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Der Tudor Mythos bezeichnet als erstmalig von E M W Tillyard gepragter Begriff eine Tradition in der englischen Geschichte Geschichtsschreibung und Literatur die die Zeit des 15 Jahrhunderts einschliesslich der Rosenkriege in England als ein dunkles Zeitalter der Anarchie und des Blutvergiessens darstellt Dieser Mythos diente dabei vor allem dem politischen Zweck die Tudorzeit des 16 Jahrhunderts im Gegensatz dazu als goldenes Zeitalter des Friedens des Rechts der Ordnung und des Wohlstands erscheinen zu lassen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Shakespeares Richard II und Richard III 2 Traditionelle historische Darstellung von Richard III 3 Ursprungliche Quellen des Tudor Mythos 4 Weitere historische Fortschreibung des Tudor Mythos 5 Rezeption und Kritik 6 Sekundarliteratur Auswahl 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseShakespeares Richard II und Richard III BearbeitenVor allem eine spezifische Stelle in Shakespeares Richard II wird in der Literatur und Geschichtswissenschaft haufig als offenkundiger Ausdruck des Tudor Mythos gesehen Es handelt sich dabei um die kurze Rede des Bischoffs von Carlisle die er genau in dem Moment halt als Bolingbroke andeutet dass er den Thron Englands besteigen wird Carlisle erhebt seine Stimme zum Widerspruch und beendet seinen Redebeitrag mit einer dusteren Zukunftsvision die eben jene Burgerkriege zu prophezeien scheint die die realgeschichtliche Grundlage von Shakespeares Historien bilden 2 3 4 Richard II englischer Originaltext Richard II deutsche Ubertragung My Lord of Hereford here whom you call king Is a foul traitor to proud Hereford s king And if you crown him let me prophesy The blood of English shall manure the ground And future ages groan for this foul act Peace shall go sleep with Turks and infidels And in this seat of peace tumultuous wars Shall kin with kin and kind with kind confound Disorder horror fear and mutiny Shall here inhabit and this land be call d The field of Golgotha and dead men s skulls O if you raise this house against this house It will the woefullest division prove That ever fell upon this cursed earth Prevent it resist it let it not be so Lest child child s children cry against you woe Richard II Act 4 Scene 1 Mein Herr von Hereford hier den ihr Konig nennt ist ein schandlicher Verrater am stolzen Konig von Hereford Und wenn ihr ihn kront so lasst mich prophezeien Englisches Blut wird den Boden dungen Und zukunftige Zeitalter achzen wegen dieser schandlichen Tat Der Friede wird zu den Turken und Unglaubigen schlafen gehen und in diesem Sitz des Friedens werden aufruhrische Kriege Bruder gegen Bruder und Burger gegen Burger erhitzen Unordnung Schrecken Misstrauen und Aufruhr werden hier wohnen und dieses Land wird genannt werden Das Feld von Golgatha und Totenschadel O Wenn ihr dieses Haus gegen das konigliche Haus erhebt wird die schlimmste Zwietracht entstehen die jemals auf dieser verfluchten Erde gewutet hat Verhindere es widerstehe ihm lass es nicht so sein Damit Kind Kindeskinder nicht Wehe uber euch schreien Richard II Akt 4 Szene 1 Ebenso kommt der Tudor Mythos in akzentuierter Form bereits in der Schlussszene des entstehungsgeschichtlich wahrscheinlich fruher datierten Werks Richard III zum Tragen In dieser Szene wird der jahrhundertelange Streit zwischen den Hausern York der weissen Rose und Lancaster der roten Rose abgeschlossen ohne dass eines der beiden Hauser den Sieg errungen hatte Mit dem Earl of Richmond d h dem spateren Heinrich VII besteigt der erste Tudor Konig den Thron dabei wird die besondere Legitimitat dieses neuen Konigshauses nachdrucklich herausgestellt the true succeeders of each royal house Durch die Heirat Richmonds mit Elisabeth von York werden die beiden feindlichen Hauser in der neuen Tudor Dynastie miteinander vereint so dass von nun an dauerhaft eine gluck und friedenverheissende Zeit beginnt Die Schlussverse von Richard III werden dabei in den Worten von Wolfgang Clemen von dem gesamten Tudor Mythos uberglanzt 5 Richard III englischer Originaltext Richard III deutsche UbertragungAnd