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Der TuS Eintracht Dortmund offiziell Turn und Sportverein Eintracht 1848 Dortmund e V war ein Sportverein aus Dortmund Im Jahre 1969 fusionierte der TuS Eintracht mit dem Dortmunder SC 95 zum TSC Eintracht Dortmund TuS Eintracht Dortmund Name Turn und Sportverein Eintracht 1848 Dortmund e V Gegrundet 15 Juli 1848Auflosung 1969Vereinssitz Dortmund NRW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Handball 1 2 Eishockey 1 3 Fussball 1 4 Rollhockey 1 5 Leichtathletik 1 6 Turnen 2 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Verein wurde am 15 Juli 1848 als TV Eintracht Dortmund von zwanzig jungen Turnern gegrundet und ist damit der alteste Sportverein der Stadt Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Umbenennung in TuS Eintracht Dortmund Der Verein besass am Rheinlanddamm ein Stadion und eine Sporthalle Von dort organisierte die Gestapo die Deportation von 800 Juden ins heute polnische Zamosc wo sie schliesslich ermordet wurden 1 Handball Bearbeiten Die Feldhandballer des TV Eintracht spielten in den 1930er Jahren in der seinerzeit erstklassigen Gauliga Westfalen und wurde dort in den Jahren 1936 und 1939 Vizemeister jeweils hinter dem MSV Hindenburg Minden 2 3 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehorten die Handballer des nunmehr TuS Eintracht genannten Vereins im Jahre 1947 zu den Grundungsmitgliedern der Oberliga Westfalen aus der sie jedoch am Saisonende absteigen mussten und nie mehr zuruckkehrten Im Hallenhandball erreichte die Eintracht 1957 und 1966 die Endrunde um die Westfalenmeisterschaft kamen aber bei beiden Teilnahmen nicht uber die Gruppenphase hinaus Im Jahre 1968 qualifizierten sich die Dortmunder fur die neu geschaffene Oberliga Westfalen wo sie sich ein Jahr spater fur die neu geschaffene Regionalliga qualifizieren konnten 4 Dort trat die Eintracht nach der Fusion unter dem Namen TSC Eintracht Dortmund an Eishockey Bearbeiten Hauptartikel Eishockey in Dortmund Im Jahre 1956 grundete der TuS Eintracht Dortmund eine Eishockeyabteilung die schon drei Jahre spater in die seinerzeit zweitklassige Oberliga aufstieg Zwei Jahre spater wurden die Dortmunder unter Trainer Eriks Koneckis dort Meister und setzten sich in der Relegation zur Bundesliga gegen den ESV Kaufbeuren durch In der hochsten Spielklasse angekommen kampften die Dortmunder gegen den Abstieg 1962 schaffte die Eintracht den Klassenerhalt in der Relegation gegen den EV Landshut Ein Jahr spater kam es zur Neuauflage der Relegation wo sich die Landshuter durchsetzen konnten Als Meister der Oberligasaison 1963 64 schafften die Dortmunder den direkten Wiederaufstieg Die Eintracht wurde in der darauffolgenden Spielzeit abgeschlagener Tabellenletzter und scheiterte in der Relegation am VfL Bad Nauheim Vor dem Beginn der Oberligasaison 1965 66 zogen die Dortmunder ihre Mannschaft zuruck und die Abteilung wurde aufgelost Heinz Ohlber nahm mit der deutschen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 1963 in der schwedischen Stadt Stockholm teil Dieter Hoja wurde 1967 mit der Dusseldorfer EG Deutscher Meister Fussball Bearbeiten Die Fussballabteilung des damaligen TV Eintracht wurde im Jahre 1920 gegrundet nachdem eine geplante Fusion mit dem Dortmunder SC 95 gescheitert war 5 Die Eintracht nahm am Spielbetrieb der Deutschen Turnerschaft DT teil Im Jahre 1930 qualifizierte sich die Eintracht fur die Endrunde um die deutsche Meisterschaft der DT scheiterte dort aber bereits in der ersten Runde nach einer 2 3 Niederlage gegen die Kruppsche TG Essen 6 Nach der Beilegung des Turnerstreits im gleichen Jahre wechselte die Mannschaft in den Spielbetrieb des Deutschen Fussball Bundes konnte aber nicht mehr an den Erfolg von 1930 anknupfen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges spielte die Eintracht zunachst lange Zeit nur auf Kreisebene Lediglich von 1961 bis 1963 spielte der Verein in der Bezirksklasse 7 Der TuS Eintracht Dortmund brachte mit Jurgen Boduszek Ulrich Braun und Karl Heinz Granitza drei Bundesligaspieler hervor Rollhockey Bearbeiten Die Rollhockeymannschaft des TuS Eintracht wurde im Jahre 1950 deutscher Meister Leichtathletik Bearbeiten Alfred Lingau wurde 1928 deutscher Meister im beidhandigen Diskuswurf und drei Jahre spater deutscher Meister im Steinstossen Turnen Bearbeiten Ernst Braun wurde 1944 in Krems an der Donau Deutscher Meister im Gerateturnen Einzelnachweise Bearbeiten Werner Skrentny Hrsg Das grosse Buch der deutschen Fussball Stadien Verlag Die Werkstatt Gottingen 2010 ISBN 978 3 89533 668 3 S 96 Sven Webers Feldhandball Gauklassen 1935 36 Gaue IX XII Bundesligainfo de abgerufen am 29 November 2015 Sven Webers Feldhandball Gauklassen 1938 39 Gaue IX XII Bundesligainfo de abgerufen am 29 November 2015 Sven Webers Oberliga Westfalen 1968 69 Bundesligainfo de abgerufen am 29 November 2015 100 Jahre in Dortmund am Ball die 95er PDF TSC Eintracht Dortmund abgerufen am 29 November 2015 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 110 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2012 S 129 232 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TuS Eintracht Dortmund amp oldid 225352546