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Ulrich Glantschnigg getauft 18 August 1661 in Hall in Tirol 24 November 1722 in Bozen war ein osterreichischer Maler der Barockzeit der vorwiegend im heutigen Gebiet von Sudtirol gewirkt hat Ruhe auf der Flucht Diozesanmuseum Brixen um 1700 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenDer aus Hall in Tirol stammende Glantschnigg fur den auch die Namensform Landschneck uberliefert ist ubersiedelte 1671 mit seinen Eltern nach Bozen wo er zunachst Unterricht beim Maler Franz von Teitenhofer Deutenhofer und dann bei Heinrich Frisch in Meran erhielt Von entscheidender Bedeutung wurde seine weitere Ausbildung bei Johann Carl Loth in Venedig bei dem er sechs oder sieben Jahre blieb und mit dem ihn auch spaterhin eine lebenslange Freundschaft verband Dann reiste er weiter durch Italien und die Schweiz langerer Aufenthalt in Rorschach sowie nach Munchen und Braunau am Inn 1683 suchte er in Bozen um das Burgerrecht an das er erst nach seiner Verheiratung mit Anna Tasser im Jahr 1686 erhielt Seine erste Frau starb bereits 1693 danach heiratete er 1694 Maria Reichhalter Von seinen zehn Kindern wurde Johann Ulrich Glantschnigg ebenfalls Maler Er lebte bis zu seinem Tod in Bozen Werk BearbeitenUlrich Glantschnigg hinterliess ein umfangreiches Werk und war als Tafel wie als Freskenmaler tatig Er schuf Altar und Andachtsbilder Portrats Genrebilder Tierbilder und Stillleben als Freskant setzte er Auftrage fur Kirchen ebenso wie fur Privathauser um Vermutlich geht die unterschiedliche Qualitat seiner Arbeiten auf die Mitarbeit seiner Sohne in spateren Jahren zuruck Seine Figurendarstellungen sind gut gezeichnet die Lichtfuhrung weist aber Mangel auf Weiterreichende Bedeutung besitzt Glantschnigg als Vorlaufer der Tiroler Genremalerei Portrat des venezianischen Monchs Benedetto Vidali Lithographie undat im Museo Correr 1 Bemalung der Holzdecke im Hause Toggenburg Oberbozen 1683 Hl Josef Diozesanmuseum Brixen 1707 Hochzeit zu Kana 230 680 cm Kloster Neustift um 1710 Stigmatisation des hl Franziskus Hochaltar der Franziskanerkirche Bozen 1712 1944 zerstort Sechs Szenen zur Passion Christi Kloster Neustift 1715 Anbetung der Hirten Tiroler Landesmuseum Innsbruck 1716 Literatur BearbeitenRingler Josef Glantschnigg Landschneck Ulrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 424 f Digitalisat Leo Andergassen in Allgemeines Kunstlerlexikon Bd 56 K G Saur Munchen Leipzig 2007 ISBN 978 3 598 22740 0 S 5 7 Einzelnachweise Bearbeiten Vidali Benedetto monaco Ritratti Acquaforte e bulinoWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulrich Glantschnigg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hofburg Brixen Hofburgplatz 2 Ausstellung der religiosen Themen 14 06 2014 31 10 2014 Ulrich Glantschnigg Normdaten Person GND 136488951 lobid OGND AKS LCCN no2014077087 VIAF 80824054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glantschnigg UlrichALTERNATIVNAMEN Landschneck UlrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler des BarockGEBURTSDATUM getauft 18 August 1661GEBURTSORT Hall in TirolSTERBEDATUM 24 November 1722STERBEORT Bozen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Glantschnigg amp oldid 239048250