then as we have ta en the sacrament We will unite the white rose and the red Smile heaven upon this fair conjunction That long have frown d upon their enmity What traitor hears me and says not amen England hath long been mad and scarr d herself The brother blindly shed the brother s blood The father rashly slaughter d his own son The son compell d been butcher to the sire All this divided York and Lancaster Divided in their dire division O now let Richmond and Elizabeth The true succeeders of each royal house By God s fair ordinance conjoin together And let their heirs God if thy will be so Enrich the time to come with smooth faced peace With smiling plenty and fair prosperous days Abate the edge of traitors gracious Lord That would reduce these bloody days again And make poor England weep in streams of blood Let them not live to taste this land s increase That would with treason wound this fair land s peace Now civil wounds are stopp d peace lives again That she may long live here God say amen Richard III Act 5 Scene 5 Und dann worauf das Sakrament wir nahmen Vereinen wir die weiss und rote Rose Der Himmel lachle diesem schonen Bund Der lang auf ihre Feindschaft hat gezurnt Wer war Verrater g nug und sprach nicht Amen England war lang im Wahnsinn schlug sich selbst Der Bruder blind vergoss des Bruders Blut Der Vater wurgte rasch den eignen Sohn Der Sohn gedrungen ward des Vaters Schlachter All dies entzweiten York und Lancaster Entzweiet selbst in greulicher Entzweiung Nun mogen Richmond und Elisabeth Die echten Erben jedes Konigshauses Durch Gottes schone Fugung sich vereinen Mog ihr Geschlecht wenn es dein Will ist Gott Die Folgezeit mit mildem Frieden segnen Mit lachendem Gedeihn und heitern Tagen Zerbrich der Bosen Waffe gnad ger Gott Die diese Tage mochten wiederbringen Dass England weinen musst in Stromen Bluts Der lebe nicht und schmeck des Landes Frucht Der heim des schonen Landes Frieden sucht Getilgt ist Zwist gestreut des Friedens Samen Dass er hier lange bluhe Gott sprich Amen Richard III Akt 5 Szene 5 Traditionelle historische Darstellung von Richard III BearbeitenAuffallend in dieser Tradition der Geschichtsschreibung und Literatur war die Beschreibung von Richard III von England 1452 1485 Regierungszeit 1483 1485 als schwacher Herrscher und seine Charakterisierung als deformierter Buckliger und Morder Einer der entscheidenden Autoren der diese Tradition begrundete war Thomas More mit seiner Abhandlung uber die Geschichte Richards III Shakespeare setzte diese Tradition durch seine Historien bzw Geschichtsstucke fort die das 15 Jahrhundert thematisieren Richard II Heinrich IV Teil 1 Heinrich IV Teil 2 Heinrich V Heinrich VI Teil 1 2 und 3 sowie Richard III 6 Diese traditionelle Darstellung der englischen Geschichte dominierte die Geschichtsschreibung des Vereinigten Konigreichs und des Commonwealths bzw Amerikas bis ins 20 Jahrhundert hinein Allerdings machten bereits im 17 und 18 Jahrhundert verschiedene Historiker und Autoren Einwande gegen diese vorherrschende Sichtweise in der englischen Geschichtsschreibung geltend 7 Der revisionistische Historiker Paul Murray Kendall Verfasser eines der bedeutsamen neueren Werke uber die realgeschichtliche Figur Richards III war unter anderem in dem geschichtswissenschaftlichen Diskurs im 20 Jahrhundert entscheidend daran beteiligt auf die Verzerrungen in der dominierenden Darstellungstradition der Geschichte Englands aufmerksam zu machen 8 Das Konzept des Merry England bietet in diesem Zusammenhang eine gegenteilige Perspektive der historischen Entwicklung Englands Genauer gesagt haben sich vor allem Ricardianische Historiker so etwa Vertreter der Richard III Society oder der Society of Friends of King Richard III bemuht historische Perspektiven aufzuzeigen die entscheidende Errungenschaften und Vorzuge der kurzen Regierungszeit von Richard III in den Vordergrund stellen 9 Ursprungliche Quellen des Tudor Mythos BearbeitenDie Anglica Historia von Polydor Vergil Bucher 23 25 uber Richard III Gesamte Ausgabe von 1555 Heinrich VII Offizieller Historiker von Heinrich VII Erstdruck 1534 10 Sir Thomas Mores History of