nofretete unter den Strahlen Atons im Fenster der Erscheinung zeigt in der diese Ramose belohnen 5 Villiers Stuart suchte 1882 noch einmal das Grab auf und entfernte dabei weiteres Geroll und legte Teile der Sudwand der Saulenhalle frei Danach war Bouriant fasziniert von Echnaton und kurze Zeit spater reiste er nach Amarna Erforschung der Schriften und Papyrusfunde BearbeitenBouriant kopierte und ubersetzte die Fragmente der koptischen Manuskripte die kurz zuvor in das Museum gelangt waren Er fertigte eine Art Inhaltsverzeichnis uber die Inschriften der kleinen Gegenstande des Museums an damit sie nicht verloren gehen Eine seine ersten Arbeiten war La Stele 5376 du Musee de Boulaq et l Inscription de Rosette Bouriant war fasziniert von den Schriften und er beschaftigte sich sein Leben lang mit der Ubersetzung von koptischen und arabischen Texten Immer mit dem Gedanken das Alte weiterzugeben ubersetzte er die Schriften des Aḥmad Ibn Ali Al Maqrizi 1364 1442 aus dem Arabischen ins Franzosische Al Maqrizi hat ca 200 Schriften erstellt von denen Mawaiz wa al i tibar bi dhikr al khitat wa al athar Khitat die wichtigste war Darin beschreibt er die Geschichte von Kairo und anderen Landschaften in Agypten Bouriant ubersetzte zwei Bande ins Franzosische als Description topographique et historique de l Egypte Band I 1895 Band II 1890 Die Universitat Halle Saale hat die Al Maqrizi Handschrift aus dem Boulaq in arabisch ohne Ubersetzung 2010 online gestellt 6 Von Interesse waren fur ihn auch die Lieder der Strassensanger die er in arabisch veroffentlichte nichts solle in Vergessenheit geraten Eine weitere Fundgrube war fur Bouriant die Bibliothek von Deir Amba Shenoudah dem koptischen Patriarchen in Kairo dessen Titel Anba Shenouda lautete Sein Amtssitz in Kairo befindet sich seit dem 11 Jahrhundert im Kloster Deir el Anba Rueiss 7 Hier entdeckte er die Uberreste des Alexanderromans in den Manuskripten Maspero kaufte die Fragmente 1885 1888 fur die Bibliotheque nationale de Paris Drei Blatter davon hat Bouriant 1887 als Erster veroffentlicht Fragments d un roman d Alexandre en dialecte thebain Spater fand sich ein weiteres Blatt aus dem gleichen Manuskript dann 1891 im Britischen Museum publiziert von W E Crum und zwei Blatter 1888 in Berlin die aber erst 1903 von O de Lemm veroffentlicht wurden 8 Weiterhin entdeckte er in dieser Bibliothek ein Manuskript mit den ersten 14 Kapiteln der memphitischen Version des Livre de Sagesse Weisheit Salomons 9 sowie zwei Exemplare der thebanischen Version und ein Exemplar der memphitischen Version der constitutions apopostoliques Apostolische Konstitutionen des Clemens von Alexandria der Ende des 2 Jahrhunderts lebte und auch Bischof von Rom genannt wurde Bisher war nur ein memphitisches Exemplar bekannt Der Codex von Achmim Bearbeiten nbsp Das Fragment von Achmim Die Apokryphen des PetrusevangeliumsIm Marz 1884 hatten Maspero und Ernesto Schiaparelli den Reis Chalib von Qurna mit Ausgrabungsarbeiten in der Nekropole ostlich von Achmim Herodot nannte den Ort Chemmis und Strabo Panopolis beauftragt Auch hier hatten die fruhen Christen ihre Kloster errichtet Als sie dort Hunderte von Mumien fanden setzte der Reis Soldaten ein die dann mehrere Tausend ausgruben Als Bouriant 1886 dort eintraf war er entsetzt uber die Verwustung der koptischen Nekropole Bouriant fand hier in Achmim in einem Monchsgrab ein kleines Buch von 15 24 11 43 cm 6 4 5 inches das 33 