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Ulm ist ein Ortsteil von Renchen im Ortenaukreis Baden Wurttemberg UlmStadt RenchenWappen von UlmKoordinaten 48 35 N 8 3 O 48 5788 8 0497 Koordinaten 48 34 44 N 8 2 59 OHohe etwa 163 176 m u NHNEinwohner 2050 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 77871Vorwahl 07843Pfarrkirche St Mauritius und DorfplatzPfarrkirche St Mauritius und Dorfplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Siedlung 3 Kirche 4 Ulm heute 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUlm gehort zu den altesten Siedlungen im Gebiet Der Ortsname geht auf die indogermanische Wortwurzel uel drehen winden walzen zuruck und verweist damit auf einen Gewassernamen 2 Die erste urkundliche Erwahnung von Ulm als Ulmena datiert auf 1070 in einer Schenkungsurkunde an das Furstbistum Strassburg In den Urkunden der folgenden Jahrhunderte wurde der Ort in verschiedenen Schreibweisen verwendet so Ulmen 1270 Ulme 1285 oder Ulma 1347 Der Strassburger Bischof richtete in Ulm seine erste Verwaltung im Renchtal ein und der Ort wurde Sitz eines eigenen Gerichts aus Schultheiss Stabhalter und 10 Zwolfern Zum Gericht gehorten die Orte Erlach Haslach Mosbach Ringelbach Stadelhofen und Tiergarten Nach mehreren Besitzerwechsel gehorte Ulm ab 1239 wieder zum Bistum Strassburg Bis Ende des 14 Jahrhunderts war die Ullenburg Sitz des bischoflich strassburgischen Vogtes der von dort aus die Vogtei Ullenburg verwaltete Mit dem Reichsdeputationshauptschluss kam das strassburgische Amt Oberkirch zusammen mit anderen strassburgisch bischoflichen Besitzungen in der Ortenau an das neue Kurfurstentum Baden 1975 wurde Ulm neben Erlach als Stadtteil in die Stadt Renchen eingemeindet Der Ortsteil Ulm fuhrt sein Wappen seit 1907 Es ist in Silber gehalten und zeigt einen Apfelbaum mit roten Fruchten auf grunem Boden 1 Am 1 Januar 1975 wurde Ulm nach Renchen eingemeindet 3 Lage und Siedlung BearbeitenUlm liegt am Fusse des Schwarzwalds Es besteht aus den Weilern Armenhofe Kaier Keyer 1560 Keyher 1592 Kolbenhalde Kolbenhalt Kolbenzelle 1463 Reiersbach und Weingarten Wingarten 1496 sowie der Hofstelle Rothof Roth 1669 4 Die Landwirtschaft ist besonders auf Obst und Weinbau spezialisiert das Landschaftsbild ist gepragt durch viele Obstanlagen und ausgedehnte Weinberge Ein Teil des Obstes dient den rund 120 Ulmer Abfindungsbrennereien als Rohstoff zur Herstellung von Obstbranden Kirche BearbeitenErstmals wurden 1274 eine Kirche und ein Pfarrer in Ulm erwahnt wobei ursprunglich zur Pfarrei Ulm auch noch die Orte Renchen bis 1317 Erlach bis 1861 Mosbach bis 1863 Stadelhofen bis 1864 Tiergarten bis 1872 und Haslach gehorten Zudem bestand im 18 Jahrhundert ein Kapuzinerkloster in Ulm Die katholische Pfarrkirche St Mauritius wurde 1820 erbaut wobei der Turm alter ist Der untere Teil des Turmes stammt von 1416 Die Orgel wurde von Jacob Forrell nach zwolf Jahren Bauzeit 1873 geliefert und ist grossenteils original erhalten Spatere Umbauten wurden 1991 von Georg Jann auf den Stand von 1873 zuruckgefuhrt 5 Ulm fuhrt seit 1655 ein Kirchenbuch Ulm heute BearbeitenUlm zahlt heute rund 2050 Einwohner 1 Grossere Investitionsprojekte der vergangenen Jahre waren der Bau der Sporthalle und die Renovierung der fruheren Gemeindehalle die einst als Obstsammelstelle diente und als Ullenburghalle fur kulturelle Veranstaltungen umgebaut wurde Zahlreiche Kanal und Strassenbaumassnahmen wurden ebenso durchgefuhrt wie die Erschliessung von Baugebieten zuletzt das Gebiet Braite Ost mit 100 Wohneinheiten Mit der Familienbrauerei Bauhofer die ihr Bier unter der Marke Bauhofers vertreibt hat der Ort eine eigene Brauerei Weiterhin hat der Automobilzulieferer Erdrich Umformtechnik seinen Sitz in Ulm Ulm hat sich 2008 am Wettbewerb Unser Dorf soll schoner werden beteiligt Zu diesem Ereignis wurde der Dorfplatz um die Schule und das Rathaus neu gestaltet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Renchen Ortsverwaltung Ulm Ulm Ortenaukreis Historisches Ortslexikon Baden Wurttemberg In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Einzelnachweise Bearbeiten a b c Ortsverwaltung Ulm Abgerufen am 10 September 2019 Hans Martin Pillin Die Grimmelshausenstadt Renchen und ihre Geschichte Bd 1 Von den Anfangen bis zum Ende der bischoflich strassburgischen Herrschaft im Jahre 1803 Reiff Druck Offenburg 1992 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 514 http mortenau de index php gem amp ort amp n Ortenau Renchen renchen de Katholische Kirche St Mauritius Ulm abgerufen am 31 Marz 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulm Renchen amp oldid 220241742