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Die U Boote der U Boot Klasse XIV offiziell Typ XIV genannt abgeleitet aus dem Typ IX D wurden entworfen um andere deutsche U Boote wahrend des Zweiten Weltkrieges mit Treibstoff Lebensmitteln und Munition zu versorgen Der Spitzname von Booten dieser Klasse war Milchkuh seltener auch Seekuh Die Bauwerft war die Deutsche Werke Kiel AG in Kiel Typ XIV Das bereits schwer beschadigte U 459 der Klasse XIV wahrend eines Flugzeugangriffs Das bereits schwer beschadigte U 459 der Klasse XIV wahrend eines FlugzeugangriffsSchiffsdatenLand Deutsches Reich Deutsches ReichSchiffsart U BootBauzeitraum 1940 bis 1943Gebaute Einheiten 10 geplant 24 Dienstzeit 1941 bis 1944Schiffsmasse und BesatzungLange 67 1 m Lua Breite 9 35 mTiefgang max 6 51 mVerdrangung aufgetaucht 1 688 tgetaucht 1 932 t Besatzung 53 bis 60 MannMaschinenanlageMaschine 2 Dieselmotoren2 ElektromotorenMaschinen leistung 3 200 PS 2 354 kW Propeller 2Einsatzdaten U BootAktionsradius 12 350 smTauchtiefe max 240 mHochst geschwindigkeitgetaucht 6 2 kn 11 km h Hochst geschwindigkeitaufgetaucht 14 9 kn 28 km h Bewaffnung2 3 7 cm Flak 1 2 cm FlakDiese U Boote hatten selbst keine Offensiv Waffen nur Flugabwehrkanonen zur Verteidigung gegen Luftangriffe In der Mitte des Zweiten Weltkrieges spielten sie eine wichtige Rolle bei der Unterstutzung mittlerer U Boote vom Typ VII C beim Angriff auf die amerikanische Kuste Unternehmen Paukenschlag Diese fur die deutschen Unterseeboote strategisch wichtigen Versorgungsposten wurden ein vorrangiges Angriffsziel der alliierten Streitkrafte Bereits im April 1942 hatte der Secret Service eine Luftaufnahme ausgewertet auf der ein ungewohnlich grosses U Boot beim Verlassen Kiels zu sehen war das die Briten zunachst fur eine Art von Minenleger hielten 1 Bis Mitte Mai hatte dieses Boot insgesamt funfzehn deutsche U Boote im Mittel und Westatlantik versorgt Obwohl die Briten uber die genauen Umstande im Unklaren blieben vermuteten sie anhand der plotzlich verlangerten Einsatzzeiten dieser Boote dass eine Versorgung auf See stattgefunden haben musste Rodger Winn Kommandeur des britischen Naval Tracking Room in dem die Bewegungen der U Boote der Achsenmachte im Atlantik und im Nordmeer nachgekoppelt und festgehalten wurden verfasste am 1 Juni 1942 einen Bericht in dem er diesbezuglich konkrete Vermutungen ausserte Zwei Monate spater wurden diese Annahmen anhand neuer Erkenntnisse des Secret Service zur Gewissheit 2 Zu diesem Zeitpunkt waren mit U 461 U 462 und U 463 bereits drei weitere Versorgungs U Boote zu Unternehmungen aufgebrochen 3 Offiziell half eine verbesserte Uberwachung des Atlantiks mittels Radar und Flugzeugen die Versorgungsboote im Laufe des Jahres 1943 zu zerstoren dabei nutzten die Alliierten aber Kenntnisse die sie durch die Entzifferung der deutschen Enigma Codes gewonnen hatten siehe auch United States Naval Computing Machine Laboratory und Ultra Insgesamt wurden zehn U Boote dieser Klasse fertiggestellt und eingesetzt U 459 U 460 U 461 U 462 U 463 U 464 U 487 U 488 U 489 und U 490 Weitere vierzehn waren geplant sie wurden jedoch nicht gebaut oder in verschiedenen Bauphasen abgebrochen Drei von ihnen U 491 U 492 sowie U 493 waren bei der Entscheidung den Bau von Booten des Typs XIV einzustellen im Juli und August 1943 bereits zu 75 fertiggestellt Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot Klassen Liste der U Boot Klassen nach Staaten U Boot KriegLiteratur BearbeitenBodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Karl Muller Verlag Erlangen 1993 ISBN 3 86070 036 7 Axel Urbanke Die Versorger der Grauen Wolfe Einsatz und Schicksal der deutschen U Tanker 1941 44 Luftfahrtverlag Start 2013 ISBN 9783941437142 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Es handelte sich um U 459 den ersten Versorger der unter dem Kommando von Georg von Milamowitz Moellendorf vom 22 Marz bis zum 15 Mai 1942 auf Versorgungsfahrt im Westatlantik und nordlich der Bermudas eingesetzt war Patrick Beesly Very Special Intelligence Hamish Hamilton London 1977 S 115 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 bis 1945 Band Zwei Der U Boot Bau auf deutschen Werften Verlag E S Mittler amp Sohn Hamburg 1997 S 492 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Boot Klasse XIV amp oldid 231747171