Pergamentblatter enthielt die zusammengehalten wurden von einem Pappdeckel der grob in Leder gebunden war Sie werden heute unter dem Codex P Cairo 10759 im Museum von Kairo aufbewahrt und stammen aus dem 6 9 Jahrhundert 10 Bouriant fand heraus dass es sich um Teile des Evangeliums handelte Der Fund war eine Sensation Es war das erste nicht kanonische Evangelium das wiederentdeckt wurde und im trockenen Wustensand uberlebt hatte Die ersten neun Seiten enthielten das Fragment des verloren geglaubten Petrusevangeliums Die erste Seite hatte auf der Ruckseite ein koptisches Kreuz Nach einer leeren Seite folgen zwei Seiten mit der Apokalypse Beide Fragmente schienen aus der gleichen Hand zu stammen Es folgte die griechische Version des Henochbuchs Da die Blatter handgeschrieben und zudem einige schlecht erhalten waren musste Bouriant eine Abschrift Transkription erstellen und auch deren Schriftgeschichte Palaographie erforschen Von der Lage des Grabes ausgehend legte Bouriant die Entstehungszeit erst einmal nicht vor dem 8 und nicht nach dem 12 Jahrhundert fest A 2 Es dauerte sechs Jahre bis Bouriant 1892 die Faksimili veroffentlichte Der Verlag Leroux in Paris erstellte die fotografischen Platten 1893 erschienen bereits die ersten Veroffentlichungen mit Ubersetzungen meist von Theologen In England von J Armitage Robinson mit M R James James Rendel Harris sowie Henry Barclay Swete der von Leroux zwei Photo Platten erhielt In Frankreich war es Adolphe Lods 1867 1948 und in Deutschland die fuhrenden Theologen jener Zeit Adolf Harnack und Theodor Zahn Oscar von Gebhardt gab jedoch 1893 lediglich einen Lichtdruck der neu entdeckten Bruchstucke nach einer Fotografie der Handschrift zu Gizeh heraus 11 Nach dem Catalogue general des antiquites egyptiennes du Musee du Caire den B P Grenfell und A S Hunt 1903 herausgaben umfasste das Pergament 33 Blatter mit einigen Apokryphen Schriften in Griechisch Teile des Evangeliums von Petrus Handschrift von Gizeh die Apokalypse von Petrus zwei Fragmente des Buches Henoch Im Einband fand man eine Pergamentseite mit Teilen des Martyriums des Julianus Die Graber von Tell el Amarna Bearbeiten nbsp Topografische Zeichnung mit den FelsengrabernDie Gruppe der Felsengraber an den Hangen des Darb el Hamzaoui welche sich die hohen Funktionare am Hofe Echnatons von Amarna angelegt hatten wurde im Dezember 1891 von Alessandro Barsanti 1858 1917 entdeckt Von den sieben Grabern die er fand war nur eines teilweise dekoriert jedoch unvollendet Bouriant schrieb Endlich werden wir ein Projekt ausfuhren konnen das mir seit langem am Herzen lag Im Vorjahr hatten wir festgestellt dass viele Graber noch nicht erforscht waren und wir versprachen uns dass wir bei der nachsten Gelegenheit einige offnen wurden um zu sehen ob sie wirklich leer waren wie man uns versichert hatte Am 1 April 1893 war Bouriant mit Maspero in Tell el Amarna der jedoch unglucklicherweise ernst erkrankte so dass sie nur zwei Tage Zeit fur die Erforschung der Graber hatten 12 In dieser kurzen Zeit kopierte Bouriant den grossen Aton Hymnus Sonnenhymnus im Grab des Eje Amarna Grab 25 der bisher unveroffentlicht war Er entdeckte und offnete die Graber von Ramose Ipi und Mahu Im Winter 1893 94 begann Bouriant schliesslich mit Georges Legrain und Gustave Jequier mit der Erforschung Sie begannen mit dem Grab des Eje und hatten sich die Arbeit aufgeteilt Bouriant und Jequier kopierten und verglichen die Inschriften