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Die Urausschlange Naja haje gehort zur Familie der Giftnattern und wird auch Agyptische Kobra genannt Der Legende nach nahm sich die agyptische Konigin Kleopatra das Leben indem sie sich von einer Urausschlange beissen liess UrausschlangeUrausschlange Naja haje SystematikUnterordnung Schlangen Serpentes Uberfamilie ElapoideaFamilie Giftnattern Elapidae Unterfamilie Echte Giftnattern Elapinae Gattung Echte Kobras Naja Art UrausschlangeWissenschaftlicher NameNaja haje Linnaeus 1758 Verbreitungsgebiet der UrausschlangeZwei Jahre alte schwarze Form einer Urausschlange aus Marokko Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensweise 3 Unterarten 4 Quellen 5 WeblinksMerkmale BearbeitenUrausschlangen erreichen in der Regel Langen von 1 5 bis 2 Meter konnen durchaus aber auch 2 4 Meter erreichen Der Kopf ist gross und nach vorne hin spitz zulaufend Die Grundfarbe variiert zwischen gelbbraun braun und schwarz Urausschlangen sind zumeist einfarbig seltener auch gefleckt oder mit abwechselnd graubraunen und schwarzbraunen Querbandern Der Bauch ist immer einfarbig gelbbraun grau oder graublau Verbreitung und Lebensweise BearbeitenDie Urausschlange ist uber den nordlichen und zentralafrikanischen Kontinent bis zur arabischen Halbinsel und nach Palastina hin verbreitet Vorzugsweise lebt sie in Halbwusten Wusten Steppen an und in Feldern an Strassen und in menschlichen Siedlungen Urausschlangen sind Bodenbewohner und verkriechen sich tagsuber unter Felsen im Gestrupp in hohlen Baumstammen Erdlochern oder unter Hutten und Blech Die Tiere sind relativ ortstreu Sie sind schnell und wenig aggressiv Bei Bedrohung stellen sie sich bis zu einer Hohe von 60 Zentimetern auf und breiten den Nackenschild zur typischen Drohhaltung der Echten Kobras aus Das Gift ist ein sehr wirksames Nervengift Als Beute dienen kleine Saugetiere Vogel Eier Reptilien und Amphibien Zur Paarung umschlingt das Mannchen das Weibchen und fuhrt den mit Widerhaken versehenen Hemipenis in die Kloake des Weibchens ein und legt dort ein Samenpaket ab welches die weiblichen Eizellen befruchtet Wie die meisten Giftnattern Elapidae legt auch die Urausschlange Eier Die Gelegegrosse reicht von 8 bis 20 Stuck Diese Eier werden in einen hohlen Baumstamm in einem Erdloch oder unter einem Felsen abgelegt Beim Schlupf messen die Jungtiere 24 bis 34 cm Unterarten BearbeitenDerzeit werden keine Unterarten von Naja haje gefuhrt Die fruheren Subspezies anchietae annulifera und arabica erhielten Artstatus Naja haje legionis aus Marokko wird nicht mehr als Unterart anerkannt Quellen BearbeitenL Trutnau Giftschlangen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 7371 9 Ulrich Gruber Die Schlangen Europas und rund ums Mittelmeer Kosmos Verlag GmbH Stuttgart 1989 ISBN 3 440 05753 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Urausschlange Naja haje Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naja haje In The Reptile Database Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Urausschlange Art amp oldid 221362727