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Unering ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Seefeld in Oberbayern genau auf halbem Weg zwischen den nordlichen Enden von Ammersee und Starnberger See Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerke 2 1 Katholische Filialkirche St Martin 2 2 Friedhof 2 3 Fruhgeschichtliche Spuren 3 Wirtschaft 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ortsname ist in den Chroniken von Kloster Benediktbeuern aus dem 9 Jh als Uneringa ersturkundlich genannt Es liegt der bajuwarische Personenname Unheri zugrunde Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 wurde die Gemeinde Unering als Selbstverwaltungskorperschaft gebildet Am 1 Juli 1972 wurde Unering in die Gemeinde Oberalting Seefeld eingegliedert 1 Seit 1978 heisst diese Gemeinde nach der Eingliederung weiterer Orte Seefeld Bauwerke Bearbeiten nbsp Kirche St MartinKatholische Filialkirche St Martin Bearbeiten Unering besitzt mit der katholischen Filialkirche St Martin eines der eigentumlichsten Denkmaler des Rokoko 2 Erbaut um 1731 Jahreszahl am Chorbogen nach Abbruch des wohl baufalligen Vorgangerbaus stellt St Martin einen Zentralbau nach einheitlichem architektonischen Entwurf von Johann Michael Fischer dar Weithin sichtbar steht die zierliche Kirche auf einem Moranenhugel Der Westturm wurde 1833 angebaut die Kirche 1961 1965 renoviert Der Hauptraum ein Quadrat mit abgeschragten Ecken wird uberwolbt von einer Flachkuppel mit kreisformigem Grundriss auf Hangezwickeln Pendentifs Dort Fresko Sankt Martin fleht Maria um Schutz fur die Armen an 1731 von Johann Georg Sang aus Munchen In den Zwickeln vier Szenen aus der Martingslegende Die Wande in Pilastergliederung zwei geschweifte Seitenfenster geben dem Raum helles Licht Stuck Festons und Putten von Johann Baptist Zimmermann und seinem Parlier Martin Hormannstorffer Drei Altare mit Figuren von Johann Georg Greiff und Stuckmarmor von Johann Baptist Zimmermann Hauptaltar mit lebensgrosser Holzfigur des Hl Martin als Ritter der den Mantel teilt Rechter Seitenaltar Hl Johannes von Nepomuk linker Seitenaltar Hl Anna selbdritt jeweils vor gemaltem Hintergrund umgeben von feinem Stuck 3 Friedhof Bearbeiten Die Kirche St Martin ist umgeben von einem ummauerten Friedhof dort Grabkapelle der Tiefenbrunner Gutsherrschaften 19 Jh Fruhgeschichtliche Spuren Bearbeiten Reihengraberfeld aus der Merowingerzeit westlich der Hochstadter Strasse Vorgeschichtliche undatierte Hugelgraber westlich der Perchtinger Strasse und sudlich der Hadorfer StrasseWirtschaft BearbeitenEspe Hersteller von Material fur Zahnarzte heute Tochter von 3M Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmale des Regierungsbezirkes Oberbayern Hrsg Kgl Staatsministerium des Inneren III Theil Nachdruck Oldenbourg Munchen 1982 S 908 Georg Dehio Ernst Gall Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 ISBN 3 422 03010 7 Max Hauttmann Geschichte der kirchlichen Baukunst in Bayern Schwaben und Franken 1550 1780 Weizinger Munchen 1923 2 175 Herbert Schindler Grosse Bayerische Kunstgeschichte Band 2 Suddeutscher Verlag Munchen 1976 ISBN 3 7991 5872 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Unering Seefeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrgemeinschaft Seefeld Bayerisches Landesamt fur DenkmalpflegeEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 576 Webprasenz der Pfarreiengemeinschaft Seefeld Katja Sebald Reizvolle Lichteffekte in der Kirche St Martin Artikel in der Suddeutschen Zeitung Online Version vom 27 August 2017 Gemeindeteile der Gemeinde Seefeld Delling Drossling Ettenhofen Guntering Hechendorf am Pilsensee Meiling Oberalting Seefeld Tiefenbrunn Unering 48 029858 11 252403 Koordinaten 48 1 47 49 N 11 15 8 65 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Unering Seefeld amp oldid 236558554