wahrend Legrain die Basreliefs zeichnete und auch Jequier ihm dabei half Jequier fuhrte auch das Nachzeichnen mit Tinte aus Es war eine gute Zusammenarbeit 1891 waren Antiquitatenhandler nach Tell el Amarna und Haggi Quandil gekommen um sich Kartuschen oder Fragmente von Basreliefs aus der Zeit Echnatons zu sichern Dabei wurden die Graber rucksichtslos zerstort Aus dem Grab von Eje wurden grosse Stucke aus der Wand entfernt Dank Flinders Petrie besitzt das Museum in Kairo eines der schonsten Fragmente das Eje und seine Frau Tij zeigt als sie konigliche Geschenke empfangen Der Service d Antiquites entsandte Barsanti um Eisengitter vor den Grabern anzubringen damit eine vollige Raumung verhindert werden konnte Von Dezember 1884 bis Januar 1885 waren sie noch einmal dort in der Hoffnung neue Graber zu finden Sie offneten weitere 18 bis 20 Graber von denen jedoch nur ein einziges mit einer kleinen Inschrift versehen und unvollendet war Alle waren anonym so dass sie ihren Aufenthalt beendeten Die Hugel des Haggi Qandil Gebirges wurden durch eine Schlucht unterbrochen dem Ouady Wadi el Darb el Hamzaoui welcher die Felsengraber in einen Nord und Sudteil gliedert Sie erforschten folgende Graber Name deutsch Grab NR Name Bouriant Entdecker und AnmerkungenEje 25 Ai Grab mit Sonnenhymmnusfehlt 24 Atonoumhabi 1894 entdeckt von Alessandro BarsantiAny 23 Anoui am 26 Dezember 1892 entdeckt von Alessandro Barsantiunbekannt 22 unbekannt Grundriss gezeichnet keine Dekorationunbekannt 21 unbekannt Grundriss gezeichnet keine Dekorationunbekannt 20 unbekannt Grundriss gezeichnet keine DekorationSutau 19 Soutaou eine unvollendete Kammerunbekannt 16 unbekannt mit sechs Pfeilern unvollendetSui 15 Souti entdeckt von Alessandro Barsanti publiziert von Georges Daressy die Kopie der Inschriften von Bouriant unterscheidet sich in vielen Punkten von der DaressysMaya 14 Flabellifere entdeckt von Alessandro Barsanti publiziert von Daressy grosses schones Grab mit neun Pfeilern unvollendetNefercheperosechepter 13 Nofirkhopirhiskhopir 1830 von Robert Hay und C Laser 1892 total geplundertNachtpaaten 12 Nakhtpaatonou 1891 entdeckt von Alessandro Barsanti und publiziert von Georges DaressyRamose 11 Rames entdeckt 1 April 1883 von Urbain Bouriant und Gaston MasperoIpi 10 Apii April 1883 entdeckt von Urbain BouriantMahu 9 Mabhou entdeckt 2 April 1883 von Urbain BouriantTutu 8 Toutou beschrieben von Nestor L Hote und publiziert von Karl Richard LepsiusParennefer 7 Parannofir Fassade von 10 m neben dem Grab des Eje das schonste Grab nbsp Sonnenhymnus in 13 Kolumnen im Grab des Eje Relief Hohe 3 50 m Breite 1 34 m nbsp Eje und seine Frau Tij beim Gebet Relief Breite 2 72 m Hohe 1 04 m nbsp Verteilung von Geschenken durch Echnaton und Nofretete Sog Balkonszene Relief Breite 3 88 m Hohe 2 03 m nbsp Echnaton und seine Familie bringen Speiseopfer Aton wurde durch die Sonnen scheibe verkorpert dessen Strahlen in Hande munden Die Publikation der Graber Bearbeiten Ende 1894 wurde Georges Legrain nach Karnak entsandt und Gustave Jequier ging im Dezember 1897 mit Jacques de Morgan nach Susa in Persien Joseph Etienne Gautier erklarte sich bereit die Plane der Graber zu zeichnen bevor auch er mit nach Persien ging Nun blieb es an Bouriant die angefangene Arbeit zu vollenden Im Herbst 1896 war ein grosser Teil der Vorarbeit geschafft Die Abbildungen waren graviert und es blieb nur noch die Beschreibung der Graber zu redigieren sowie