King Richard III Erstausgabe 1513 11 Mores Veroffentlichung ist durchaus parteiisch und stellt Richard feindlich gesonnen dar Einige Jahre nach Richards Tod behauptete More zufolge ein zeitgenossischer Autor oder Historiker aus Warwickshire namens John Rous Richard habe zwei Jahre im Mutterleib verbracht und sei schliesslich mit einem vollen Satz Zahne und vollem Haar geboren worden Thomas More beschrieb Richard als bosartig zornig neidisch kleinwuchsig kranke Gliedmassen krummer Rucken Mores Quelle war John Morton der unter Heinrich VII Erzbischof von Canterbury war und unter Eduard IV und Richard III als Bischof von Ely gedient hatte Andere von More in seiner Veroffentlichung aufgenommene Quellen umfassen verschiedene Tudor Berichte darunter die von John Rous und Polydore Vergil More liefert ebenso eigene zeitgeschichtliche Zeugnisse 12 Weitere historische Fortschreibung des Tudor Mythos BearbeitenEdward Halls Union of the Noble and Illustre Families of Lancaster and York 1548 das damals wiederum als Referenz herangezogen wurde Raphael Holinshed und Mitautoren als Verfasser der Chronicles of England Scotland and Wales 2 Auflage 1587 die Shakespeares Hauptquelle fur seine Historien war William Shakespeares Schauspiel Richard III Rezeption und Kritik BearbeitenDer Tudor Mythos der die englische Geschichtsschreibung jahrhundertelang massgeblich gepragt hat stellt eine ideologisch verklarte Form der englischen Geschichtsbewaltigung dar die im Wesentlichen zur Rechtfertigung der Machtergreifung des ersten Tudor und der Herrschaft des Adelsgeschlechts der Tudors diente Galt Heinrich IV der Richard II den Thron entrissen hatte als illegitimer Usurpator so wurde die Machtergreifung durch Heinrich VII als Folge dieses Mythos nicht langer in Frage gestellt sondern Heinrich VII als Retter der Nation gefeiert 13 14 Die Legitimierung der Machtergreifung durch Heinrich VII und das glorifizierende Geschichtsbild der Tudor Herrschaft lag vor allem darin begrundet dass Richard III als korperlich verunstaltetes und psychisch abartiges Monster wahrgenommen wurde der um an die Macht zu kommen nicht einmal davor zuruckschreckte seinen eigenen Bruder und den rechtmassigen Konig den Knaben Eduard V im Tower ermorden zu lassen Auch seine weiteren Untaten nach der Erringung der Krone liessen ihn als Monstrum erscheinen dessen Beseitigung allein dem nationalen Wohl diente Diesen Status als eine der grossen Schurkenfiguren der Weltgeschichte verdankte Richard III Ulrich Suerbaum zufolge in erster Linie Shakespeare der in seinem entsprechenden Konigsdrama die Titelfigur zum Modellfall des politischen Verbrechers machte einem abstossenden alle Tugenden pervertierenden Wesen dass eine gleichsam damonische Anziehungskraft besass Als teuflischer Erzbosewicht war Richard III allerdings keine eigene Erfindung Shakespeares sondern wurde von diesem von den Hof Geschichtsschreibern der Tudors ubernommen und weiter stilisiert 13 15 Die verklarende Historiographie der fruhen und mittleren Tudorzeit grundete sich dabei in die zeitgenossische Konzeption einer historischen Gesamtdeutung die in der Auseinandersetzung zwischen Richard und Heinrich einen Kampf zwischen Gut und Bose als einem fortdauernden Kreislauf von Schuld und Suhne oder Sundenfall und Erlosung sah und dies in ein Grundmuster der Geschichte der Menschheit einzubetten versuchte Fur diese besondere Form der Geschichtskonstruktion pragte erstmals E M W Tillyard den bis heute gelaufigen Begriff des Tudor myth 13 16 Nach dieser Sichtweise zerbricht unter Richard II das zuvor intakte Staatsgefuge dies ermoglicht die Machtergreifung des Hauses Lancaster indem der rechtmassige gottgesalbte Konig abgesetzt wird Dadurch ausgelost wird ein lang andauerndes Strafgericht von Chaos und Anarchie nicht nur fur die nachfolgenden Herrscher sondern ebenso fur die gesamte englische Nation Diese Heimsuchung findet ihren Hohepunkt in der Herrschaft des Bosen schlechthin unter Konig Richard III Nach dem gottlichen Heilsplan endet dieses Strafgericht mit der bis in die Gegenwart andauernden Wiederherstellung der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung