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Toni Mark 29 Oktober 1934 in Wien 10 Marz 1959 in Tegernsee war ein osterreichischer Skirennlaufer Er feierte mehrere Siege bei internationalen Rennen wurde 1959 osterreichischer Meister in der Kombination und verungluckte kurz danach bei einem Abfahrtslauf in Rottach Egern todlich Toni MarkNation Osterreich OsterreichGeburtstag 29 Oktober 1934Geburtsort WienSterbedatum 10 Marz 1959Sterbeort Tegernsee DeutschlandKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein SK Saalfelden Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Siege in FIS Rennen 2 2 Osterreichische Meisterschaften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenMark wurde 1934 als altestes von neun Geschwistern einer Arbeiterfamilie in Wien geboren Er wuchs in Saalfelden im Land Salzburg auf begann als Kind mit dem Skilauf und nach Ende des Zweiten Weltkrieges mit wettkampfmassigem Skirennsport Mark absolvierte eine Lehre als Zimmermann war einige Jahre beim Bau von Materialseilbahnen tatig und arbeitete bis zu seinem Tod in der Mittersiller Skifabrik Blizzard Die ersten Erfolge im Skirennsport stellten sich zu Beginn der 1950er Jahre ein damals gehorte Mark dem Salzburger Landeskader an Er gewann von 1953 bis 1955 acht Medaillen bei Osterreichischen Juniorenmeisterschaften 1 und 1954 alle Disziplinen bei den Salzburger Landesmeisterschaften 2 Mark wurde in der Saison 1954 1955 in den osterreichischen Nationalkader aufgenommen und erzielte im selben Winter die ersten Podestplatze bei FIS Rennen Nach weiteren Podestplatzen in der Saison 1955 1956 feierte er im Winter 1956 1957 mehrere Siege Er gewann Abfahrt und Kombination der 3 Tre Rennen in Madonna di Campiglio ebenfalls Abfahrt und Kombination in Crans Montana den Slalom der Arlberg Kandahar Rennen in Chamonix sowie Abfahrt Slalom und Kombination in Tatranska Lomnica Ein Formtief zu Beginn des nachsten Winters verhinderte aber eine Teilnahme an den Weltmeisterschaften 1958 in Bad Gastein lediglich als Vorlaufer kam er dort zum Einsatz 3 Am Ende der Saison gelangen ihm wieder zwei Siege im Slalom und in der Abfahrt des Gornergrat Derbys in Zermatt nbsp Grab von Toni Mark am Saalfeldener FriedhofIm Winter 1958 1959 blieb Mark zunachst ohne Podestplatz bis er bei den Osterreichischen Meisterschaften in Kitzbuhel wie schon im Vorjahr Zweiter im Slalom wurde und sich damit den osterreichischen Meistertitel in der Kombination sicherte Sechs Tage spater am 7 Marz 1959 kam Toni Mark in der Abfahrt der 4 Internationalen Skirennen um den Goldenen Schild vom Wallberg im bayerischen Rottach Egern schwer zu Sturz Er kam kurz vor dem Ziel von der Piste ab und fuhr in eine Zuschauergruppe erlitt schwere Kopfverletzungen und starb drei Tage spater am Morgen des 10 Marz 1959 im Krankenhaus von Tegernsee Toni Mark wurde auf dem Ortsfriedhof von Saalfelden beigesetzt 4 Zu seinem Andenken wurden von 1961 bis in die 1970er Jahre in seinem Heimatort Saalfelden abwechselnd mit Saalbach Hinterglemm und Zell am See die Toni Mark Gedachtnisrennen veranstaltet Es war der zweite todliche Unfall im Skirennsport binnen kurzer Zeit nachdem einen Monat zuvor der Kanadier John Semmelink in der Kandahar Abfahrt von Garmisch Partenkirchen verungluckte Diese Unfalle veranlassten den Internationalen Skiverband FIS zu tiefgreifenden Reformen So wurden beim FIS Kongress im Juni 1959 die Sturzhelmpflicht sowie die Durchfuhrung eines rennmassigen Trainings Nonstop in Abfahrten die Einfuhrung eines fur die Sicherheit verantwortlichen Technischen Delegierten und bessere Sicherheitsvorkehrungen an den Pisten in Form von Fangnetzen Strohballen und grosseren Sturzraumen beschlossen 5 Erfolge BearbeitenSiege in FIS Rennen Bearbeiten 1957 Abfahrt und Kombination der 3 Tre Rennen in Madonna di Campiglio 1957 Slalom Abfahrt und Kombination in Tatranska Lomnica 1957 Slalom der Arlberg Kandahar Rennen in Chamonix 1957 Abfahrt und Kombination in Crans Montana 1958 Slalom und Abfahrt des Gornergrat Derbys in ZermattOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Osterreichischer Meister in der Kombination 1959Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 260 261 Joachim Glaser Goldschmiede im Schnee 100 Jahre Salzburger Landes Skiverband Bohlau Wien Koln Weimar 2011 ISBN 978 3 205 78560 6 S 168 169 Hermann Nussbaumer Sieg auf weissen Pisten Bilanz des alpinen Skisports 9 erweiterte Auflage Trauner Verlag Linz 1977 ISBN 3 85320 176 8 S 206 Wieder ein Opfer des alpinen Rennsports In Arbeiter Zeitung Wien 11 Marz 1959 S 10 Einzelnachweise Bearbeiten Medaillengewinne von Toni Mark bei osterreichischen Jugendmeisterschaften OSV Siegertafel abgerufen am 14 Mai 2012 Joachim Glaser Goldschmiede im Schnee 100 Jahre Salzburger Landes Skiverband Bohlau Wien Koln Weimar 2011 ISBN 978 3 205 78560 6 S 336 Hermann Nussbaumer Sieg auf weissen Pisten Bilanz des alpinen Skisports 9 erweiterte Auflage Trauner Verlag Linz 1977 ISBN 3 85320 176 8 S 191 knerger de Das Grab von Toni Mark siehe auch Karl Erb Faszination Abfahrt SV Internationale Schweizer Verlagshaus Zurich 1985 ISBN 3 7263 6389 0 S 167 und Dieter Seefranz Der Weisse Rausch Vom Skisport in Osterreich Forum Verlag Wien 1976 S 45 PersonendatenNAME Mark ToniKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 29 Oktober 1934GEBURTSORT Wien OsterreichSTERBEDATUM 10 Marz 1959STERBEORT Tegernsee Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Toni Mark amp oldid 236131775