eine Einfuhrung zu schreiben Endlich sollte sich Bouriants Traum uber Echnaton zu schreiben verwirklichen Am 1 Dezember 1886 hatte Bouriant die Nachfolge von Emile Grebaut als Direktor der Mission archeologique du Caire angetreten 1897 musste der Umzug der Mission in die Rue Antikhana durchgefuhrt werden so dass ihm kaum Zeit verblieb fur die Arbeiten an der Publikation und seinen eigenen wissenschaftlichen Forschungen Sein Gesundheitszustand zwang ihn Anfang 1898 sein Amt als Direktor an Emile Chassinat abzugeben Im Februar 1898 fuhr Bouriant noch einmal fur kurze Zeit nach Tell el Amarna um vor Ort einige seiner Textkopien zu uberprufen Im Sommer reiste er fur einen Erholungsurlaub nach Frankreich Am 25 August 1898 ereilte ihn dort ein Schlaganfall Dadurch wurde er vollig unbeweglich und die Arzte vermochten nicht zu sagen ob und wann sich sein Zustand andern wurde Emile Chassinat stand nun vor dem Problem wie und ob er Bouriants Buch herausgeben konnte da von vielen Seiten Interesse an einer Veroffentlichung bestand Jequier hatte Chassinat die freie Verfugung uber seine Unterlagen erteilt und die Cliches seiner Photos ausserhalb des Textes fur einen Anhang hinterlassen Viel Zeit war vergangen ohne dass eine Besserung der Gesundheit bei Bouriant eintrat Chassinat setzte sich nun mit Georges Legrain in Verbindung der sich ohne Zogern bereit erklarte die delikate Aufgabe zu ubernehmen das unvollendete Buch zu komplettieren Die Inschriften wurden von Bouriant ubernommen wahrend Legrain jetzt die Beschreibung der Graber fortsetzte Der vorgesehene Titel Tell el Amarna musste ersetzt werden einmal weil Legrain eine Reihe von Bouriants Unterlagen bezuglich des Aton Kults zusammengefuhrt hatte die es ratsam erscheinen liessen einen Band uber Echnaton und einen zweiten uber die Graber herauszugeben Ausserdem hatte Norman de Garis Davies mitgeteilt dass er demnachst uber die gleichen Graber eine Publikation herausgeben werde Deshalb wahlten sie einen Titel der sich von anderen Veroffentlichungen unterscheiden sollte Les Tombes de Khouitatonou A 3 Der erste Teil handelt von den Grabern in Darb el Hamzaoui die koniglichen Graber die Barsanti 1891 entdeckte Er konzentriert sich auf Echnatons Grab mit der Beschreibung der Kammern a and g sowie des Grabs von EJE mit 13 Abbildungen Der zweite Band umfasst die Felsengraber von Haggi Qandil mit den anderen Hofbeamten 13 Urbain Bouriant erlebte die Veroffentlichung nicht mehr Er verstarb am 19 Juni 1903 in Vannes Werke BearbeitenNotice des monuments coptes du musee de Boulaq In Recueil de travaux relatifs a la philologie et a l archeologie egyptienne et assyrienne RT Nr 5 1884 S 60 70 Internet Archive Les Canons apostolique de Clement de Rome Traduction en dialect copte thebain d apres un manuscrit de la Bibliotheque du Patriarche Jacobite du Caire In Recueil de travaux relatifs RT Nr 5 1884 S 199 216 Internet Archive Fragments de manuscrits thebain du Musee Boulaq In Recueil de travaux relatifs RT Nr 4 1883 S 1 4 Internet Archive Les papyrus d Akhmim Fragments de manuscrits en dialectes bachmourique et thebain In Memoires publies par les membres de la mission archeologie francaise au Caire MMAF Band I publies par les Membres de la Mission Francaise d Archeologie Orientale au Caire Paris 1884 89 S 243 304 L Eglise copte du tombeau de Dega In MMAF Band 1 Paris 1884 La Stele 5576 du Musee de Boulaq et l Inscription de Rosette In Recueil de travaux