durch das Haus Tudor der Vereinigung der feindlichen Rosen und Befriedung der Nation sowie der Beendigung des Burgerkriegs bzw der Rosenkriege Demgemass wird das Handeln der Tudors als historischer letztlich gottgewollter Auftrag glorifiziert und damit legitimiert Wenngleich die Tudors an diesem Geschichtsbild mit aller Kraft mitwirkten wurde es jedoch nicht von ihnen selber etwa durch Vernichtung oder Falschung historischer Dokumente geschaffen sondern entstand vielmehr durch gezielte Forderung von englischen und auslandischen Historikern die den Tudors wohlgesonnen waren 17 Inwieweit der im Kern von Tillyard beschriebene Tudor myth allerdings mehrheitlich von der Bevolkerung in der elisabethanischen Zeit in dieser Form akzeptiert wurde lasst sich nicht mehr mit Sicherheit feststellen Zudem enthalten die Vorlagen die Shakespeare vermutlich genutzt hat mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht den Mythos in der von Tillyard dargestellten Form die auf einer Analyse der Historien Shakespeares beruht 18 Ebenso wenig erfasst der Tudor Mythos die vielschichtigen teilweise bis heute nicht vollstandig aufgeklarten Ursachen der dynastischen Konflikte zwischen den Hausern Lancaster und York die in den Rosenkriegen blutig gipfelten Wesentliche historische Fakten werden entweder nicht thematisiert oder im Sinne der Symmetrie des Mythos und seines inharenten moralischen Strukturschemas umgedeutet 19 Eine spatere objektivierende Korrektur dieser ideologisch verklarten Geschichtsdarstellung einschliesslich der historisch nicht gerechtfertigten Abstempelung Richard III als Erzbosewicht hat sich allerdings als schwierig wenn nicht gar unmoglich erwiesen Zahlreiche jungere Historiker haben dabei zu Recht versucht herauszustellen dass Richard III trotz seiner harten und blutigen Regentschaft durchaus ein fahiger Administrator war der bei seinen Untertanen nicht nur geachtet sondern auch beliebt war So wurde in jungeren Zeit vor allem von den sogenannten Ricardianern eine Gesellschaft zur Ehrenrettung und Rehabilitierung Richards gegrundet Die Versuche gegen das vor allem von Shakespeare eindrucksvoll gestaltete dustere Bild Richards anzukommen und es in ausgewogener Form zu korrigieren sind bislang jedoch nicht sonderlich erfolgreich gewesen 20 Sekundarliteratur Auswahl BearbeitenIna Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt Kroner Stuttgart 1972 ISBN 3 520 38601 1 5 durchgesehene und erganzte Auflage ebenda 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 2 8 Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Reclam Ditzingen 1989 ISBN 3 15 008622 1 hier S 41 43 53 126 519 E M W Tillyard Shakespeare s History Plays Erstausgabe Chattoo und Windus 1944 Penguin Books Harmondsworth hier Kapitel II 5 The Tudor Myth S 29 32 F Smith Fussner Tudor History and the Historians Basic Books New York und London 1970 S 228 231 Irving Ribner The English History Play in the Age of Shakespeare Rev Auflage Methuen amp Co London 1965 Erstausgabe Princeton University Press 1957 S 9 11 Weblinks BearbeitenThe Tudor Myth Uberblick in Form von Prasentationsfolien als PDF Datei den Seiten der Stanford University The Tudor myth kurze Darstellung in englischer Sprache auf den Seiten der Internet Shakespeare EditionsEinzelnachweise Bearbeiten Vgl E M W Tillyard Shakespeare s History Plays Chatto amp Windus 1948 ISBN 978 0 7011 1157 1 S 29 32 sowie Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Reclam Ditzingen 1989 ISBN 3 15 008622 1 S 41 43 Nicholas Grene Shakespeare s Tragic Imagination Springer 2016 ISBN 978 1 349 24970 1 Robert Sanford Brustein The Tainted Muse Prejudice and Presumption in Shakespeare and His Time Yale University Press 2009 ISBN 978 0 300 11576 5 S 135 Vgl ebenso John Gillingham The Wars of The Roses Peace and Conflict in Fifteenth Century England Louisiana State University Press 1981 Phoenix Paperback London 2005 ISBN 1 898801 64 9 Introduction The Making of the Myth S 5 ff Wolfgang Clemen Kommentar zu Shakespeares Richard III Interpretation eines Dramas Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1957 S 326 f Vgl beispielsweise Edward Burns