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Tommaso Fulco Gallarati Scotti 4 Principe di Molfetta 10 Duca di San Pietro in Galatina 8 Marchese di Cerano 18 November 1878 in Mailand 1 Juni 1966 in Bellagio war ein italienischer Schriftsteller und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenTommaso Gallarati Scotti war der alteste Sohn von Gian Carlo Gallarati Scotti Principe di Molfetta Duca di San Pietro in Galatina und Maria Luisa Melzi d Eril Er hatte Achille Ratti den spateren Pius XI zum Religionslehrer 1899 traf er Antonio Fogazzaro und engagierte sich bei karitativen Initiativen zugunsten von Auswanderern Blinden und armen Waisen 1901 schloss er ein Studium der Geisteswissenschaft an der Universitat Genua ab 1907 war er Mitgrunder der Zeitung Il Rinnovamento die versuchte den Katholizismus mit der modernen Wissenschaft in Einklang zu bringen was von der katholischen Kirche abgelehnt wurde 1909 engagierte er sich publizistisch fur die Associazione Nazionale per gli Interessi del Mezzogiorno Nach dem Tod von Fogazzaro am 7 Marz 1911 redigierte er dessen Biografie La vita di Antonio Fogazzaro die 1920 veroffentlicht wurde Tommaso Gallarati Scotti meldete sich im Ersten Weltkrieg freiwillig zur Armee und wurde Stabsoffizier von Luigi Cadorna 1918 heiratete er Contessa Aurelia Cittadella Vigodarzere Gallarati Scotti war Mitunterzeichner des Manifesto degli intellettuali antifascisti und Mitarbeiter der oppositionellen Blatter Il caffe und Il Popolo Scotti akzeptierte die Lateranvertrage war aber vom Konkordat des faschistischen Staates mit der katholischen Kirche nicht begeistert Er veroffentlichte 1934 Vita di Dante Cosi sia Miraluna Storie di noi mortali La confessione di Flavio Dossi und eine Neuauflage von Vita di Antonio Fogazzaro Anfang Februar 1939 hatte er eine Audienz bei Pius XI 1 Er wurde durch die italienische Geheimpolizei uberwacht und fand 1943 Zuflucht in der Villa Melzi Wahrend seines Exils in der Schweiz verlegte er mit Luigi Einaudi die Zeitschrift L Italia e il secondo Risorgimento Die Regierung von Winston Churchill legte den katholisch liberalen antifaschistischen Widerstand in der Schweiz in die Hande von Luigi Cadorna In diesem Ambiente konnte Tommaso Gallarati Scotti Enrico Mattei davon uberzeugen dass der italienische Befreiungskampf nicht ausschliesslich kommunistisch sei Er war Mitarbeiter an einer Denkschrift die zur Basis des Parteiprogrammes der Partito Liberale Italiano wurde Von 25 November 1945 bis Oktober 1947 war Gallarati Scotti Botschafter bei Francisco Franco Von 6 Oktober 1947 bis 19 Oktober 1951 war er Ambassador to the Court of St James s Er schrieb eine Biografie uber Alessandro Manzoni und Interpretazioni e memorie Scotti wurde in der Kapelle der Villa Melzi in Bellagio beigesetzt Literatur BearbeitenNicola Raponi GALLARATI SCOTTI Tommaso Fulco In Fiorella Bartoccini Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 51 Gabbiani Gamba Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1998 Einzelnachweise Bearbeiten Emma Fattorini Hitler Mussolini and the Vatican Pope Pius XI and the Speech That Was Never Made S 193Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Tommaso Gallarati Scotti im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorgangerAmtNachfolgerGiacomo Paolucci di CalboliItalienischer Botschafter in Madrid 1945 1947Benedetto Capomazza di CampolattaroNicolo CarandiniItalienischer Botschafter in London 1947 1951Manlio BrosioNormdaten Person GND 119229269 lobid OGND AKS LCCN n85145672 VIAF 5040779 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gallarati Scotti TommasoALTERNATIVNAMEN Gallarati Scotti Tommaso FulcoKURZBESCHREIBUNG italienischer DiplomatGEBURTSDATUM 18 November 1878GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 1 Juni 1966STERBEORT Bellagio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tommaso Gallarati Scotti amp oldid 228791760