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Als Typ Merian werden zwei von der Flender Werft in Lubeck abgelieferte Stuckgutfrachter bezeichnet die von dem in Hamburg ansassigen Komrowski Befrachtungskontor in Auftrag gegeben wurden Das Typschiff die Merian wurde 1968 von der Flender Werft an die Reederei abgeliefert Das Schiffsleben des zweiten Schiffes der Mangan wahrte 29 Jahre Das Besondere war dass sie in dieser Zeit ununterbrochen von Komrowski betrieben wurde Typ Merian Die Mangan in Hamburg Die Mangan in HamburgSchiffsdatenSchiffsart StuckgutfrachterEntwurf Flender Werft LubeckBauwerft Flender Werft LubeckBauzeitraum 1968 bis 1969Gebaute Einheiten 2Schiffsmasse und BesatzungLange 168 50 m Lua 160 00 m Lpp Breite 22 86 mSeitenhohe 12 4 mTiefgang max 9 03 mVermessung 11 383 BRT ab 1991 11 229 BRZMaschinenanlageMaschine 1 MAN K6Z 78 155 EMaschinen leistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat 7 723 kW 10 500 PS Hochst geschwindigkeit 18 kn 33 km h Propeller 1 FestpropellerTransportkapazitatenTragfahigkeit 15 528 tdwRauminhalt 23 603 m Kuhlraum 498 1 m SonstigesKlassifizierungen Germanischer Lloyd Inhaltsverzeichnis 1 Schiffsbeschreibung 2 Schiffe 2 1 Merian 2 2 Mangan 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSchiffsbeschreibung BearbeitenDer Antrieb der Schiffe erfolgte durch einen mit Schwerol betriebenen umsteuerbaren langsamlaufenden Zweitakt Dieselmotor vom Typ MAN K6Z 78 155 E mit 7 723 kW Leistung bei 122 min Der Motor wirkte auf einen Festpropeller mit vier Flugeln und verlieh den Schiffen eine Geschwindigkeit von 18 kn Zur Stromerzeugung waren zwei Dieselgeneratoren mit 350 kW Leistung und ein Dieselgenerator mit 180 kW Leistung installiert Das elektrische Bordnetz arbeitete mit der Nennspannung von 440 V und der Nennfrequenz von 60 Hz Als Ruderanlage war eine elektrohydraulische Drehflugelrudermaschine eingebaut Sie wurde von der Brucke uber eine Weg oder Zeitsteuerung bedient Ausserdem war eine Selbststeuereinrichtung vorhanden Die Ruderlage wurde auf der Brucke in jeder Bruckennock im Bruckenpult und an der Bruckendecke angezeigt Das Bruckenhaus befand sich im achteren Bereich der Schiffe Die Schiffe hatte funf Laderaume mit einer Kapazitat von 23 603 m 1 Die Laderaume wurden auf dem Wetterdeck mit MacGregor Lukendeckeln geschlossen Neben den funf fur Schwergut geeigneten Laderaumen mit Zwischendecks hatten die Schiffe als Universalfrachter einige kleine Kuhlraume mit einer Kapazitat von rund 500 m und sogenannte Sussoltanks Fur den Ladungsumschlag stand konventionelles Ladegeschirr bestehend aus 18 Ladebaumen mit Kapazitaten von 5 bzw 10 t zwei Schwergutladebaume mit 32 t Kapazitat und ein Schwergutladebaum mit 50 t Kapazitat zur Verfugung die von elektrischen Winden 14 Ladewinden 49 29 5 kN vier Ladewinden 78 5 29 5 kN sowie 18 Topwinden 21 5 kN betatigt wurden Die Schiffe war mit zwei kombinierten Anker und automatischen Mooringwinden ausgerustet die uber ein Getriebe ausserdem einen Spillkopf antreiben konnten Fur den Notfall waren die Schiffe mit zwei Motorrettungsbooten fur 40 Personen ausgestattet Schiffe BearbeitenDie Schiffe wurden 1968 bzw 1969 von der Flender Werft an die Reederei Komrowski abgeliefert Die Schiffe kamen unter deutscher Flagge mit Heimathafen Hamburg in Fahrt Sie waren