William Shakespeare Richard III Horndon Devon 2005 ISBN 0 7463 0916 3 Kapitel 2 Deformations of History S 38 ff Siehe Reese M M The Cease of Majesty A Study of Shakespeare s History Plays Edward Arnold Publishers LTD London 1961 insbesondere Kapitel 2 und 3 Paul Murray Kendall Richard III George Allen und Unwin Ltd London 1955 vgl neben der umfassenden Darstellung hier als Uberblick etwa Preface S 7 f und Prologue S 15 23 Siehe ebenso Paul Murray Kendall Hrsg Richard III The Great Debate Sir Thomas More s History of King Richard III and Horace Walpole s Historic Doubts on the Life and Reign of King Richard III Norton New York und London 1965 Neuausgabe 1992 ISBN 0 393 00310 8 uberblickhaft etwa General Introduction S 5 23 Vgl John Gillingham The Wars of The Roses Peace and Conflict in Fifteenth Century England Louisiana State University Press 1981 Phoenix Paperback London 2005 ISBN 1 898801 64 9 hier als Uberblick bes Introduction The Making of the Myth S 1 14 bes S 3 ff Siehe ferner Edward Burns William Shakespeare Richard III Horndon Devon 2005 ISBN 0 7463 0916 3 Kapitel 2 Deformations of History S 38 ff Polydore Vergil Anglica Historia 1555 version Siehe dazu auch E M W Tillyard Shakespeare s History Plays Erstausgabe Chattoo und Windus 1944 Penguin Books Harmondsworth S 32 ff Vgl die Neuausgabe von Simon Webb Hrsg The History of King Richard III Langley Press Durham 2015 Charles Gross The Sources and Literature of English History from the Earliest Times to about 1485 Longmans Green amp Company 1900 p 297 Siehe auch den Textauszug in der deutschen Ubersetzung bei Gunter Jurgensmeier Hrsg Shakespeare und seine Welt Hier Thomas More Konig Richard III Galiani Berlin 2016 ISBN 978 3 86971 118 8 S 115 130 a b c Vgl Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Reclam Ditzingen 1989 ISBN 3 15 008622 1 hier S 41 Siehe auch The Tudor myth abgerufen am 6 Januar 2023 Siehe auch James Norris Loehlin Playing Politics Richard III in Recent Performance In Performing Arts Journal Vol 15 No 3 Classics Contemporary September 1993 S 80 94 bes S 80 ff Siehe auch E M W Tillyard Shakespeare s History Plays Chatto amp Windus 1948 ISBN 978 0 7011 1157 1 S 29 32 Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Reclam Ditzingen 1989 ISBN 3 15 008622 1 S 42 f Siehe dazu Ulrich Broich Shakespeares Historien In Shakespeare Jahrbuch West 1983 S 46 Vgl ferner Jutta Schamp Reprasentation von Zeit bei Shakespeare Richard II Henry IV Macbeth Narr Verlag Tubingen 1997 ISBN 978 3 8233 5183 2 S 197 f Siehe zur kritischen Diskussion der Geltungskraft des Konzepts auch Irving Ribner The English History Play in the Age of Shakespeare Rev Auflage Methuen amp Co London 1965 Erstausgabe Princeton University Press 1957 S 9 11 sowie F Smith Fussner Tudor History and the Historians Basic Books New York und London 1970 S 228 231 Vgl beispielsweise The Tudor Myth auf den Seiten der Stanford University abgerufen am 6 Januar 2023 Ulrich Suerbaum Das elisabethanische Zeitalter Reclam Ditzingen 1989 ISBN 3 15 008622 1 S 43 Siehe ferner Charles T Wood Richard III and the Beginnings of Historical Fiction In The Historian Vol 54 No 2 Winter 1992 S 305 314 Siehe zur Wirkungsmacht des von Shakespeare in Richard III gezeichneten Bildes der Titelfigur als Erzbosewicht bis in die Gegenwart hinein auch Ina Schabert Hrsg Shakespeare Handbuch Die Zeit der Mensch das Werk die Nachwelt Kroner Stuttgart 1972 ISBN 3 520 38601 1 5 durchgesehene und erganzte Auflage ebenda 2009 ISBN 978 3 520 38605 2 S 340f sowie John Gillingham The Wars of The Roses Peace and Conflict in Fifteenth Century England Louisiana State University Press 1981 Phoenix Paperback London 2005 ISBN 1 898801 64 9 Introduction The Making of the Myth S 2 ff Vgl ferner die kritischen Ausfuhrungen zur Darstellung der historischen Figur Richards III in Shakespeares Schauspiel bei David Scott Kastan Shakespeare and English history In Margreta de Grazia Stanley Wells Hrsg The Cambridge Companion to Shakespeare Cambridge University Press 2001 Nachdruck 2003 S 167 182 hier S 179 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tudor Mythos amp oldid 236108791