relatifs RT Nr 6 Vieweg Paris 1885 S 1 20 Internet Archive Fragments Memphitiques de divers livre inedits de l ecriture et des instructions pastorales des peres de l eglise copte Mit einer Liste der ersten 89 Patriarchen der Koptischen Kirche In Recueil de travaux relatifs RT Nr 7 1886 S 82 94 Internet Archive Petits Monuments 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Egypte Al Maqrizi Traduite en francais par Urbain Bouriant Band I Paris 1895 Band II Paris 1890 Notes de voyage le Deir Amba Samaan en face d Assouan In Recueil de travaux relatifs RT Nr 15 1893 S 176 189 Kloster Saint Simeon Deir Amba Samaan Emile Brugsch Urbain Bouriant Le livre des rois contenant la liste chronologique des rois reines princes princesses et personnages importants de l Egypte depuis Menes jusqu a Nectanebo II Kairo 1887 Internet Archive La Bibliotheque du Deir Amba Sheinoudi Teil 2 Actes du Concile d Ephes Koptischer Text mit franzosischer Ubersetzung von Bouriant In Memoires publies par les membre de la Mission archeologique francaise MMAF Band 8 Paris 1892 S 1 143 l Eloge de l Apa Victor fils de Romanos Kopt Text mit franz Ubersetzung von Bouriant In MMAF Band 8 Paris 1892 S 145 268 Fragments du texte grec du Livre d Enoch et de quelques ecrits attribues a saint Pierre Griechisch Text mit franzosischer Ubersetzung von Bouriant In MMAF Band 9 Band 1 Paris 1892 S 93 147 Internet Archive Chansons populaires arabes en dialecte du Caire d apres les manuscrits d un chanteur des rues Leroux Paris 1893 Urbain Bouriant Georges Legrain Gustave Jequier Monuments pour servir a l etude du culte d Atonou en Egypte Les Tombes de Khouitatonou In MMAF Band 8 Paris 1903 I Band Les Tombeaux du Darb El Hamzoui I I Band Les Tombeaux de Haggi Qandil Literatur BearbeitenWilhelm Ultzen Constitutiones apostolicae textum Graecum recognovit praefatus est annotationes criticas et indices subiecit Stiller Suerini Rostochii 1853 Neuauflage Kessinger 2009 ISBN 978 1 104 69606 1 von Gebhardt Oscar Leopold Das Evangelium und die Apokalypse des Petrus Die neuentdeckten Bruchstucke nach einer Photographie der Handschrift zu Gizeh in Lichtdruck Hinrichs Leipzig 1893 Theodor Zahn Das Evangelium des Petrus Das Kurzlich gefundene Fragment seines Textes Deichert Erlangen 1893 Internet Archive Henry Barclay Swete The Akhmim Fragment of The Apocryphal Gospel of St Peter Macmillan London 1893 Internet Archive englisch George William Horner The Coptic Version of the New Testament in the Northern Dialect Otherwise Called Memphitic and Bohairic Band I IV Clarendon Press Oxford 1898 1905 Internet Archive englisch Neuauflage Nabu Press 13 September 2010 ISBN 978 1 171 89279 3 George William Horner The Coptic Version of the New Testament in the Southern Dialect Otherwise Called Sahidic and Thebaic Band I VII Clarendon Press Oxford 1911 1924 Internet Archive englisch Neuauflage Nabu Press 2010 ISBN 978 1 171 89279 3 Luhrmann Dieter Egbert Schlarb Fragmente apokryph gewordener Evangelien in griechischer und lateinischer Sprache Elwert Marburg 2000 ISBN 3 7708 1144 5 Thomas J Kraus Tobias Nicklas Das Petrusevangelium und die Petrusapokalypse Die griechischen Fragmente mit deutscher und englischer Ubersetzung de Gruyter Berlin 2004 ISBN 3 11 017635 1 Franz Jurgen Schmitz Gerd Mink Liste der koptischen Handschriften des Neuen Testaments Band I Die sahidischen Handschriften der Evangelien de Gruyter April 1986 ISBN 3 11 010256 0 englisch