als schneller Linienfrachter fur die Vercharterung an Linienreedereien vorgesehen und in verschiedenen Fahrtgebieten in der weltweiten Stuckgutfahrt eingesetzt Merian Bearbeiten Die Merian IMO Nr 6820684 lief am 17 Juli 1968 mit der Baunummer 575 vom Stapel und wurde am 30 Oktober 1968 an die Hamburger Partenreederei Merian mit dem Komrowski Befrachtungskontor als Korrespondentreeder abgeliefert 1979 flaggte Komrowski das Schiff nach Liberia aus und ubertrug es auf die Brazil Current Shipping Corporation in Monrovia Im Jahr 1988 wurde sie auf die Merian Shipping Corporation in Monrovia ubertragen und zunachst in Merian G und danach ohne Eignerwechsel in Suntyphoon umbenannt Am 25 Januar 1989 traf die Suntyphoon in Hamburg zum Loschen der Ladung ein und wurde dort am 10 Februar von der Mediterranean Shipping Company ubernommen die das Schiff auf die Offshore Investment in Panama ubertrug bis 1994 unter dem Namen Ornella und anschliessend als MSC Ornella in Fahrt hielt 2 3 Am 8 Januar 2003 traf die MSC Ornella zur Verschrottung in Alang ein wo sie am 15 Januar 2003 auf dem Strand gesetzt und danach vom Unternehmen Priyank Ship Breaking abgebrochen wurde 2 Mangan Bearbeiten Die Mangan IMO Nr 6906701 mit der Baunummer 576 hatte ihren Stapellauf 15 Januar 1969 wurde am 29 April 1969 an die Hamburger Partenreederei Mangan mit dem Komrowski Befrachtungskontor als Korrespondentreeder ubergeben 4 Das Schiff begann 1970 mit einer zweijahrigen Zeitcharter der Barber Lines Die Barber Lines hatte 1969 einen Liniendienst von Fernost in die USA eroffnet und die Mangan fuhr unter den Namen Barber Mangan Ab 1972 hiess sie wieder Mangan und wechselte in die Trampfahrt die von Beschaftigungen in der Linienfahrt unterbrochen wurde 1979 flaggte Komrowski das Schiff nach Liberia aus und ubertrug es auf die Monsoon Current Shipping Corporation in Monrovia Ab 1989 fuhr sie als Suntempest zwei Jahre fur eine kanadische Linienreederei von Kanada uber die Karibik zur Nordkuste von Sudamerika und zuruck Nach Ablauf der Charter hiess sie wieder Mangan Zu dieser Zeit trat ein Ubereinkommen zur Schiffsvermessung Vermessung in BRZ statt BRT in Kraft das weltweit verbindlich wurde Die Mangan wurde neu vermessen und war nun mit 11 229 BRZ statt 11 383 BRT vermessen Ab Juni 1995 wurde sie an die Deutsche Ost Afrika Linie verchartert und fuhr als DOAL Mangan wieder in Zeitcharter Ende 1997 lief die Klassenperiode ab und die Mangan wurde am 17 Februar 1998 fur 785 000 US Dollar an die Jai Bharat Steel Company Indien verkauft Am 12 Marz 1998 erreichte sie mit 29 Jahren den Strand von Alang wo sie abgewrackt wurde 4 In diesen 29 Jahren Fahrtzeit fur die Reederei Komrowski hatte sie etwa die halbe Zeit auf See verbracht umrundete etwa 94 mal die Erde und verbrauchte dabei 200 000 t Treibstoff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mangan Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Die Deutsche Handelsflotte 1994 Seehafenverlag Erik Blumenfeld Hamburg S 372 a b Miramar Ship Index Schiffsdaten Merian IMO 6820684 kostenpflichtige Website abgerufen am 22 Januar 2021 Ornella Shipspotting com a b Miramar Ship Index Schiffsdaten Mangan IMO 6906701 kostenpflichtige Website abgerufen am 22 Januar 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Typ Merian amp oldid 207979361