PetrusapokalypseundPetrusevangelium In Brockhaus Konversations Lexikon 1894 1896 13 Band S 33 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Urbain Bouriant in der Deutschen Digitalen Bibliothek Papyrus Cairensis 10759 Fragment des Petrusenvangelium Memento vom 17 Januar 2014 im Internet Archive Koptisches Alphabet Arbeiten zur neutestamentlichen Textforschung ANTF der Uni Munster Unterlagen Bouriant Memento vom 3 November 2013 im Internet Archive im Archiv des L Institut francais d archeologie orientale du Caire IFAO Notice sur Urbain Bouriant Von seinem Sohn Pierre Vannes 1 Juli 1903Anmerkungen Bearbeiten In Publikationen jener Zeit wird sowohl vom Museum Boulaq als auch vom Gizeh Museum gesprochen Die Sammlung aus Boulaq blieb bis Marz 1902 in Gizeh Dann wurde sie durch Gaston Maspero in den Neubau des Agyptischen Museums in Kairo uberfuhrt Die Entstehungszeit kann heute aufgrund der grossen Anzahl von aufgefundenen Schriften und der neuesten Untersuchungsmethoden sehr genau bestimmt werden Die Franzosen nannten Echnaton Khouni atonou und den Sonnengott Aton Atonou Khouit Atonou war der neue Nome der durch Grenzstelen markiert war Einzelnachweise Bearbeiten Dictionnaire biographique Bouriant Urbain Auf cosmovisions com von 2006 zuletzt abgerufen am 6 April 2023 Guillaume Nicoud Maspero et la creation de l Ecole francaise du Caire Auf histoire image org vom Marz 2016 zuletzt abgerufen am 6 April 2023 Albert Dumont Rapport au nom de la Commission du Nord de l Afrique sur le rapport de M Maspero concernant les travaux de la mission archeologique du Caire durant l annee 1882 In Comptes rendues des seances de l Academie des Inscriptions et de belles Lettres 1882 Band 26 S 287ff Henry Windsor Villiers Stuart Nile Gleanings concerning the Ethnology History and Art of Ancient Egypt London 1879 Le tombeau de Rames a Cheikh abd el Qournah In Revue d archeologique Band 43 1882 S 278 ff uber archive org Universitats und Landesbibliothek Sachsen Anhalt Kitab al mawaʿiẓ wa l iʿtibar bi ḏikr al ḫiṭaṭ wa l aṯar yaẖtaṣṣ ḏalika bi aḫbar Ǵuzʾ 1 Auf menadoc bibliothek uni halle de zuletzt abgerufen am 6 April 2023 Papst Anba Shenouda III Der Patriarch von Kairo Auf kopten bw de von 2016 uber archive org LES CONTES POPULAIRES DE L EGYPTE ANCIENNE FRAGMENTS 6 Quelques pages eparses d une version copte du roman d Alexandre Alexanderroman Auf mediterranee antique info von 2008 uber archive org Livre de Sagesse Das Buch der Weisheit Salomons Au ba 21 free fr von 2006 uber archive org What s New in Papyrology Photographic Archive of Papyri in the Cairo Museum Auf papyrology blogspot com vom 3 Mai 2009 zuletzt abgerufen am 6 April 2023 The Akhmim Fragment Cairo Papyrus 10759 10 Seiten von O v Gebhardt Memento vom 26 Dezember 2010 im Internet Archive U Bouriant Deux jours de fouilles a Tell el Amarna Band 1 Memoires publies par les membre de la Mission archeologique francaise au Caire E Leroux Paris 1884 E Chassinat Avertissement Le Vesinet 29 Juli 1903 Mitteilung in Band I Normdaten Person GND 11629857X lobid OGND AKS LCCN nr95007046 VIAF 41728219 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bouriant UrbainKURZBESCHREIBUNG franzosischer Agyptologe Archaologe Direktor des Institut francais d archeologie orientale du Caire IFAO GEBURTSDATUM 11 April 1849GEBURTSORT NeversSTERBEDATUM 19 Juni 1903STERBEORT Vannes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Urbain Bouriant amp oldid 238955543